
"Gemeinsam für Papa: Unterstützung für seine letzte Reise"
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"Gemeinsam für Papa: Unterstützung für seine letzte Reise"
Lieber Herzensmensch.
Am 4. Oktober 2024 haben wir unseren geliebten Vater und Opa im Hospiz "Zum Regenbogen" in Selm verstorben. Es war ein langer und schwerer Kampf. Im Dezember letzten Jahres erhielt er die Diagnose metastasierter Krebs. Leider wurden er und seine Lebensgefährtin nie darüber aufgeklärt, dass er sich bereits im Endstadium befand. Stattdessen wurde eine Chemotherapie eingeleitet, und noch im März sagte uns sein Arzt, die Tumore hätten sich verkleinert, und es könne mit einer Immuntherapie begonnen werden. Die bittere Wahrheit, dass er von Anfang an Palliativpatient war, erfuhren wir nie – er dachte bis zum Schluss, er könnte wieder gesund werden.
Seine Freundin wollte ihm so viel Komfort wie möglich bieten und nahm Anfang Januar einen Kleinkredit auf, um eine neue Couch und ein bequemes Bett zu kaufen, damit er besser liegen kann. Doch Mitte Juni verschlechterte sich sein Zustand plötzlich, und nach weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Krebs unaufhaltsam wucherte. Die Immuntherapie hatte nicht angeschlagen, und ihm blieben nur noch wenige Wochen.
Am 15. Juli 2024 kam er schließlich ins Hospiz, da es zuhause nicht mehr möglich war, ihn zu versorgen. Mit dem Einzug ins Hospiz fiel auch sein Pflegegeld weg, das wir für die Raten des Kredits benötigt hatten. Er konnte nicht mehr laufen, die Wohnung war nicht barrierefrei, und die Belastung wuchs.
Mein Bruder und ich sind die nächsten Angehörigen, und jetzt, da er nicht mehr bei uns ist, stehen wir vor der großen Aufgabe, die Beerdigung zu finanzieren. Leider hatte unser Vater keine Sterbeversicherung, und unsere finanziellen Mittel sind erschöpft. Die letzten Monate waren besonders hart – wir leben etwa 200 km vom Hospiz entfernt, und die vielen Fahrten haben uns enorme Spritkosten beschert. Auch mein Sohn Fynn, der im August 10 Jahre alt wurde, musste auf vieles verzichten. Selbst eine kleine Feier zu seinem Geburtstag war nicht möglich, doch er hat nie geklagt, auch wenn er in den letzten Monaten zu oft zurückstecken musste.
Wir bitten euch von Herzen um Unterstützung, damit wir die Kosten für die Beerdigung, den offenen Kleinkredit und einen kleinen Kindergeburtstag für Fynn mit seinen Freunden decken können. Wenn etwas von den Spenden übrig bleibt, werden wir den Rest an das Hospiz "Zum Regenbogen" weitergeben, da sie uns in den letzten Monaten so liebevoll begleitet haben. Das Team dort wurde in dieser schweren Zeit wie eine kleine Familie für uns, und wir möchten ihnen etwas zurückgeben.
Jeder Beitrag, egal wie klein, hilft uns, diese schwere Last zu tragen.
In tiefster Dankbarkeit,
Familie Berghammer und
Famile Riedelsberger
Organizador

Melanie Berghammer
Organizador
Siegburg, Nordrhein-Westfalen