Johanna möchte endlich angstfrei essen lernen

Bitte helft uns, ihr ein Leben mit Freude am Essen und ohne Magensonde zu ermöglichen.

Unsere Tochter Johanna kam letztes Jahr als Frühchen in der 34. Schwangerschaftswoche zur Welt – klein, zart aber stark und wunderschön. Johanna ist ein sehr lang ersehntes Wunschkind. Ihre ersten beiden Lebenstage waren voller Freude, Hoffnung und Glück, vor allem für ihren Papa – Johanna ist sein erstes Kind.

Wir dachten, das Schlimmste sei geschafft. Aber dann kam der Albtraum.

Sehr spät, am 5. Lebenstag, stellten die Ärzte bei Johanna eine schwere nekrotisierende Enterokolitis fest– ihr Darm war geplatzt, sie erlitt eine Blutvergiftung und musste sofort notoperiert werden. Sie entfernten die Teile des abgestorbenen Darm und legten den Rest mit einem künstlichen Darmausgang lahm. Es folgte ein gesamtes Jahr voller Krankenhausaufenthalte, weiteren medizinischen Traumata – darunter weitere große Bauchoperationen und, erst vor wenigen Wochen, eine offene Herz-OP, die über 5 Stunden dauerte. 5 1/2 Stunden in denen sie und unsere ganze Familie unbeschreibliches durchgemacht haben.

Und trotz all dieser furchtbaren Erfahrungen ist Johanna ein so lebensfrohes, neugieriges und strahlendes Mädchen. Und sie möchte am Leben teilnehmen – und auch am Essen.

Sie zeigt echtes Interesse, nimmt das Essen in die Hand, spielt damit, kostet sogar manchmal – doch sobald sie wirklich zu essen versucht, kommt die Panik: Sie schiebt es hektisch aus dem Mund oder erbricht sich sofort.

Der Grund dafür liegt bei ihren vielen Krankenhausaufenthalten:

Nach einer der Operationen begann Johanna langsam selbst zu essen – ein großer Hoffnungsschimmer für uns. Doch weil ihr Tempo (unter Schmerzen, nach einer sehr großen Bauch-Op, wo nochmal 1/3 des Dickdarms entfernt wurden) für das Klinikpersonal zu langsam war, wurde sie erneut zwangsernährt – mit der Magensonde. Seitdem ist das Vertrauen zerstört.

Johanna will essen – aber die Angst ist stärker als der Hunger.

Was sie unbedingt und dringend braucht, ist professionelle Hilfe.

Diese Hilfe bekommt sie leider nicht auf Krankenkassenkosten, denn die Kassen verweigern die Kostenübernahme der Sondenentwöhnung, wenn sie nicht stationär durchgeführt wird!

Gerade bei Johanna, die Ihre Posttraumatische Fütterungsstörung durch medizinische Eingriffe im Krankenhaus erfahren hat, ist diese Art der Sondenentwöhnung absolut Kontraproduktiv.

Stattdessen soll sie die Sondenentwöhnung bei Herrn Dr. Markus Wilken, dem erfahrenen und anerkannten Therapeuten und Autor für Fütterungsstörungen beim Säugling bekommen. Dort wird in häuslicher Umgebung individuell auf Ihr Trauma, ihre Abneigung, ihr Verhalten und unser Zusammenspiel in der Fütterungssituation eingegangen.

✔ behutsame, spielerische Begleitung

✔ Trauma-verarbeitende Unterstützung

✔ kindgerechte Therapien, die auf Vertrauen und Bindung setzen

Johanna soll wieder lernen, dass Essen etwas positives ist und weder Schmerz noch Zwang.

Denn Essen ist mehr als nur Nährstoffaufnahme. Es ist Beziehung, Sicherheit, gemeinsames Erleben und Vertrauen.

Damit die Therapie nachhaltig wirken kann, müssen Mama, Papa und auch ihr großer Bruder dabei sein. Wir alle müssen lernen, wie wir Johanna im Alltag unterstützen können, ohne Druck, ohne Angst.

Unser Spendenziel: 19.000 €, In diesem Betrag enthalten sind:

• Das Assessment und der Kostenvoranschlag (unter Updates zu finden) zur Sondenentwöhnung bei Herrn Dr. Markus Wilken Institut für Sondendependenz

• Die Sondenentwöhnung (Traumatherapie und Intensivtherapie) mit die 6-Monatige Nachbetreuung

• Der mehrmalige Aufenthalt am Therapieort (Reisekosten und Unterbringung)

• Ein Monat Verdienstausfall durch die notwendige Beurlaubung

• Erste Hilfe Kurs für Babys und Kleinkinder bei den Johannitern

• Die Möglichkeit, dass unsere ganze Familie Johanna auf diesem Weg begleiten kann

Bitte helft uns, Johanna den nächsten Schritt in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen –

ein Leben ohne Magensonde, mit Freude am Essen, mit Vertrauen in sich selbst.

Jede Spende, egal wie klein oder groß, zählt.

Jedes Teilen hilft!

Jedes Wort gibt uns Kraft.

Wir sagen von Herzen danke

Thomas, Selina und Johannas Bruder Sean