
Buddy wollte leben
Spende geschützt
Hallo, meine Name ist Michael Mulready und ich bin bald 60Jahre alt. Ich bin gebürtiger Amerikaner, daher der Nachmame, und lebe seit 30Jahren in Deutschland. Durch meine Erkrankung an Narkolepsie, Diabetes und diverser Rückenschäden bin ich seit einigen Jahren voll erwerbsunfähig und Rentner. Nun saß ich da, alleine und krank. Ich verfiel in starke Depressionen. Aber ich hatte schon immer einen guten Draht zu Hunden. Also schaffte ich mir meinen Buddy an. Er kam als Welpe in den Tierschutz aus schlechter Haltung und ich übernahm ihn mit knapp 1 Jahr. Er war für mich nicht nur Begleiter, auch Beschützer und Lebensretter. Er erkannte wenn es mir schlecht ging und machte auf uns aufmerksam. Buddy war auch eingetragen als Begleithund für psychisch kranke aufgrund meiner Depressionen. Der beste Hund, Freund und Begleiter. Er war lieb, mochte Kinder und lange Spaziergänge. Aufgrund meines schlechter werdenden Zustandes am Rücken haben vermehrt Freunde mich unterstützt damit Buddy seinen Auslauf bekam. Bis zum Schicksalstag dem 13.5.25, an dem er plötzlich nicht mehr laufen konnte. Freunde sind mit ihm und mir zum Tierarzt, der ihn direkt einschläfern wollte. Wir haben weitere Meinungen eingeholt und sind in einer Tierklinik 1h von Wohnort entfernt am späten Abend angekommen. Dort wurde eine umfangreiche Diagnostik gemacht und man hat mir die zu erwartenden Kosten von 6000- 7000€ präsentiert. Das war ein Schock. Ich habe als Rentner nicht so viel Geld und habe mich für eine Finanzierung entschieden. Auch diese ist für mich nur schwer zu stemmen. Aber für meinen Hund würde ich mein letztes Hemd geben.
Nun wurde Buddy an den 2 Bandscheibenvorfällen operiert und die Ärztin war guter Hoffnung das er wieder laufen kann. Nach ein paar Tage konnte er die Klinik verlassen. Allerdings hatte er weiter Probleme dabei seine Blase zu entleeren und den Kot zu halten. Die Ärzte meinten das er innerhalb von 14 Tagen mit den Medikamenten wieder laufen kann. Doch es kam anders... nach 14 Tagen konnte er immer noch nicht laufen, seine Blase nicht selbstständig entleeren und hatte keine Kontrolle über seinen Schließmuskel. Hinzu kamen nun noch wunde Stellen durch die mangelnde Bewegung und seine Lagerungsverweigerung. Es waren innerhalb kurzer Zeit tiefe Löcher in der Haut entstanden. Also wieder zum Tierarzt und in die örtliche Tierklinik. Dort machte man mir sehr wenig Hoffnung... Buddy hatte auch nach 2 Wochen immer noch kein Gefühl in den hinteren Pfoten, Schließmuskel und Schwanz. Auch seine Blasenfunktion war weiter beeinträchtigt. Die Ärzte waren überzeugt das nach dieser Zeit nach der OP das alles hätte funktionieren müssen. So war klar das ein bleibender Nervenschaden da war und diese Funktionen nie wieder hergestellt werden können. Buddy wäre sein lebenlang auf volle Pflege inklusive Blase ausdrücken und ständige Wundversorgung angewiesen sein. Nach einem kurzen Zusammenbruch im Flur der Klinik und letzte Kuscheleinheiten mit Buddy habe ich mich dazu entschieden ihm das Leid zu nehmen. So wurde er 14 Tage nach OP eingeschläfert.
Seither bin ich am Boden zerstört und in tiefer Trauer. Mein Halt, mein bester Freund, meine Familie, von jetzt auf gleich weg...
Auf den Bildern sind die Kinder von guten Freunden die Buddy auch sehr geliebt haben und Buddy sie auch. Wir sind alle sehr traurig über den Verlust.
Der Verlust tut weh und in meiner Trauer muss ich nun auch die finanzielle Situation bewältigen. Die gesamten Kosten für OP, Tierarzt, Medikamente, Hilfe bei der Pflege etc übersteigen eigentlich meine Möglichkeiten aber ich wollte meinen Buddy retten.
Nun hoffe ich auf Unterstützung von Ihnen da draußen, die vielleicht selber so einen Freund haben und mein Leid verstehen.
Ich bin unendlich dankbar für jeden Cent der mir hilft wenigstens die Last der Kosten zu nehmen.
Liebe Grüße euer Michael
Organisator
Michael Mulready
Organisator
Neunkhausen, Rheinland-Pfalz