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Hilfe für Gutachten gegen Berufsgenossenschaft

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Hallo Ihr alle,
vor 8Jahren auf dem Weg zur Arbeit hatte ich einen schweren Wege Unfall. Mein linkes Bein wurde schwer verletzt und es sah so aus als ob ich es verlieren würde. Nach 10 Tagen war klar dass ich es behalten kann. In einer großen OP wurde mein Bein zusammengeflickt. Nach mehreren Monaten Rollstuhl durfte ich wieder laufen lernen, doch es war schnell klar dass das Bein so nicht funktioniert. Große Schmerzen plagten mich, auch starke Medikamente, darunter Opiode halfen nicht. Anfang 2013 wurde mir ein neues Kniegelenk eingesetzt. Da dies aber falsch eingesetzt wurde musste es im Oktober 2013 durch ein neues in einem anderen Krankenhaus ersetzt. Den ersten Operateur, der mir vorgeworfen hatte ich würde das Gelenk nicht annehmen wollen (also ich bin nicht ganz dicht) konnte ich nicht verklagen da ich keine Rechtsschutzversicherung hatte. Auch haben die Ärzte in der 2. Klinik gesagt dass hier ein Behandlungsfehler vorliegt, waren nicht bereit dies  schriftlich festzuhalten. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Mittlerweile bin ich an diesem Bein 16 mal operiert. Jedes Jahr ein bis 2mal, außer 2015,  da wurde mir die Schilddrüse rausgenommen.Es besteht ein neuropathisches Schmerzsyndrom, das Bein ist hyper Berührungsempfindlich. Weder ich noch jemand anderes kann es anfassen. Ich habe Missempfindungen, d.h. es fühlt sich manchmal an als ob ich ins Bein gestochen würde, mir da Wasser herunterläuft, mich jemand zwickt usw. Wenn ich mich mit diesem Bein auch nur leicht anstoße falle ich fast in Ohnmacht vor Schmerzen. Mittlerweile werde ich psychologisch Betreut ( bezahlt die Krankenkasse da die BGHW dies nicht anerkennt), habe durchgehend Ergotherapie, Krankengymnastik usw.  Durch das schiefe
Laufen an Krücken habe ich mittlerweile Arthrose am rechten Kniegelenk, Osteochondrosis Dissecans am Fußknöchel Facettengelenkarthrose L3, L4L5 und Bandscheibenprotrusio. Durch die Jahrelange Einnahme von Schmerzmitteln und Magentabletten einen Reizmagen und Reizdarm, Osteoporose und Reflux durch die vielen Operationen. Leider ist jedem Arzt klar woher das kommt, mir persönlich wird auch gesagt dass dies Begleiterscheinungen durch das kaputte linke Knie sind, doch niemand will das schriftlich Festhalten. Seit dem Unfall bin ich nicht mehr arbeitsfähig. Ich bekomme eine kleine Berufsunfähigkeitsrente von 321Euro. Da ich aber nicht in Rente bin (Antrag läuft seit 3 Jahren) muss ich meine Krankenversicherung selber bezahlen. Durch den Rentenantrag `nur`190Euro, wenn dieser abgelehnt wird knapp 400Euro. Ich lebe von meinem Mann. Nach 35 Arbeitsjahren in denen ich bis zum 10.Lebensjahr 2 Kinder alleine großgezogen habe. 
Letztes Jahr musste ich ein Orthopädisches und ein Neurologisches Gutachten über mich ergehen lassen. Es ging um Frührente und Erwerbsminderungsrente. Wieder mal.
Was ich nicht wusste war dass beide Ärzte eigentlich Gutachten für die Berufsgenossenschaften machen, aber wenn ein Gericht sie vorschlägt machen sie auch Gutachten für Gerichte. NEUTRALE! 
Klar ist, diese Gutachter werden nie Gutachten gegen die Berufsgenossenschaften machen da sie sonst Ihre Aufträge von denen verlieren. So ist es auch geschehen. 15 min beim Neurologen, mein Mann war geschockt. 30 min bei einer Orthopädin.
Am Ende besagen die Gutachten dass ich Kerngesund bin. Entgegen mehrerer Gutachten die zuvor über Tage hinweg auch von einer Berufsgenossenschaftlichen Klinik gemacht wurden. Das Gericht entschied daraufhin  dass kein weiterer Handlungsbedarf wäre. Das heißt, ich bekomme keine Rente außer der kleinen Berufsunfähigkeitsrente und muss knapp 400Euro Krankenversicherung bezahlen. Über meinen Mann kann ich mich nicht Krankenversichern, da er über den Arbeitgeber privat Versichert ist.
Der einzige Weg der mir noch bleibt ist einen Gutachter zu beauftragen der neutral ist. Dafür habe ich heute ein Schreiben vom Gericht bekommen dass ich erst 2500 Euro bezahlen soll bevor der Gutachter beauftragt werden kann. 
Ich brauche dringend Hilfe, denn ich habe das Geld nicht.

Meine Krankenkasse muss für alles aufkommen, außer dem linken Bein, da die BGHW sich weigert die Folgeschäden anzuerkennen. 
Solange es nicht möglich ist vor Gericht ein neutrales Gutachten vorzulegen zahlt jeder Einzelne Steuerzahler für meine Behandlungen da die BGHW sich weigert diese anzuerkennen.
Dies muss sich ändern, denn ich bin kein Einzelfall. Die Krankenversicherungen zahlen Millionen von Euro für Behandlungen die eigentlich die Berufsgenossenschaften übernehmen müssten.
Die Berufsgenossenschaften bekommen per Gesetz für jeden Arbeitnehmer vom Arbeitgeber monatlich Zahlungen. Für den Fall einer Berufserkrankung oder Berufsunfalles. Allerdings haben die Berufsgenossenschaften großen Einfluss in der Politik. Wenn ich aber vor Gericht gewinnen kann, ist dies auch die Grundlage für andere in meiner Situation, Rechtsanwälte von Betroffenen könnten sich auf diesen Fall beziehen.
Gehen Sie auf die Seite von Buzzfeed wenn sie dass Thema interessiert, dort können sie einen aktuellen Bericht über die Machenschaften der Berufsgenossenschaften lesen und die dazugehörige Reportage die am 23.01.2019 im ZDF gesendet wurde anschauen. Berichte über Erfahrungen mit den Berufsgenossenschaften mit Betroffenen gibt es Tausendfach im Internet.
Ich bin erst 55 Jahre alt. Und ich möchte mich nicht dieser Übermacht ergeben. Alles was ich will ist Gerechtigkeit. Ohne Ihre Hilfe bin ich machtlos und werde für 35 Jahre Arbeit und Steuerzahlen, viele Jahre Schmerzen und Ohnmacht mit einer minimalen Rente abgespeist, die nicht einmal für die Krankenversicherung reicht. Mein Mann und sie bezahlen dafür dass die Berufsgenossenschaften sich wieder mal aus der Verantwortung ziehen.


Danke

Rosi


Die Frist zur Bezahlung der 2500Euro läuft am 06.03.2019 ab.

Organizer

Rosmarie Hogrefe
Organizer
Bochum

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