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Kindergartenbau für indische Tribal

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Gewaltfreie Kindergärten für Indiens Ureinwohner

Unser Projekt
Govindpur, ca. 50 km südl. der Hauptstadt Ranchi des Bundesstaates Jharkhand gelegen, ist eine kleine ländliche Gemeinde, in der fast ausschließlich Klein- und Kleinstbauern mit minimalem Einkommen leben. Govindpur hat ein großes Einzugsgebiet, in dem es keinerlei Bildungs- und Betreuungsangebote für noch nicht schulpflichtige Kinder gibt. Sie müssen mit den Eltern auf's Feld, was besonders für die Kleineren unter ihnen, bei teilweise Temperaturen bis zu 50°C, sehr hart ist.

Diese Kinder brauchen unsere Hilfe!

Nun hat Govindpur dringend um einen Kindergarten nach dem sog. „Martha-Modell“ gebeten, wie er bereits in Ranchi realisiert wurde (siehe: Das erfolgreiche Pilotprojekt in Ranchi).
Die Gemeinde hat sich intensiv bemüht, das erforderliche Geld selbst aufzubringen – doch die Ausbildung der Erzieherinnen, der Bau, die Einrichtung sowie das Betreiben des Gebäudes übersteigt bei weitem ihre Mittel. Nur das erforderliche Stück Land konnte inzwischen zur Verfügung gestellt werden.

Die Ausgangssituation

Die Adivasi sind eine Minderheit in Indien, die heute mehr denn je ums Überleben kämpft. Unter der Armut leiden, wie überall auf der Welt, die Kinder am meisten. Kinderarbeit aus Not ist sehr verbreitet. Doch wie sieht die Förderung der Jüngsten aus?

Es ist deprimierend! Wenn überhaupt Einrichtungen vorhanden sind, gleichen sie eher Zuchtanstalten, in denen die absolute Disziplin oberstes Gebot ist. Die Kinder verharren stundenlang stillsitzend, meist auf dem Boden und dürfen nur das nachsprechen, was die Erzieherin ihnen sagt oder zeigt. Wer nicht spurt, bekommt den Stock zu spüren. Dafür wird in den meisten Fällen zusätzlich Schulgeld erhoben, was sich die wenigsten leisten können. Von kindgerechter Förderung und Freude am kreativen Spiel und Lernen keine Spur! Auch die Eltern, die selbst nichts anderes als diese „schwarze Pädagogik“ kennengelernt haben, gehen bei aller Liebe zu ihren Kindern, oft sehr hart mit ihnen um.
Wer dies einmal mit ansehen musste, den lässt es so schnell nicht mehr los.

Das erfolgreiche Pilotprojekt in Ranchi

Eine Vision entstand und aus der Vision wurde ein Plan: ein gewaltfreier reform-pädagogischer Kindergarten für die Kinder der Ärmsten (z.B. Rikscha-Fahrer, Tagelöhner, Dienstboten, Lastenträger, Landarbeiter, Arbeitslose), egal welcher Religion oder Hautfarbe!
Und es hat geklappt! Bereits 2011, nach einer extrem arbeitsreichen Vorbereitung, mitdenkenden Helfern und zahlreichen zupackenden Händen konnte der erste gewaltfreie, nur durch Spenden finanzierte „Martha Kindergarten“ am 7. November in Ranchi eingeweiht werden. Die bedürftigen Eltern zahlen nur einen symbolisches Schulgeld.

Heute nach sechs Jahren, kann mit großer Freude beobachtet werden,wie die Erzieherinnen immer sicherer werden und wie die Kinder, deren Zahl ständig steigt, mit großem Spaß bei der Sache sind. Auch die
Eltern und oft sehr konservativen Großeltern äußern ihre Begeisterung über die positive Entwicklung ihrer Kinder bzw. Enkelkinder. Es ist ein Kindergarten, in dem sich Jung und Alt wohlfühlt. Um dies immer weiter zu verbessern, wurden mehrfach Seminare zur Vertiefung der pädagogischen Ausbildung in Indien selbst und sogar in Deutschland durchgeführt.

Seit 2012 arbeiten dort durchgängig deutsche Freiwillige, die durch ihre eigenen Erfahrungen und neuen Ideen eine echte Bereicherung darstellen. Dieses Pilot-Projekt, in der Trägerschaft der Adivasi-Kirche, trägt sich inzwischen selbst.



Wer sind Wir?
Helga Ottow
Hat mit 30 Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Kindergärten im In- und Ausland, eine überaus große Erfahrung in diesem Bereich gesammelt und konnte 2011 zusammen mit der Gossner Mission, die eine Jahrhunderte lange Bindung zu den Adivasi in Indien hat, dank ihres Kampfgeistes, den Martha Kindergarten realisieren. Als Initiatorin ist sie weiterhin sehr engagiert und mindestens einmal im Jahr in Indien, um das Projekt immer weiter zu verbessern.

Jacob von Forstner
Hat 2015/16 ein elfmonatiges Freiwilligenjahr im Martha Kindergarten in Ranchi absolviert. Er hat in dieser intensiven Zeit nicht nur die Möglichkeit gehabt mitzuhelfen, sondern auch jede Menge eigene Ideen einfließen zu lassen. Diese Zeit lässt ihn nicht mehr los, so dass er sich nun für die Durchführungen der zweiten Martha Kindergartens in Govindpur einsetzt.

Unser Team vor Ort 
von links:
Mukut Bodra (Pädagoge),
Sushma D Aind (Supervisor),
Alexander Nitschke (Koordinator)


Wir bedanken uns herzlich im Vorraus an jeden Spender!

Organizer and beneficiary

Jacob von Forstner
Organizer
Göttingen
Helga Ottow
Beneficiary

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