Schlossführung für Kinder mit Gebärdensprache

„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“

(Ludwig Wittgenstein)

Liebe Mitmenschen,

das Thema barrierefreie Bildung liegt mir sehr am Herzen. Sprache ist der Schlüssel zur Bildung. Anders als hörende Kinder können hörgeschädigte Kinder Informationen nicht einfach nebenbei, oder im Rahmen normaler Angebote für Kinder aufnehmen. Noch immer gibt es wenig bimodal/bilinguale Angebote für hörgeschädigte Kinder, die sie mit ihren teils hörenden Geschwistern normal erleben dürfen. Oft bedürfen solche Anliegen eine erste Initiative und ein Sensibilisieren für das Thema als solches.

Mit Ihrer Hilfe möchte ich am 25.02.2023 bis zu 50 Kindern die Gelegenheit geben eine altersgerechte Führung durch das Celler Schloss mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache zu erleben.

In unserem Landkreis hat es so eine Veranstaltung noch nie gegeben. Im Haushalt des Landkreises sind keine Mittel für solche inklusiven Zwecke vorgesehen. Die Gebärdensprachdolmetscher:innen müssen aus anderen Landkreisen für die Veranstaltung anreisen, da es keinen in unserem Landkreis ansässigen gibt, das stellt einen großen Kostenfaktor für die Veranstaltung dar. Gemeinsam können wir bis zu 50 hörgenschädigten Kindern und nicht hörgeschädigten Geschwistern und Freunden ein gemeinsames Erlebnis auf Augenhöhe ermöglichen, bei dem alle Parteien gleich viel lernen können.

Im Sinne der Chancengleichheit wünsche ich mir, dass der Zugang zu Bildungsangeboten dieser Art nicht von der Finanzkraft der Elternhäuser abgängig ist. Die Kosten für die Führung sollen sich daher auf die Führung selbst begrenzen, nicht auf die Verdolmetschung - Sie können das möglich machen.

Sobald die Spendensumme die Kosten für die Gebärdensprachdolmetscher:innen erreicht hat, bitte ich darum keine weiteren Spenden zu tätigen!