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Ausbildung von Amalia zum Assistenzhund

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Der 13.10.2022 hat mein Leben von JETZT auf GLEICH außer Kontrolle gebracht. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen. Es war und ist der Schock meines Lebens! An diesem Tag habe ich die grausame Erfahrung machen müssen, mein einziges Kind und wundervolle Tochter Isabell (31) in ihrer Wohnung getötet und mit multiplen Stichverletzungen aufzufinden. Sie wurde ermordet von einem Bekannten, welcher ihr Vertrauen missbraucht hat und welcher laut Polizei eine „tickende Zeitbombe“ war. Er hat sich bei der versuchten polizeilichen Festnahme suizidiert durch einen Sprung aus der 5. Etage seines Wohnhauses.
So viele Fragen, die offen bleiben: Warum? Wieso? Weshalb? Hatte er es geplant? Musste meine Tochter lange leiden?
Ich werde darauf keine Antworten mehr bekommen und muss damit leben…mein Leben lang. Diese Bilder vom Auffinden, den plötzlichen Verlust, die quälenden Fragen, diese Grausamkeit, die Leere in mir…!
Dieses Schicksal, mein Schicksal, wird mich als Mutter mein Leben lang begleiten und hat mein Leben seitdem verändert und zerstört: Ich bin im ständigen Kampf mit den Behörden, welche mein Schicksal lediglich als „leichte“ Anpassungsstörung aufgrund des Verlustes meiner Tochter hinstellen. Ich muss den erlittenen Schock nachweisen!
Mein Leben ist seitdem geprägt von einer posttraumatischen Belastungsstörung; Traumafolgestörungen, welche mein Leben bestimmen. Ich bin im Überlebensmodus und funktioniere nur noch. Geraume Zeit nach dem 13.10.2022 habe ich aus Existenzgründen wieder für 8 Monate gearbeitet aus Angst, meinen Job zu verlieren.
Dann folgte der Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft sowie die Ablehnung des Opferentschädigungsgesetzes durch den kommunalen Sozialverband da ich angeblich keinen Schock erlitten habe und somit kein Schockschaden entstanden ist.
Ich habe noch nie an so einem Punkt im Leben gestanden; nicht arbeitsfähig zu sein, im ständigen Kampfmodus gegen die Behörden, chronisch krank (PTBS) sowie mit diesem grausamen Schicksal zu leben. Wie geht das überhaupt? Wohin mit meiner ganzen Mutterliebe? Nie mehr dieses wundervolle Lachen, Isabells Stimme zu hören und ihre Umarmungen zu spüren. Nur noch Erinnerungen und Bilder zu haben.
Um wieder ins Leben zu kommen, eine neue Aufgabe mit meiner Mutterliebe sowie einen neuen Sinn in meinem Leben zu finden hat mich meine Therapeutin bestärkt in dem Wunsch nach einem beschützenden Begleiter. Einem Hund (Seelentier), der zu mir passt, mich ins Leben zurückbringt, mich unterstützt und helfen kann, meinen entgleisten Alltag wieder neu zu strukturieren, meine Gefühlsspannungen zu erkennen, mich da rauszuholen, zu warnen, mir Kraft zu geben…mein Alltagsbegleiter zu sein.
All das ist meine Hündin Amalia. Ein Labradoodle mit einem ruhigen, entspannten und lebendigen Wesen. Sie begleitet mich seit dem 15.12.2023, seit sie 3 Monate alt war. Es war für mich oft nicht einfach mit Erziehung, Verständigung und die Führung zu übernehmen, da ich durch die PTBS psychisch sehr eingeschränkt bin und ich mich und meine Umwelt teilweise nicht mehr wahrnehmen kann.
Wir sind trotz all der Schwierigkeiten zu einem super Team gewachsen und ich würde mir sehr wünschen, dass Amalia mich besser verstehen, meine Emotionen besser einordnen kann und mich als Assistenzhund für PTBS unterstützen und begleiten kann.
Diese Ausbildung ist sehr kostenintensiv und ich wäre so dankbar, wenn wir das als Team ermöglicht bekommen. Ich habe zwecks der Übernahme der Ausbildungskosten bei diversen Vereinen und Verbänden angefragt, keiner fühlt sich zuständig und alle haben abgelehnt. Vom Staat ist keine Unterstützung zu erwarten. Meine eigenen Finanzen reichen für die Ausbildung nicht aus.
Für mich ist die Ausbildung von Amalia zum Assistenzhund sehr wichtig. Es ist eine Art Therapie, da ich diese Ausbildung mit Unterstützung eines geeigneten Hundetrainers in Selbstausbildung machen möchte. Amalia ist mit ihren 18 Monaten jetzt alt genug dafür und auch sehr geeignet. Sie lernt sehr schnell, ist motiviert und gesund für diese Befähigung.
Vorteile eines Assistenzhundes für mich:
Der große Vorteil von PTBS-Assistenzhunden ist die alltägliche unterstützende Wirkung in der Auseinandersetzung von Betroffenen mit typischen Symptomen bei PTBS bzw. in der Bewältigung von Einschränkungen, die in der Regel Folge solcher Störungen sind.
Sie helfen Menschen mit dieser nach außen „unsichtbaren“ Beeinträchtigung als Stütze und festen Anker im alltäglichen Leben. Sie sorgen für nötigen Platz und Raum im öffentlichen Leben und geben emotionalen Halt und Unterstützung.
Ich bin von Bekannten und auch Freunden, die von meinem Schicksal erfahren haben, oft gefragt worden, wie sie mir helfen können. Ich habe mich seit dem 13.10.2022 sehr zurück gezogen und möchte wieder am Leben teilnehmen. Das hätte sich meine Tochter Isabell für mich gewünscht.
Mit Amalia an meiner Seite als Assistenzhund werde ich es hoffentlich schaffen, wieder meine Struktur zu finden und mich sicher zu fühlen, meine Arbeit wieder aufzunehmen und Rückschläge zu vermeiden.
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mich mit eurer Spende unterstützen könnt, damit ich diese Ausbildung von Amalia finanzieren kann.
Herzlichen Dank ♥
Ramona mit Isabell im Herzen

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