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Ohnmacht und Schweigen in Berlin

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Ich werde dieses Wochenende (!) einen 15- bis 20-minütigen Dokumentarfilm über den Hungerstreik in Berlin drehen und am 17. Mai auf YouTube veröffentlichen. Im Mittelpunkt meiner Herangehensweise an das Thema soll die Schwester und Mutter von Michael Winter stehen. Michael ist einer der drei Hungerstreikenden.

Um diesen Film zu ermöglichen, versuche ich - kurzfristig - die Reisekosten in der Höhe von € 710 über Crowdfunding zu finanzieren. Darüber hinaus die Selbstkosten für Dreh und Schnitt in der Höhe von € 1.000.

Das alles muss sehr schnell gehen, da ich bereits ab Freitag dieser Woche mit dem Dreh beginnen will.

Im Folgenden erzähle ich zuerst, wie ich mir den Film vorstelle (A). Weiter unten werde ich dann auflisten, wie sich die Kosten zusammensetzen (B). Und danach werde ich mich selbst in einem kurzen Absatz vorstellen (C).

A: DER GEPLANTE FILM

(1) Die Reise nach Berlin

Wir lernen eine nette ältere Dame und deren Tochter kennen. Die Mutter ist bereits 86 Jahre alt, wirkt aber sehr fit und klar. Sie reist zusammen mit ihrer Tochter Maiken nach Berlin. Etwas beschäftigt sie an diesem Tag und macht ihr zu schaffen.

(2) Hungerstreik vor dem Kanzleramt

Wir erfahren, dass sich ihr Sohn Michael in einem Zelt vor dem Bundeskanzleramt aufhält. Zusammen mit zwei anderen befindet er sich dort in einem unbefristeten Hungerstreik. Sie riskieren ihre Gesundheit und ihr Leben, damit Bundeskanzler Scholz vor dem Parlament auf den Ernst der Klimakrise hinweist. Sie fordern „Ehrlichkeit“ von Bundeskanzler Scholz. Wolfgang Metzeler-Kick nimmt seit dem 7. März keine Nahrung mehr zu sich (an diesem Wochenende sind es 66 Tage), Richard Cluse seit dem 25. März (48 Tage) und Michael Winter seit dem 16. April (26 Tage). Bei allen ist ihr Zustand bereits besorgniserregend, da sie das Fasten von unterschiedlichen Ausgangsgewichten begonnen haben.

(3) Ankunft in Berlin

Im Zug sprechen Mutter und Tochter über ihre verzweifelte Hoffnung, Michael vielleicht umstimmen zu können. Sie übernachten in Berlin in einem günstigen Hotel.

(4) Schweigedemonstration vor dem Kanzleramt

Am nächsten Tag nehmen Mutter und Tochter an einer einstündigen Schweigedemonstration unter dem Motto „Es ist alles gesagt“ vor dem Kanzleramt teil, die Maiken organisiert hat. Allzu viele Menschen, so scheint es, konnten jedoch nicht zum Mitmachen bewegt werden. Auch die Hoffnung der Hungerstreikenden, dass sich immer mehr Menschen ihrem Hungerstreik anschließen, hat sich bisher nicht erfüllt. Genauso wenig wie die Hoffnung, dass Bundeskanzler Scholz auf ihre Forderung reagieren würde.

(5) Im Camp der Hungerstreikenden

Nach der Schweigedemonstration gehen Mutter und Tochter zum Camp der Hungerstreikenden, wo sie Michael treffen.

(6) Zurück nach München

Tatsächlich fährt Michael mit seiner Mutter und Schwester zurück Richtung München. Allerdings nicht, um seinen Hungerstreik zu beenden, sondern um vor Gericht zu erscheinen, weil er vor vielen Wochen an einer Sitzblockade der „Letzten Generation“ teilgenommen hat. Die Mutter und die beiden Geschwister verlassen den Zug in Nürnberg, um bei der zweiten Tochter zu übernachten. Hier ist die Familie wieder vereint. Allerdings in Ohnmacht und Schmerz.

Hier erfahren sie auch, dass sich eine vierte Person dem Hungerstreik anschließen wird? Aber ist das eine gute Nachricht?

B: REISEKOSTEN

9. Mai: Zug Wien - Salzburg € 70
10. Mai: Zug Salzburg - Berlin € 100
10. Mai: Übernachtung Berlin € 130
11. Mai: Übernachtung Berlin € 130
12. Mai: Zug Berlin - Nürnberg € 110
12. Mai: Übernachtung Nürnberg € 90
13. Mai: Zug Nürnberg - Wien € 100
Reisekosten gesamt: € 710

KOSTEN FÜR DREH & SCHNITT

9. Mai - 13. Mai: 2x Drehtage à € 200: € 400
13. Mai - 17. Mai: 3x Schnitttage à € 200: € 600
Kosten für Dreh & Schnitt gesamt: € 1.000

GESAMTKOSTEN

Produktionskosten gesamt: € 1.710

C: ÜBER MICH

Mein Name ist Alexander Schiebel und ich bin Autor und Filmemacher. Mein Buch „Das Wunder von Mals“ wurde 2018 mit dem Salus-Medienpreis ausgezeichnet. Meinem Dokumentarfilm mit dem gleichen Titel wurde im Rahmen der 14. Ökofilmtour 2019 der Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung verliehen. 2022 erschien mein Buch „Gift und Wahrheit“ über den Südtiroler Pestizidprozess, dessen Hauptangeklagter ich war.

MEINE BITTE AN EUCH!

Wenn ihr das Gefühl habt, dass es gut wäre, wenn dieser Film entsteht, dann beteiligt euch bitte im Rahmen eurer Möglichkeiten an seiner Finanzierung. Der Drehbeginn ist bereits für Freitag dieser Woche angesetzt …

Wenn es gelingt diesen Film zu finanzieren und ist seine Online-Premiere für Freitag 17. Mai geplant. Sollte der Film auf Resonanz beim Publikum stoßen, dann kann ich mir vorstellen ihn zum Pilotfilm eines neuen YouTube-Kanals zu machen. Dessen Titel: „Menschen im Protest“. Dessen Ziel: Jenen Menschen nahe kommen, die sich besonders entschlossen engagieren, um sie dabei besser kennenzulernen, besser zu verstehen …
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