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Das Studium - ein stehender Traum

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Dieses Bild entstand während meines Freiwilligendienstes in Deutschland.

Damals nutzte ich eine Schwarz-Weiß-Kamera aus Jena, um die inspirierenden Orte in der Nähe des Schlosses Blumenthal zu fotografieren, wo ich mein Freiwilliges Ökologisches Jahr verbracht habe. Ich lief melancholisch durch die Straßen, denn ich wusste nicht, wie sich meine Zukunft entwickeln würde. Gerade fühle ich mich genauso melancholisch wie das Bild selbst. Um meine Pläne zu verwirklichen, benötige ich finanzielle Unterstützung, die ich derzeit leider nicht finde.

Seit meiner Kindheit hege ich eine tiefe Leidenschaft für Kunst und habe mir immer gewünscht, ein Kunststudium zu absolvieren, aber ich habe es nie wirklich ernsthaft in Betracht gezogen. Meine Überlegung, Kunst zu studieren, verstärkte sich allmählich während meines Freiwilligendienstes am Schloss Blumenthal.Obwohl ich ursprünglich Psychologie studieren wollte, wurde meine Bewerbung für ein DAAD-Masterstudium abgelehnt, weil die von mir hochgeladene Datei unglücklicherweise von der Plattform nicht erkannt wurde. Dieses Missgeschick brachte mich schließlich dazu, endlich eine Chance für ein Kunststudium in Betracht zu ziehen. Obwohl ich immer noch ein Interesse an Psychologie habe und plane, diesen Beruf in Zukunft wieder aufzugreifen, habe ich mich jetzt für ein Kunststudium entschieden, da der Wunsch danach immer aktiv in meinem Hinterkopf präsent war.

Dieses Studium findet in der Nähe von Basel statt und umfasst Kunst, Bühnenkunst und Sprachgestaltung.

Hier ist den Link um das Studium kennenzulernen: https://buehnenkunst-amwort.ch

Als Bürgerin eines Nicht-EU-Landes stoße ich auf viele Hindernisse, sowohl bürokratischer als auch finanzieller Natur, um mein Studium zu beginnen. Nicht-EU-Bürger stehen oft vor finanziellen Herausforderungen wie begrenzten Arbeitsmöglichkeiten aufgrund von Visabeschränkungen und der Notwendigkeit, genügend finanzielle Mittel für die Visa Anforderungen bereitzustellen. Leider stellen die mit einem Studium verbundenen Kosten eine erhebliche finanzielle Belastung für mich und meine Familie dar.
Gestern habe ich von der Schweizer Botschaft erfahren, dass ich das Visum bekommen habe, aber in den ersten 6 Monaten nicht arbeiten darf. Trotz meines Engagements, Teilzeitjobs und anderer finanzieller Bemühungen, bleibt eine beträchtliche Finanzierungslücke, die es mir schwer macht, die Kosten für Studiengebühren, Lehrmaterialien und Lebenshaltungskosten zu decken und da brauche ich eure Hilfe!
Ich habe mich lange geschämt, eine GoFundMe Kampagne anzufangen und für das Geld zu fragen, aber jetzt stehe ich sehr nah vor meinen Lebensveränderungen und sehe diese Plattform als eine sehr große Unterstützung für mich.

In der GoFundMe-Kampagne habe ich 10.000 Euro als Ziel festgelegt, da dies der Betrag ist, den die Schweizer Botschaft von mir benötigt und der auf meinem Bankkonto überprüft werden kann. Auch wenn nicht genau dieser Betrag gesammelt wird, ist jede Unterstützung eine sehr große Hilfe für mich in meinem zukünftigen Alltag.

Zwar habe ich einen Teil der benötigten Gelder von meiner Familie geliehen bekommen, um die Kosten für das Visum zu decken, jedoch reicht diese Summe nicht aus. Jeder Beitrag, unabhängig von der Höhe, bedeutet mir viel und würde mich außerordentlich freuen, Wenn meinen Wünschen Beachtung geschenkt würde.

Im folgenden Text erzähle ich über meine Biografie und meinen Lebensweg, damit ihr mehr von mir erfahren könnt und bedanke mich sehr für euer Interesse.

Ich bin Mariam Kvirtia, geboren in Tbilisi, Georgien. In Tbilisi bin ich in die deutsche Schule gegangen und habe dort meine DSDII Prüfung bestanden. Durch die Deutsche Schule war mein Leben schon früh sehr eng mit der deutschen Sprache und der deutschsprachigen Kultur verbunden. Schon seit meiner Kindheit war es deshalb mein großer Traum, irgendwann in Europa studieren zu können.

Nach dem Abitur war mir klar, dass meine Interessen eng mit Kunst und Sozialwissenschaften verbunden sind, sodass ich Kunst und Wissenschaft studieren wollte. Da ich aber gerade erst 17 Jahre alt war, entschied ich mich vorerst in meiner Heimatstadt an der Staatlichen Universität Ilia mein Studium in Kunst und Wissenschaften mit dem Schwerpunkt Psychologie zu beginnen.

