Heii, mein Name ist Katharina (27J., Pädagogikstudentin) und ich bin die Mama von Leni (12J., Straßenfundwelpe zusammen mit Mama und Geschwistern aus Griechenland). Leni kam schon mit wenigen Wochen zu uns, da ihre Hundmama den schwächsten Welpen nicht weiter aufziehen wollte. Somit war ihr Start ins Leben schon mit wenigen Wochen etwas holprig, aber mit viel Liebe und Geborgenheit ihrer Menschenfamilie konnte es emotional schon mal bergauf gehen und das für beide Seiten.
In den ersten Jahren, hat Leni leider bereits viele Tierärzte und Behandlungszimmer kennengelernt...vom sämtlichen Futtermittelunverträglichkeiten, über chronisch schlechte Blutwerte bis hin zum Nierenversagen...Aber, wir haben es immer wieder rechtzeitig erwischt und konnten es gemeinsam stämmen.
Diesmal sieht es leider etwas anders aus und unser Weg führte uns mehrmals in der Nacht in den Notdienst der einstündig entfernten Tierklinik. Die erste Diagnose eine akute wahnsinnig schmerzhafte Bauchspeicheldrüselentzündung mit Blutwerten im lebensgefährlichen Bereich. Über die erste stationäre Aufnahme kamen wird leider nicht drumherum, auch wenn die mir vorläufig kalkulierten Kosten von 2.200 € ein zweites Mal den Boden unter den Füßen wegzogen. Für mich als Werkstudentin sind das bereits mehrere Monatsgehälter im Wimpernschlag ausgegeben. Da Leni nach zwei Nächten dort aus purer Angst dort nicht geschlafen und viel gejault hat, durfte sie mit einem Medikamentenplan und einer gelegten Magensonde heim. Die Erholung zuhause war leider nur kurz, da wir eine Nacht später wieder mit einem Schmerzanfall und Apathie im Notdienst vorstellig werden mussten. Die erneute Abgabe dort auf der Station um sie wieder zu stabilieren, war für keinen von uns beiden leicht, aber man macht alles damit es wieder besser wird, es ist ja wie das eigene Kind mit Fell. Die geschätzten Kosten, weitere 1.800€.
Dabei blieb es leider nicht, da der Ultraschall am nächsten Tag einen Tumor in der Milz hervorbrachte und die Leber bereits auch in ihrer Funktion Auffälligkeiten zeigte...eine weiter Hiobsbotschaft. Die Kosten der am selben Tag stattgefundenen Operation inklusive Nachbetreuung weitere 3.000€. Auch wenn man weiß, das Sparbuch ist bereits leer, das Konto mehrere tausend Euro im Minus, stimmt man zu, da Geld nur Papier ist und im Gegensatz zum Leben und der Gesundheit wieder ersetzbar ist. Dem Seelenhund nur wegen fehlendem Geld nicht zu helfen, kam keine Sekunde in Frage. Sie war in schweren Zeiten immer für mich da, dann ist man das auch ohne zu zögern in der umgekehrten Situation.
Nun ist Leni seit einer Woche wieder zuhause, sie ist noch sehr ängstlich und anhänglich ABER, es geht langsam wieder etwas Bergauf und das ist das wichtigste. Ich bin einfach nur sehr dankbar, die kleinen Spazierrunden mit ihr noch erleben zu dürfen!...Nach schweren Zeiten wird einen erstmal wieder klar, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Nun bin ich auf der Suche nach ein wenig Unterstützung für die hohe Tierklinikrechnung von guten 7.000€ (Rechnungen in den Bildern) Das zur Seite gesparrte Geld für mögliche Tierarztrechnungen, war leider bereits nach dem Kostenvoranschlag in der ersten Notfallnacht komplett weg.
Weiter engmaschige Folgeuntersuchungen die hoffentlich immer stabil bleiben, werden nicht ausbleiben :/
Vielen lieben Dank von Leni und Katharina <3






