für Gretchens letzte große Klinikrechnung und Einäscherung

Hallo, wir sind Vito, Frida und Stella und sind vor zwei Wochen mit unserem Hund Gretchen nach Berlin gefahren und kamen ohne sie wieder nach Hause.

Unserer kleine Familie hat einen Schock erlitten, als wir wegen Gretchens Übelkeit nachdem sie Kuchen gefressen hatte, beim Tierarzt standen.

Eigentlich bereit wieder nach Darmstadt zurück zu fahren und sie meinten, Gretchen müsse sofort in die Tierklinik.

Der Grund: Sie hörte an der Einstichstelle der Infusion nicht mehr auf zu bluten. Verdacht: Gerinnungsstörung.

Also ab in die Kleintierpraxis nach Tegel. Dort wurden viele Tests gemacht bis schließlich die Ärztin fragte, ob der Kuchen mit Xylit gebacken wurde. Nach Recherche und Telefonate mit einer Freundin, wurde dies bestätigt und der Horror nahm seinen lauf. Gretchen konnte weder innerlich noch äußerlich aufhören zu bluten, noch ihren Blutzuckerspiegel halten. Die Leber versagt.

Die Tierärzte meinten, wir sollen uns auf die Einschläfern gefasst machen, doch wider erwarten, schaffte unsere kleine tapfere Maus die erste Nacht und wir fassten Hoffnung. Eine Bluttransfusion von einem Spenderhund, den wir über Freundes Freunde auftreiben konnten, sollte Gretchen mehr Zeit verschaffen, denn die Blutungen hörten nicht auf, aber ihren Glucosespiegel schien sie besser zu halten.

Zwei Bluttransfusionen später bekamen wir am 3.05. um 3:15Uhr , nach 3 Tagen hoffen und bangen, den Anruf aus der Tierklinik dass sie nach 15 minütigen Reanimation leider nichts mehr für unser Gretchen tun konnten. Das Loch er ihr Verlust in unserer kleine Familie riß ist groß, wir trauern und sind immer noch geschockt, was da in dem als kleinen Städteurlaub über meinen Geburtstag geplanten Trip passiert ist.

Sie ist weg und die Rechnung ist hoch.

Da ich aufgrund einer chronischen Erkranken selbst momentan nur Rente beziehe und nur Vito arbeitet, ist die finanzielle Belastung neben der Trauer, wirklich immens.

Die erste Tierarztrechnung vor der Klinik belief sich auf: 189,16 €

Der Klinikaufenthalt auf Intensivstation: 3.646,84 €

Und ihre Einäscherung: 385,00 €

In Summe sind das 4.221,00 € die nicht nur sehr weh tun, weil unser Gretchen tot ist, sondern weil es auch so unfassbar viel Geld ist.

Deshalb sind wir über jede noch so kleine Spende dankbar.

Und ein großen Dank nochmal an die Klinik in Tegel, alle Helfer, die geholfen haben, besonders Chicco, unser Spenderhund, und alle Freunde und Familie, die uns auch emotional aufgefangen haben.

Gretchen für immer

<3