Wasserversorgung für ehrenamtliches Regenerationsprojekt

Hi,

wir sind Lisa, Sergej, Daniel und Chris - und wir haben einen Traum.

Vor 3 Jahren haben wir ein Grundstück in den Bergen des Südostens von Spanien gekauft - eine alte Mandelmonokultur in Barranc de Los Molins in Ibi.

Der Boden ist durch Jahrzehntelanges Pflügen in der Regenfeldbewirtschaftung vollkommen zerstört. Mittlerweile haben wir gut 100.000€ an Eigenmitteln investiert, um Strukturen aufzubauen, die ein regeneratives Arbeiten vor Ort ermöglichen. Mit Techniken der Permakultur, von Agroforstsystemen und viel ökologischer Bodenbildung arbeiten wir uns Stück für Stück vor, um wieder Leben auf die drei Hektar zu bringen und einen Lernort zu schaffen, wie Landwirtschaft anders gehen kann - und wie der Mensch wieder zu seiner natürlichen Lebensgrundlage finden kann.

Das Projekt zielt nicht auf Profite ab, die Landwirtschaft wird über Jahre noch keine größeren Einkünfte einspielen. Das Land soll zukünftig in eine Vereinsstruktur überführt werden und von einheimischen Menschen und uns gemeinsam bewirtschaftet werden. Es soll als „commons“ dem Wohl der Gemeinschaft dienen.

Mittlerweile sind gut 400 Bäume und unzählige Sträucher, Gräser und Kräuter gepflanzt worden, um eine Grundlage zu schaffen - später soll ein Designprozess mit dem Agroforstexperten Felipe Amato stattfinden, um den Prozess zu professionalisieren.

Doch wir haben vorher eine Herausforderung zu lösen: Wasser. Zwar sammeln wir Regenwasser und versuchen so wenig wie möglich künstlich zu bewässern, in den häufigen Dürreperioden derzeit ist es aber essenziell die Pflanzen ein bis zwei Jahre anzuwässern, bevor sie sich selbst versorgen können. Anfangs haben wir mit dem Grundstück ein Recht auf Entnahme von Wasser aus der Quelle des Verkäufers erstanden, diese liegt jedoch rund 1000m den Berg hinauf, und die Reparatur einer alten Wasserleitung wurde von Menschen sabotiert, die die Schläuche die wir neu verlegt und repariert haben, aufgeschnitten haben.

Nun gibt es eine neue Lösungsmöglichkeit: eine örtliche Wasserunion hat uns angeboten, Teil von ihnen zu werden, was zwei Vorteile hätte: eine verlässliche (zusätzliche) Wasserquelle und die legale Eintragung des Wasserrechts in unseren Grundstückstitel.

Das ist jedoch gar nicht mal so billig. Der Beitritt in die Union kostet 4000€, hinzu kommen Kosten für die Eintragung des Rechts durch einen Notar und die Verlegung neuer Rohre. Davon können wir 60% selber tragen.

Für den Rest brauchen wir Hilfe!

Wenn ihr also gemeinsam mit uns 3 Hektar Land regenerieren wollt und die Grundlage für einen Designprozess mit Experten schaffen wollt, sind wir sehr dankbar.

Alleine kommst du schnell voran, aber nur gemeinsam kommen wir weiter. Kein Sprichwort ist so treffend, wenn es um die Lage dieses Planeten geht.