Sorgenfreier Lebensabend für mein Mami

Hallo ihr Lieben,

auf dem Foto seht ihr mein Mami an ihrem Lieblingsort – in den Bergen.

Leider gibt es diese Momente viel zu selten, da sie mindestens sechs Tage in der Woche früh morgens bis spät abends arbeiten muss, um sich finanziell über Wasser halten zu können. Gerne erzähle ich euch nachfolgend ihre persönliche Geschichte.

Mein Name ist Sandra, ich bin 27 Jahre alt und die Tochter einer wundervollen Mutter.

Trotz grossen Hindernissen, die es in ihrem Leben zu bewältigen gibt, ist sie der positivste und liebste Mensch, den ich kenne. Diese tollen Eigenschaften haben sie wohl all die Jahre am Leben gehalten.

…Das Leben ist nicht immer fair…

Meine Mutter war 20 Jahre mit einem Mann verheiratet, welcher massive, psychische Gewalt auf die Familie ausgeübt hat. Zuhause galt, was dieser dominante Mann entschieden hat. Ein Widersprechen haben wir Kinder und meine Mutter uns nicht getraut. Der Tagesablauf wurde dem Frieden zuliebe seinen Wünschen angepasst, Freiheiten gab es für uns kaum. Es wurde laut und bedrohlich, wenn etwas nicht seinen Vorstellungen entsprach.

Warum meine Mutter 20 Jahre bei ihm geblieben ist?

Um uns Kinder zu schützen. Sie hat dies alles gutgläubig für uns ausgehalten, bis wir volljährig waren und unsere eigenen Entscheidungen treffen konnten. Danach reichte sie die Scheidung ein...

Ihr könnt euch vorstellen, es war die Hölle auf Erden los, täglicher Psycho-Terror. Details erspare ich euch…

Dieser Mann wollte dies natürlich nicht akzeptieren. Es brauchte viele Gerichtsverhandlungen, bis er schliesslich seine Sachen packen musste.

Danach ging es meiner Mutter gesundheitlich besser, aber wurde leider vor gravierende Tatsachen gestellt.

Der Exmann hat über Jahre hinweg Kredite, auch in ihrem Namen, aufgenommen, um diese angeblich «ins Haus» zu investieren. Das Geld hat sie jedoch nie gesehen.

Es stellte sich heraus, dass dieser Mann ohne ihr Wissen gemeinsames Pensionskassengeld hat ausbezahlen lassen, um sich «selbständig» zu machen. Er arbeitete nie selbständig…

Zu allem Leid hin, wurde mein Mami also über so viele Jahre finanziell genötigt und betrogen.

Warum hat sie dies nie bemerkt? Weil seine Verantwortung über die gemeinsamen Finanzen nie in Frage gestellt werden durfte. Dem Frieden zuliebe…

… «ich werde für immer arbeiten müssen» …

Durch diese finanzielle Notlage wird mein Mami möglicherweise bis zu ihrem letzten Tag arbeiten müssen. Sie kann sich nicht wie ihre Kollegen oder Geschwister (alle in Pensionsalter) zurücklehnen und das Leben geniessen. Sie muss weiterhin krampfen, da das gemeinsame Geld, ihr Erspartes (!), weg ist und sie nun selbst über die Runden kommen muss, damit sie ihr Zuhause behalten kann.

Sie sagte mir kürzlich «ich werde für immer arbeiten müssen, auch nach dem Pensionsalter».

Diese Aussage hat mir das Herz gebrochen.

Jeder Mensch hat es verdient, einen sorgenfreien Lebensabend zu geniessen. Erst recht, ein so wundervolles Mami wie sie, welche sich aufopferungsvoll jahrelang um uns Kinder gekümmert hat, währendem unser Erzeuger ohne ihr Wissen das gemeinsame Geld verschleudert hat.

Mit den Spendengeldern möchte ich sie zu ihrem runden Geburtstag im nächsten Jahr überraschen. Sie weiss davon nichts.

Ich möchte ihr dann gerne von eurer Anteilnahme berichten und ihr dadurch finanziell sorgenfreiere Jahre schenken. Diese Kampagne ist für mich der einzige Ausweg für sie.

Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Unterstützung.

Sandra