"Heldin Motte braucht einen Finanz-Zauber!"

Natasha Stallwood organise cette cagnotte au nom de Motte Stallwood.

Don protégé

Hallo zusammen,

heute melde ich mich mit einer Bitte, die mir am Herzen liegt. Es geht um unsere pelzige Heldin Motte, die mit Charme und Schabernack unser Leben bereichert. Naja, zumindest dann, wenn ihr die Lust am Schabernack nicht gerade von fiesen Infektionen verdorben wird.

Motte ist nicht nur irgendein Hund, nein, sie ist ein kluger, gutmütiger Scherzkeks mit einer Lebensgeschichte, die man eigentlich in einen Roman packen könnte.

Motte wurde als Welpe in Bulgarien mit ihren Geschwistern ausgesetzt, ganz allein, ohne Mama. Aber das Schicksal hatte wohl doch ein bisschen Mitleid und schickte eine Tierschutzorganisation vorbei, die die Rasselbande rettete. So kam Motte mit sechs Monaten zu uns – im Gepäck mehr Geschichten als ein ganzes Hundebuch, nur dass leider nicht alle Kapitel fröhlich sind.

Leider hat die Tierschutzorganisation Motte bereits im zarten Alter von fünf Monaten kastrieren lassen, was ihre körperliche Entwicklung ordentlich ausgebremst hat.

Durch das Ausbleiben der Geschlechtsreife konnten sich ihre äußeren Geschlechtsteile nicht richtig entwickeln, weshalb sie ständig mit schmerzhaften Infektionen kämpft, die sich von außen nach innen ausbreiten.

Unser Alltag ist inzwischen ein bisschen so wie ein tragikomisches Drama: Heldin Motte will Abenteuer erleben, doch der Schmerz zwingt sie in die Statistenrolle.

Manchmal ist selbst das Gassigehen für sie kaum möglich und Herumtollen erst recht nicht. Wenn's gerade wieder sehr schlimm ist, flüchtet sie direkt nach ihrem Geschäft nach Hause, wo sie sich erstmal angespannt in die Ecke verkriecht.

Und während wir versuchen gegen den Schmerz zu kämpfen, kämpfen wir auch gegen die Rechnungen: Tierarztbesuche, Labortests, Antibiotika – die ganze Palette.

Und die Tierschutzorganisation, die Motte damals gerettet hat? Tja, die scheint in diesem Drama nicht mal mehr eine Nebenfigur zu sein, sondern mehr so der unsichtbare Statist, der sich aus dem Staub gemacht hat. In Mottes Drama spielen sie keine Heldenrolle mehr.

Wer so ein krankes Tier hat, kennt das Ohnmachtsgefühl.

Motte ist ein fröhlicher Hund, der die Welt auschecken und Spaß haben sollte, aber statt dem Happy-End nähern wir uns eher der Tragödie.

Es tut mir weh wenn ich darüber nachdenke, wie ein gesunder Hund durch Entscheidungen, die nicht optimal waren, zu einem chronisch kranken Hund geworden ist – es fühlt sich an, als hätte jemand aus einem Gute-Laune-Film plötzlich ein Drama gemacht. Da bleibt nur der bittere Nachgeschmack.

Wir haben mittlerweile über 3.000 € in Mottes Gesundheit investiert – für Untersuchungen, Behandlungen, Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Salben und auch einiges an Nervensträngen. Die Verbesserungen sind aber leider immer nur von kurzer Dauer.

Selbst eine plastische Operation hat nicht den erhofften Erfolg gebracht.

Motte ist mittlerweile 5 Jahre alt und plagt sich schon die meiste Zeit ihres Lebens damit.

Jetzt setzen wir unsere Hoffnungen auf eine Fachklinik, zu der uns geraten wurde.

Solche Kliniken haben allerdings ein großes Manko - sie sind teuer!

Deshalb wende ich mich an euch: Jede noch so kleine Spende könnte Mottchen helfen, das trübselige Hundegesicht wieder aus dem Hundebett zu ziehen und ein bisschen mehr Freude zu haben. Und wenn ihr Informationen habt, die uns helfen könnten – wir sind für alles dankbar! Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, dass Motte viel öfter die fröhliche Motte sein kann, die sie eigentlich ist und sie ihrem Happy End doch noch näher kommt.