Befreiung Teenager Vivi

Hallo, ich bin das Mami von Vivi. Ich sammle Spendengelder, damit ich mit anwaltlicher Unterstützung meine Tochter zurück zu mir nach Hause holen kann. Vivi wurde vor 15 Jahren mit einem Balkenmangel und diversen Ataxien (Kleinhirnschäden) geboren. Von früh auf habe ich sie gezielt gefördert - mit Unterstützung von Physiotherapeuten, der Stiftung Netz und weiteren. Vom Kindsvater erhalten und erhielten wir kaum Unterstützung; selbst Vivi Zustehendes musste teilweise vor Gericht erstritten werden.

Vivi ist wegen ihrer Behinderung auf diverse Hilfsmittel angewiesen (Orthesen, teilweise Rollstuhl) und muss eng überwacht werden, da die Epilepsie bis zu drei Absenzen pro Stunde auslösen kann. Für Menschen, die sich damit nicht auskennen, sind diese oft nicht als solche ersichtlich. Es scheint dann, als würde Vivi träumen oder sei in sich gekehrt. In solchen Momenten ist Vivi stark Unfall gefährdet: Sie könnte zum Beispiel eine Treppe hinunterstürzen.

Als Mutter habe ich mich all die Jahre darum gekümmert, dass Vivi soweit wie möglich gefördert wurde: mit Physiotherapie, Augentraining, Hippotherapie, Logopädie, Ergotherapie, aber auch, indem ich ihr ermöglichte, so oft als möglich mit anderen Kindern zu spielen und von denen zu lernen. Mit Erfolg: Aus Vivi ist ein liebevoller Teenager geworden. Oder besser:

das war sie.

Denn im Dezember 2022 wurde sie, aufgrund einer superprovisorischen Verfügung der KESB, in der Sonderschule abgeholt und unter Zwang fremdplaziert.

Das Verfahren dazu war von ihrer Beiständin eingeleitet worden, aufgrund eines Berichtes eines Mitarbeiters der Stiftung Jugend Netzwerk. Als ich Vivi abholen wollte, wurde ich von mehreren Mitarbeitenden der KESB empfangen, darunter auch ein Anwalt, und einem Psychologen, der mich betreuen sollte. Ein Grund für die Fremdplatzierung wurde mir nicht genannt, es steht auch keiner in der Verfügung, die inzwischen in eine definitive umgewandelt worden ist. Die beiden Berichte, auf die man sich stützt, haben meine Pflichtanwältin und ich inzwischen erhalten, unser Widerspruch ist aber nach wie vor hängig.

Ich durfte mit Vivi wochenlang nach der erzwungenen Fremdplatzierung weder telefonieren noch sie besuchen- deren Beiständin hat dies untersagt. Inzwischen darf ich 2x pro Woche 30 Minuten mit ihr telefonieren und sie 1x pro Woche für 2 Stunden besuchen. Es bricht mir das Herz……

Vivi leidet extrem unter der Situation

Meine Tochter hat starkes Heimweh, vermisst ihre Freundinnen und Freunde sowie ihre gewohnten Therapie-Einheiten (werden im Heim nicht angeboten). Die auf Ersuchen der Pflichtanwältin einberufene Kinderanwältin anerkennt zwar, dass Vivi durch das Vorgehen einen Schock erlitten habe, meint aber, langsam beginne sie sich einzuleben. Bis zu einer definitiven Entscheidung unterstützt sie kein Heimkommen.

Nur:

Seit Februar ist das Verfahren hängig. Ich müsste einen Anwalt bezahlen, um Bewegung reinzubringen

Die Pflichtanwältin hat, wie gesagt, Einsprache erhoben, aber seit Februar geht es nicht vorwärts. Ich bin mit einem Anwalt in Kontakt, der sich für Vivi und mich einsetzen würde, aber das kann er nur, wenn die bisherige Pflichtverteidigerin ein Gesuch stellt, das Amt abzugeben und an diesen zu übertragen - oder eben, wenn ich ihn bezahlen kann. Und das kann ich nur, wenn ihr mich dabei unterstützt:

Mit eurer finanziellen Unterstützung habe ich eine Chance, dass Vivi bald wieder zu mir zurück nach Hause kommen kann.

Bis jetzt habe ich es immer geschafft, für mich und Vivi zu sorgen, aber jetzt brauche ich Hilfe.

Jede Spende zählt und wird gezielt eingesetzt, damit ich einen unabhängigen Anwalt engagieren kann.

Ich danke euch von Herzen!