
Hilmas Gewitter im Kopf nimmt kein Ende!!!
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Hallo, mein Name ist Hilma und ich werde am 15.06.2024 zwei Jahre alt.
Nur vier Wochen alt, wurde ich mit meinen Geschwistern in einem mazedonischen Wald ausgesetzt. Zum Glück hat uns ein warmherziger Mann gerettet. Durch sein Mühen und der Unterstützung weiterer Tierschützer haben wir ein neues Zuhause gefunden – so auch ich: Mit 7 Monaten kam ich im Februar 2023 ins wunderschöne Bayern, nach Königsbrunn, zu meiner Freundin Agnieszka.
Im April 2023, noch bevor wir eine Krankenversicherung abschließen konnten, hatte ich meine ersten epileptischen Krampfanfälle. Agnieszka hatte große Angst um mich, denn es sieht aus, als würde ich unter großen Schmerzen sterben. Die Diagnose ist sehr schwere ideopatische Epilepsie, deren Ursache bis heute unbekannt ist. Leider helfen mit die bisherigen Therapien nicht. Mehrere Tierärzte haben mich schon untersucht und verschiedenes versucht: erst Pexion, später Phenobarbital (welches unter das BTM Gesetz fällt und für mich nicht ungefährlich ist) erst in niedriger und ab Herbst in einer fast doppelt so hohen Dosis wie empfohlen.
Agnieszka hat alles ausprobiert, was mich und mein Nervensystem irgendwie entlasten kann: Naturheilkunde, Heilkräuter, Öle, Spezialfutter für Epileptiker und viel Ruhe. Sie ist selbstständige Künstlerin und hat dafür ihr Leben an meine Bedürfnisse so gut es geht angepasst. Um auf mich aufpassen zu können, hat sie auch ihre Nebenjobs aufgegeben und schränkt sich sogar in ihrer Arbeit ein: Sie verzichtet auf alle Materialien, die irgendwie für mich belastend sein könnten.
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Im Januar 2024 überfiel mich eine Reihe von Serienanfällen und wir mussten in die Notaufnahme der LMU München. Hier verschrieb man mir Kaliumbromid- bis es wirkt dauert es bis zu 10 Wochen. Wir bangten, aber die Serienanfälle nahmen ab. Trotzdem schaffte ich es keine 3 Tage ohne Krampfanfall. Seit Mai habe ich wieder heftige Serienanfälle. Oft bin ich stundenlang orientierungslos und bewusstlos – ein Alltag ist so nicht möglich und zur Ruhe kann ich so auch nicht kommen.
Seit zwei Wochen bekomme ich jetzt ein Antiepileptikum aus der Humanmedizin - Levetiracetam – erst hat es mich kurz sediert, dass ich mal mehrere Stunden durchschlafen. Trotzdem habe ich täglich oft mehrere Anfälle. Für Agnieszka ist es ein Nervenkrieg, denn sie kann mich nicht aus den Augen lassen. Von der finanziellen Belastung ganz zu Schweigen. Mir steht jetzt eine Großuntersuchung in der LMU München bevor mit weiteren Bluttests, MRT oder CT und sehr wahrscheinlich ein stationärer Aufenthalt zu Medikamenteneinstellung. Die Kosten die da auf uns zu kommen belaufen sich auf mindestens 2000€. Und das zusätzlich zu den monatlichen Kosten von 170€. Von den bisher aufgelaufenen Tierarzt- und Klinikkosten ganz zu schweigen.. Agnieszka ist finanziell und emotional am Limit, deswegen starte ich diesen Aufruf in der Hoffnung, dass wir Unterstützer finden die meinen bevorstehenden Klinikbesuch möglich machen – Sie kann es finanziell nicht mehr. Jeder Euro hilft uns herauszufinden, was ich brauche, um endlich ein ungestörtes und glückliches Hundeleben führen zu und vor allem leben zu können.
Jeder Krampfanfall macht viel in meinem Kopf kaputt und belastet den ganzen Körper. Noch bin ich quicklebendig, tobe mit meinem Hundefreund auf der Wiese und lasse Kindergesichter strahlen wenn sie zum Malkurs kommen.
Bei allen Spendern ab 111€ möchten wir uns mit einem von uns beiden hand- bzw. pfotensignierten Print meines Portraits (s.Bild) bedanken – natürlich mit hundepfotenfreundlichen Farben.
Bitte helft uns, diese Tortur gemeinsam zu überstehen, damit wir wieder frei leben können. Dankeschön!
Organizer
Agnieszka Harazim
Organizer
Königsbrunn, Bayern