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Weihnachtswunder

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Nicht ohne meine Kinder! Es ist eine Geschichte, wie man sie aus Filmen und Romanen kennt. Ein junges Mädchen das Vater und Mutter verlassen haben, in einem Land geboren in dem Armut und später ein Krieg herrscht, der eine Hungersnot mit sich bringt und eben jenes Mädchen dazu zwingen wird, Dinge zu sehen, die für uns kaum vorstellbar sind. Ein junges Mädchen, dass aufgrund besagten Krieges, nicht länger als sechs Jahre zur Schule gehen kann. Später gerät sie an einen Mann der dafür sorgt, dass sich ihre Lebensumstände nicht verbessern. Es folgen sechzehn Jahre der Schikane, Demütigung und Erpressung. Zu diesem Schicksal kommt eine schwere Krebserkrankung vor vier Jahren. Die Chemotherapie, die Operationen, die Angst, die Schmerzen all das übersteht sie. Wenn man sie fragt wie sie die letzten Jahre überstanden hat, sagt sie: "Ich konnte nicht anders, ich muss doch da sein, für meine Kinder." Jahre in denen niemanden merkte, was sich hinter verschlossenen Türen abspielt, weil die Mutter es schafft, für ihre Kinder eine heile Scheinwelt zu schaffen. Sie schirmt die Kinder ab vor dem Vater, der ihr droht, ihre Kinder wegzunehmen, der sie erpresst um das alleinige Sorgerecht zu bekommen, der ihr verbietet zu arbeiten, der sie isoliert um sie klein zu halten. Allem fügt sich die Mutter, duldet jede Schikane, erträgt die Angst vor diesem Mann, dem sie alles zutraut um bei ihren Kindern sein zu können um all das abzufangen und ihre Kinder zu schützen. Bis eines Tages der Vater entschließt, die Mutter nach Bosnien abzuschieben, lieber den Unterhalt für die Kinder zu beziehen und ihr Besuche bei den Kindern verwehrt. Er ist überzeugt, dass ihr der Mut und die Ressourcen fehlen um gegen ihn anzugehen. Doch er unterschätzt sie. Unterschätzt, was sie bereit ist zu tun für ihre Kinder. Ihre Kinder, die noch bei dem Vater wohnen, der sie nicht pflegt, nicht ordentlich anzieht oder ernährt und schon gar nicht für einen geregelten Tagesablauf sorgt. Bis spät in die Nacht sind die Kinder wach, in die Schule kommen sie zu spät und chronisch übermüdet. In der Schule werden sie gehänselt und ausgeschlossen, weil sie schmutzig sind und die Kleidung zu klein. Bis vor kurzem lebten sie in einem Haus, das verfallen ist, in dem sie auf dem Boden schlafen und sich in einem Eimer waschen müssen, weil es kein Bad gibt und auch keine Küche. Bis vor kurzem einzig deswegen, weil auf unseren Hinweis hin, Jugendamt und Polizei aufmerksam wurden und das Haus umgehend geräumt wurde. Der Vater, der derzeit mitsamt der Kinder in einer Moschee untergekommen ist und bis zu der Gerichtsverhandlung trotz allem das alleinige Sorgerecht behält, vereitelt beinahe jede Kontaktaufnahme Nerminas zu ihren Kindern, persönliche Treffen verbietet er völlig, den Kindern erzählt er, ihre Mutter will sie nicht sehen, liebt sie nicht, ist nicht gut für sie. Die psychische Belastung der Nermina in den letzten Wochen ausgesetzt war und ist, ist unvorstellbar und trotzdem funktioniert sie jeden Tag und kämpft gegen bürokratische Windmühlen an. Es scheint, als ob es ihr wirklich gelingen könnte, dieser Geschichte ein unvorhergesehenes Ende zu verschaffen. Nermina Softic, eine Frau, die auf ein Leben das aus Angst und Verlust bestand, zurückblickt, mobilisiert alle Kräfte um für ihre Kinder zu kämpfen. Und das obwohl sie seit Wochen krank und geschwächt vor Sorge ist. Sie klopft an etliche Türen und findet kein Gehör. Doch sie gibt nicht auf, versucht alles um die Kinder so schnell wie möglich zu sich holen zu können, und trifft schließlich Anfang November wieder in Deutschland ein. Und mit vereinten Kräften haben wir in dieser kurzen Zeit dutzende Anwälte kontaktiert, etwa dreißig Bewebungen geschrieben das Jugenamt kontaktiert und uns durch sämtliche Gesetzestexte gearbeitet. Kleinere Etappenziele haben wir bereits erreicht. Die Sorgerechtsklage und auch die Verhandlungen um das Aufenthaltsrecht sind bereits im Gange, und die Anwälte sind in beiden Fällen überaus zuversichtlich. Falls Nermina das Sorgerecht in der Gerichtsverhandlung Mitte Dezember zugesprochen wird, bekommt sie auch das Aufenthaltsrechts und das Ersteres wirklich eintreffen wird, steht angesichts des Gutachtens des Jugendamtes außer Frage. Nermina hat tatsächlich ab dem 01. 01.2019 eine Stelle in einem Altenheim gefunden und wird Anfang Dezember eine Fortbildung zur Pflegehilfskraft beginnen. Doch das alles ohne die geringsten Rücklagen zu haben. Sie steht vor dem Nichts. Die Kosten für die Ausbildung, die Dinge die sie beschaffen muss um für sich und ihre Kinder ein neues Leben aufzubauen und auch die Anwaltskosten da sie womöglich keine Verfahrenskostenhilfe bekommt, und auch die Arztkosten die bis jetzt schon angefallen sind, und die wir bisher übernommen haben, all das wirft einen neuen Schatten über ihre ohnehin ungewisse Zukunft. Bei uns hat Namina eine Unterkunft für sich und hoffentlich bald auch für die Kinder bis sie etwas eigenes finden. Doch sind wir leider nicht in der Lage, sie finanziell ausreichend zu unterstützen und bitten um eure Hilfe. Wir wollen die Adventszeit nutzen, um bis Weihnachten ein kleines Weihnachtswunder für Nermina zu schaffen und sie damit zu überraschen. Eine Zeit um Nächstenliebe und Mitgefühl zu leben und an unsere Mitmenschen zu denken. Jeder Beitrag und sei er auch noch so gering, zählt! Helft uns Namina einen schuldenfreien,würdigen Start in diesen Lebensabschnitt zu ermöglichen. Einen Start den sie so sehr verdient hat. Helft uns, dieser starken und mutigen Frau ein würdiges Happy End zu ermöglichen. Was lange währt, wird endlich gut. Eine schöne Adventszeit wünschen euch Sarah, Thomas und Traude

Organizer and beneficiary

Sarah Weingrill
Organizer
Gröbenzell
Traude Weingrill
Beneficiary

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