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Helft Patienten der Elternschule-Klinik

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Der Elternschule-Klinik die Stirn bieten: Gemeinsam schaffen, was alleine nicht geht

Bundesweit protestieren Eltern, PädagogInnen, ÄrztInnen und der deutsche Kinderschutzbund unter #keinepreisefürgewalt gegen die Nominierung des Films „Elternschule“ für den Grimmepreis. Jetzt bittet eine betroffene Familie um Hilfe: Sie ließ ihr Baby in der im Film gezeigten Abteilung behandeln und befindet sich derzeit in einem Rechtsstreit mit der Klinik. Jetzt benötigt sie dringend finanzielle Unterstützung!

Im April 2017 wird ein sechs Monate altes Baby wegen einer Neurodermitis in der Kinderklinik Gelsenkirchen stationär aufgenommen - bekannt geworden als Drehort des umstrittenen Films „Elternschule“. Unter Aufsicht des Klinikpersonals kratzt sich das Kind am dritten Tag des Aufenthalts großflächig den Kopf blutig. Entgegen dem deutlich geäußerten Willen der Mutter waren dem kleinen Patienten vom Klinikpersonal die Schutzhandschühchen ausgezogen und der beruhigende Schnuller weggenommen worden. Eine Versorgung der stark blutenden Wunden fand nicht statt: Die wissenschaftlich nicht anerkannte „Methode“ der Klinik sieht bei Neurodermitis vor, komplett auf lindernde Maßnahmen - etwa Salben oder Verbände - zu verzichten. Erst nachdem die Familie die Klinik verlassen hatte, konnten die Wunden, die sich inzwischen infiziert hatten, medizinisch versorgt werden. Der vollständige Erfahrungsbericht der Mutter, inkl. Fotos der Wunden am Kopf des Babys, ist hier zu finden:  https://tinyurl.com/BabyNeurodermitis Außerhalb von Facebook: https://www.katiasaalfrank.de/vorsicht-elternschule-gelsenkirchen/erfahrungsbericht-von-k/

Die Familie des Babys war nach ihren Erfahrungen mit der Klinik fassungslos. Da die Mutter zu diesem Zeitpunkt keine Kraft dafür hatte, ging die Großmutter im November 2017 mit dem Fall ihres Enkels an die Öffentlichkeit. Auf Facebook veröffentlichte sie Fotos des verletzten Babyköpfchens. Dazu verfasste sie einen Bericht, der die Vorkommnisse die sich in der Klinik ereignet hatten, zum Inhalt hatte.

Wenig später erhielt sie eine Unterlassungsaufforderung vom Anwalt der Klinik: Sie sollte unterschreiben, dass sie den Bericht löschen und die Vorwürfe nicht erneut erheben würde - andernfalls würde man sie auf 25.000 € an Schadensersatz verklagen. Die Großmutter des Kindes hatte Angst vor einem Rechtsstreit, unterschrieb deshalb die Unterlassungserklärung und löschte den Bericht. Nach Ausstrahlung des Films „Elternschule“ und der kritischen Stellungnahme, die der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) dazu veröffentlicht hatte, wandte sie sich verzweifelt und in Sorge um weitere kleine PatientInnen der Klinik im Oktober 2018 an den DKSB, der entsprechende Beschwerden beim Ministerium einreicht. Die Klinikleitung, die davon erfahren hat, sieht darin nun einen Verstoß gegen die Unterlassungserklärung - und hat die Großmutter aufgefordert, 25.000 € Vertragsstrafe und Geschäftsgebühren in Höhe von 1.242,84 € (zzgl. MwSt.) an die Klinik zu zahlen. Da die Familie diese Zahlung ablehnt, hat die Klinik die Großmutter nun verklagt.

