Mit dem Mollii Suit aktiv gegen Multiple Sklerose

Hej,

mein Name ist Anni. Ich bin 32 Jahre alt und ich habe MS.

Vor ziemlich genau 10 Jahren erhielt ich die Diagnose Multipler Sklerose. Viele Jahre hatte ich keine bemerkenswerten Beeinträchtigungen. Allerdings feiert meine kleine Mitbewohnerin nun seit 2 Jahren eine ordentliche Fete. Das Chaos, das sie dabei anrichtet, nimmt mir meine Gehfähigkeit. Mittlerweile laufe ich 30-50 Meter am Rollator, dann ist Schluss. Meine Beine fühlen sich wie Beton an, auch muss ich über jeden einzelnen Schritt nachdenken, was sehr ermüdend ist.

Letztes Jahr im Dezember ist ein Rollstuhl bei uns eingezogen. Dies zu akzeptieren war nicht leicht, allerdings gibt er mir mehr Mobilität.

Es hat sich alles so zugespitzt, dass ich aktuell in voller Erwerbsminderungsrente bin und zudem teilweise pflegerische Hilfe benötige.

In den letzten 1,5 Jahren habe ich sehr mit mir gekämpft, um meine neue Realität zu akzeptieren.

Natürlich hat man auch ein erfülltes Leben im Rollstuhl, aber trotzdem muss man lernen dies hinzunehmen und sein bisheriges Leben an die neue Situation anpassen.

Bei Multipler Sklerose schwingt immer noch die Hoffnung mit und es gibt Chance auf ein Wunder, denke ich.

Daher sollte man stets Augen und Ohren offen halten für Alternativen und sich nicht scheuen diese auszuprobieren.

Wie der Zufall es wollte, durfte ich als Probandin an einer Studie für eine Bachelorarbeit teilnehmen.

Ich konnte somit den *Exopulse Mollii Suit* testen.

Eine Erfindung aus Schweden. Ausgestattet mit 58 Elektroden. Durch Elektrostimulation werden spastische Muskeln entspannt und somit ein aktiverer Lebensstil ermöglicht.

Die Studie ging über 3 Tage. Lediglich am ersten Tag habe ich den Anzug für 1 Stunde getragen. Nun wurden über die 3 Tage die Veränderungen protokolliert und mit Videoaufnahmen festgehalten.

Mein Ergebnis: der Anzug hilft!

Meine Spastiken wurden erheblich gemindert, was mir unter anderem den Ein- und Ausstieg, sowie das Drehen und Wenden im Bett erheblich erleichterte.

Auch verbesserte sich mein Gleichgewicht immens. Mein Stand war viel sicherer und ich benötigte am ersten Tag nach Tragen des Anzugs deutlich weniger Hilfe. Meine Handschrift wurde wieder besser. Das Größte aber: Meine Knie konnte ich durch Verminderung der Spastiken/ Verkrampfungen der Muskulatur wieder leichter beugen, so dass das Treppensteigen erheblich leichter fiel.

Das war, was ich gebraucht habe - neue Hoffnung!

Dieser Anzug hat mir innerhalb von nur einer Stunde so viel neue Motivation geschenkt, dass ich den Mollii Suit in meinem Leben haben möchte.

Was wäre wohl möglich, wenn ich den Anzug jeden Tag tragen könnte?

Könnten mein Freund und ich wieder unvergessliche Erinnerungen an abgelegenen Orten schaffen, wie in den Höhlen von Slowenien oder auf den Bergen Lofotens?

Jetzt ist noch so viel Potential in mir und in meinen Körper, den man mithilfe des Anzugs aktiv trainieren kann.

Potential, mit dem ich vielleicht wieder sicherer und freier laufen kann, was noch so viel mehr verändern würde.

Nun kommt der Dämpfer — leider wird der Mollii Suit nicht von den Krankenkassen übernommen.

In meiner aktuellen Situation ist es mir nicht möglich den Betrag aufzubringen, daher benötige ich eure Hilfe.

Ich möchte wieder laufen können und habe mir vorgenommen alles, was in meiner Macht steht dafür zu tun.

Es würde mir die Welt bedeuten, wenn ich den Mollii Suit in meinen Händen halten könnte und vielleicht hast du die Möglichkeit mich mit einer kleinen Spende bei meinem Vorhaben zu unterstützen.

Schon jetzt danke ich dir vom tiefsten Herzen, dass du mir hilfst und du zu einem Teil meiner Geschichte wirst.

Vielen Dank,

Anni