In meiner Kindheit hat meine Familie mir einen breiten Bildungshintergrund mitgegeben. Als 6- Jährige habe ich bereits Deutschkurse besucht, ich bekam privaten Englischunterricht und habe viele Kurse besucht, beispielsweise einen russischen Sprachkurs, Kurse in Malerei, Theater und Schauspiel, Bildhauen, Schachspielen, Gitarre und Klavier. Meine Großmutter war Pianistin, insofern war eine Musikausbildung neben der Schule auch für mich vorgesehen, ich habe Unterricht an einer Musikschule absolviert und schon als 8- jähriges Kind Solo - Konzerte gegeben.Durch diese vielen Aktivitäten lernte ich mich in den unterschiedlichsten Bezügen zu bewegen und entwickelte ein großes Interesse für Menschen und ihre persönlichen Lebenswege.

Als ich mein Abitur gemacht habe und das Studium in Tiflis anfing, bekam ich nach vier Semestern in Georgien ein staatliches Stipendium durch meinen Notendurchschnitt von 1,0. Gleichzeitig bewarb ich mich für ein Erasmus-Stipendium für ein Auslandsjahr, um meinen Wunsch, in Europa zu studieren, verwirklichen zu können. Ich habe ein ganzes Studienjahr in Jena an der Friedrich-Schiller-Universität verbracht und mich darin bestärkt gefunden, dass das europäische Bildungssystem und die hier verfügbaren Ausbildungsmöglichkeiten meinen Interessen entsprechen und ich hier für meinen Berufswunsch eine wesentlich bessere Basis erwerben könnte.

Nach meiner Rückkehr nach Georgien erwarb ich meinen Studienabschluss: Bachelor Kunst und Wissenschaft mit Schwerpunkt: Psychologie

In Deutschland lernte ich viele junge Menschen kennen, die nach dem Studienabschluss Erfahrungen sammeln wollten und so entschloss auch ich mich für eine Studienpause, in der ich Projekt- und Lebenserfahrung sammeln wollte. Ich organisierte eine DAAD-Sommerschule, gründete eine Jugendgesellschaft zum Thema Bildung und soziales Leben für Kinder und Jugendliche, führte mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ein ökologisches Projekt durch und studierte für einige Monate Philosophie an der Hochschule für Geisteswissenschaften in Dornach/Schweiz, auch für die Schweiz hatte ich ein Stipendium.

Durch meinen internationalen Austausch mit anderen Projekten erfuhr ich auch vom Gemeinschaftsprojekt Schloss Blumenthal und bewarb mich dort als EU-Freiwillige. Ich bekam die Möglichkeit, wieder in Deutschland zu leben und zu arbeiten und wertvolle Erfahrungen mit Gemeinschaftsbildung, dem sozialen Leben in der Gemeinschaft sowie in der Solidarischen Landwirtschaft, der Käserei und dem Hofladen zu machen.

Nachdem mein Freiwilliges Jahr vorbei war, sollte ich wegen des ausgelaufenen Visums und als nicht europäische Staatsbürgerin wieder nach Georgien zurückkehren. Während eines Freiwilligendienstes, der von der EU finanziert wird, verdient man leider nicht genug Geld, womit man eigene künftige Schritte gestalten könnte.

Während der Pandemie Zeit litt ich unter einer schweren Depression und zweifelte daran, dass ich jemals wieder die Kraft und die Möglichkeiten haben würde, mein Studium fortzusetzen. Damals habe ich mein EU-Freiwilliges Jahr absolviert, das eine große Transformation in meinem Leben bewirkte. In dieser Zeit begann ich auch eine Psychotherapie, die mich gestärkt hat.

Jetzt, da ich mich wieder stark genug fühle, meine Ziele weiter zu verfolgen und zu erreichen, ist das größte Hindernis für mich die finanzielle Situation. Es ist sehr enttäuschend, wenn man wirklich etwas erreichen möchte, aber die finanziellen Mittel fehlen. Ich wünsche mir eine Welt, in der jeder Mensch auf seinem Weg zur Selbstverwirklichung genug finanzielle Unterstützung erhält, und dadurch eine bessere Gesellschaft entsteht.Ich hoffe aufrichtig, dass mein neuer Versuch, mein Studium durch GoFundMe zu finanzieren, erfolgreich sein wird.

Abschließend möchte ich euch allen von ganzem Herzen für eure Unterstützung danken. Jeder Beitrag, sei er auch noch so klein, bedeutet für mich einen großen Schritt in Richtung meiner Träume und meiner Zukunft. Eure Großzügigkeit und euer Glaube an mich geben mir die Hoffnung und Zuversicht, die ich brauche, um diese Herausforderung zu meistern. Gemeinsam können wir die Hindernisse überwinden und meinen Weg zum Studium und zur Verwirklichung meiner Ziele ebnen. Nochmals vielen herzlichen Dank für eure Hilfe und euer Vertrauen. Es bedeutet mir unendlich viel.

Mariam Kvirtia
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