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Bedürftige Maya Schule in Guatemala unterstützen

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Hallo liebe Freunde und Familie und wer sonst so vorbei schaut!

Diese Gofundme Spendenaktion ist an eine Familie und ihre Schule in Guatemala gerichtet, die wir dort kennengelernt haben. Sie betreiben ehrenamtlich eine kostenlose Schule für Jugendliche. Allerdings haben sie selbst keine festen, ausreichenden Einnahmen, weshalb sie um jeden gespendeten Cent dankbar sind, den sie für die Schule und ihr Essen nutzen können. 


In Guatemala gibt es immer noch viele Kinder, die aus finanziellen Gründen nicht zur Schule gehen können und schon in jungen Jahren arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. 

Deshalb schätzen wir den Schulleiter Abraham sehr, weil er diese Schule gegründet hat, die für einige Kinder der Weg aus der Armut ist. 




Der Hintergrund, eine wahre Geschichte:

Ein kleiner Junge namens Abraham wächst in den Bergen Guatemalas, genauer gesagt auf 2700m in der Kleinstadt Momostenango auf. 


Seine Eltern sind Mayas und sprechen kein spanisch, sondern Quiché. Sie können weder Lesen noch Schreiben.

Abraham wird älter, es ist das Jahr 1972. Er ist jetzt 15 Jahre alt und hat auf der Straße  spanisch  gelernt (eine Grundvoraussetzung, um am öffentlichen Leben in Guatemala teilhaben zu können). Doch er konnte nie eine Schule besuchen, um zu lernen wie man schreibt und liest. 

Der Junge kauft sich ein Heft und einen Stift. Er schreibt den Buchstaben t, den er sich beim über die Schulter schauen abgeguckt hat. Für ihn ist das allerdings kein T, so wie wir es nennen. Er nennt es das Kreuz Christi. Da man mit einem Buchstaben nur nicht so viel anfangen kann, muss er weitersuchen.

 

Aus Eigeninitiative, fragt er einen weisen Mann im Ort, ob er ihm schreiben beibringen könnte. Der willigt ein und so treffen sich die beiden zwei mal die Woche, um auf spanisch Schreiben zu lernen. 

Abraham ist besorgt, weil er nicht weiß, wie viel der Mann für den Unterricht verlangt. Natürlich hat er keinen großen Geldbeutel, so wie die meisten Menschen in Momostenango. 

Als er seinen Lehrer nach der Rechnung fragt, antwortet er:, Ich möchte, dass du mit mir ein Jahr lang studierst , dann erfährst du es.' 

So bleibt Abrahmam nichts weiter übrig, außer zu warten. 

Ein Jahr voller neuer Buchstaben und Wörter, bis hin zu Sätzen vergeht. 

Der starke Wille lässt den Mayajungen schnell lernen. 

Nach einem Jahr fragt er seinen Maestro nochmals, was er ihm denn nun bezahlen sollte. Die Antwort ist die gleiche wie im vorherigen Jahr. ,Ich möchte, dass du mit mir noch ein Jahr lang studierst, dann erfährst du es.' Und wieder kann Abraham nur hoffen, dass sein Lehrer am Ende des Schreibstudiums keine zu hohe Geldsumme verlangt.  

Das dritte Jahr des Unterrichts neigt sich dem Ende zu. Abraham kann inzwischen sehr gut mit der spanischen Sprache und ihrer Schrift umgehen. 

Diesmal hofft Abraham wirklich zu erfahren, was der Preis für das Schreiben lernen ist. 

Der weise Mann spricht zu ihm:, Nun hast du drei Jahre gelernt mit den Buchstaben Wörter und mit den Wörtern Sätze zu bilden. Ich möchte dafür kein Geld. Was ich möchte ist, dass du vielen weiteren Menschen das beibringst, was ich dich gelehrt habe. Schreiben.'


Abraham ist verdutzt. Das ist nun also  seine Lebensaufgabe. 

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Seit 15 Jahren gibt es die Schule ,La Amistad' (dt: die Freundschaft). Abraham, seine Tochter und seine Schwiegertochter unterrichten heute 35 Schüler zwischen 12 und 17 Jahren, die sich Schule nicht leisten könnten. Sich Schule nicht leisten können, das ist meiner Meinung nach schon echt sehr beschissen. In Deutschland hat zum Glück jedes Kind ein Recht auf Bildung. Hier in Guatemala ist die Realität eine andere. 


,La Amistad' ist eine, für die Schüler kostenlose Schule. Zwar nicht gut ausgestattet, aber ausreichend zum Unterrichten. 

Abraham erzählt den Schülern nicht, dass er kein Gehalt bekommt, um sie nicht zu belasten. Die Regierung unterstützt ihn nicht, weil sie sagen, er kann die Schule ja einfach schließen, wenn ihm das Essen knapp wird. Wenn man allerdings weiß, dass die Schule, die Bildung einer der wenigen Wege zu einem besseren Leben in Guatemala ist, dann sagt man den Kindern nicht einfach: ,Tschüss tut mir leid, aber ihr müsst sehen, wie ihr selbst an Bildung kommt, oder in der Armut stecken bleibt.´



So hat sich Abraham für die Bildung und die Jugendlichen entschieden, selbst wenn er selber manchmal Hunger leiden muss. Er und seine Familie arbeiten ehrenamtlich, doch haben sie neben dieser Arbeit keine stabile, gute Einkommensquelle. 

Ihr Zuhause ist ein nicht fertiggestellter Betonkomplex mit einem wunderbaren Ausblick über Momostenango und die bewaldeten Berge. 


Mit ihrer Spende unterstützen Sie die bessere Ausstattung der Schule, erschaffen ein Gehalt für die zwei Lehrerinnen und finanzieren Abraham und seiner Familie ihr ,tägliches Brot'. 


von Micha Reinke und Lilli Pröpper


Organizer

Lilli Proepper
Organizer
Nuremberg

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