Das Verfahren wird noch im Februar vor dem Landgericht Berlin verhandelt. Hier soll aufgeklärt werden, ob die Großmutter ihre Aussagen hätte tätigen dürfen oder nicht. Natürlich verfügt die Klinikleitung über ausreichend finanzielle Mittel, um Anwaltskosten, Gutachten usw. zu bezahlen. Die betroffene Familie hat leider keine finanziellen Rücklagen - für die Anwaltskosten musste die Beklagte bereits einen Kredit aufnehmen, Geld für eine optimale und umfassende Vorbereitung auf das Gerichtsverfahren, etwa Gutachten o.ä., fehlt. Ohne Hilfe ist es der Familie des Babys so gut wie unmöglich, gehört zu werden! Lasst uns deshalb gemeinsam etwas dagegen tun, dass Betroffene und KritikerInnen durch das rigorose Vorgehen der Klinik zum Schweigen gebracht werden. Zusammen können wir ein Signal setzen gegen eine Außenseiter-"Therapiemethode", die von zahlreichen ExpertInnen als physische und psychische Gewalt an Kindern eingestuft worden ist.

Mit diesem Spendenaufruf wollen wir erreichen, dass der Ausgang des Verfahrens nicht von der Finanzlage der Familie abhängig ist. Wir wollen, dass die betroffene Familie sich endlich wieder sicher fühlen kann und nicht dafür bezahlen muss, dass sie diesen skandalösen Fall öffentlich gemacht hat.

Über den Verlauf und den Ausgang des Gerichtsverfahrens sowie die detaillierte Verwendung der Spendengelder werden wir hier berichten. Bisher mussten die Anwaltskosten in Höhe von 4.000 € bezahlt werden. Im schlimmsten Fall muss die Betroffene über 30.000 € (25.000 € Vertragsstrafe und Geschäftsgebühren in Höhe von 1.242,84 € (zzgl. MwSt.) zusätzlich zu den Anwaltskosten) aufbringen. Diesen Druck und das Gefühl der Ohnmacht möchten wir ihr durch diese Spendenkampagne nehmen. Auch ein unabhängiger Gutachter, der die umstrittenen Methoden der Klinik prüfen soll, könnte auf diese Weise finanziert werden. Das Geld wird so lange für die Familie verwahrt, bis das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen ist. Sollten anschließend noch Rücklagen vorhanden sein (z. B. bei einem vollumfänglichen Gerichtserfolg der Familie), werden wir diese dazu verwenden, um die Familie bei einer zivilrechtlichen Klage gegen die Klinik zu unterstützen. Im Fall, dass darüber hinaus Geld übrig bleiben sollte, werden wir es für einen ähnlich gelagerten, aber bereits abgeschlossenen Fall verwenden und darüber hier berichten. Zuletzt übriges Geld wird an einen Verein gespendet, der sich für das Kindeswohl engagiert. Hierüber werden wir einen Nachweis auf unserer Seite erbringen.

Bitte unterstützt die Familie im Prozess gegen die "Elternschule"-Klinik mit einer Spende, damit der Mut der Großmutter nicht in einem finanziellen Fiasko endet.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Auf mehrfache Anfrage gibt es jetzt auch die Möglichkeit per PayPal zu spenden:

Wir werden hier regelmäßig die Spendensumme veröffentlichen, die auf dem PayPal Konto zusammen gekommen ist.

Weitere Informationen - Stellungnahmen ärztlicher Fachgesellschaften zum Film Elternschule:

Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP): http://www.dgkjp.de/aktuelles1/482-stellungnahme-der-dgkjp-zum-film-elternschule
http://www.dgkjp.de/aktuelles1/504-film-elternschule?fbclid=IwAR2ZB5D1Ka2yEpu00SzN4utykgDDw_5iBR0PujZszQrH3Ecv0pA1fE7Nc7U

Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V.:
https://www.dgspj.de/wp-content/uploads/servive-stellungnahmen-film-elternschule-dezember-2018.pdf

Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e.V.:
https://www.dgsf.org/presse/pressemitteilungen/nicht-nachahmenswert-systemischer-fachverband-nimmt-stellung-zum-film-elternschule
https://www.dgsf.org/themen/stellungnahmen-1/stellungnahme-zum-dokumentarfilm-elternschule

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Fundraising team: Spendenkampagne Elternschule (3)

Judith Blauth
Organizer
Berlin
Manuela Hübler-Brunkow
Beneficiary
Lynn U.
Team member
Franziska Runge
Team member
Sigrid G.
Team member

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