
SPENDENAUFRUF FÜR MERVE AKSOY
Beschermde donatie
Merve Aksoy ist Schauspielerin und hat in der deutschen Filmproduktion „Ararat“ mitgespielt.
Der Film wurde 2021 in Igdir in der Türkei gedreht. Die Dreharbeiten waren durchzogen mit Gewalthandlungen und Grenzüberschreitungen.
Nach dieser traumatischen Erfahrung beschloss Merve, eine Klage gegen die Produktionsfirma und den Regisseur beim Berliner Arbeitsgericht zu erheben.
Inhalt der Klage ist:
1. Gewaltausübung am Set ohne Stuntkoordination
Forderung: Schadensersatz in Form von Schmerzensgeld.
2. Vertragsbruch
Forderung: Unterlassung der Verwertung von Nacktaufnahmen
.
Über die Klage hinausgehende Forderung: Öffentliche Entschuldigung .
Vor Kurzem erlitt Merve eine vorläufige Niederlage vor Gericht auf Grund eines Hintergrundkonfliktes. Dabei wurde erneut deutlich, dass es sich um ein, für von Gewalt Betroffenen, nachteiliges Justizsystem handelt.
Merve möchte jetzt nicht nur für sich selbst in Berufung gehen, sondern für alle Menschen, vor allem aus der Film- und Theaterbranche, welche das Ausmaß von Machtmissbrauch, Sexismus und sexualisierten Übergriffen dringend kollektiv erkennen, reflektieren und bekämpfen muss. Zu viele Kolleg*innen leiden unsichtbar und ungehört an Unrecht und Traumata. Sichere Arbeits- und Schutzräume müssen geschaffen werden. Sicherheit und Vertrauen am Set sind notwendig. Täter*innen müssen benannt und verurteilt werden.
Eure Stimmen und eure Spenden unterstützen, endlich einen Präzedenzfall zu schaffen, der einen strukturellen Wandel in unserer Kulturbranche bewirkt. Uns ist es sehr wichtig, das Schweigen zu brechen und Missbrauch in der Kulturbranche zu stoppen.
Wir haben #genuggeschwiegen
Merves Geschichte, Presseartikel und Petition findet Ihr hier:
Organisator

Merve Aksoy
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Berlin, Berlin