Meritas Zukunft - für sie und Ihre Familie!

Heute möchten wir eine Herzensangelegenheit mit Euch teilen!

Unsere liebe Merita hat einen langen Weg hinter sich und hart gekämpft, um sich jetzt hoffentlich mit ihrer Familie eine Zukunft in Deutschland aufzubauen! Wir möchten sie dabei unterstützen und haben daher über gofundme dieses Spendenkonto eröffnet, um ausstehende Rechnungen mit dem Anwalt, ihren Führerschein, und die anstehenden Flüge nach Albanien und zurück zu bezahlen! Wir freuen uns über jede Spende für die Familie!

Merita ist 20 Jahre alt und schwanger, als sie damals 2014 nach Deutschland reist. Sie kam gemeinsam mit Ihren Mann Saimir und fand zunächst Obhut bei Freunden in Hannover. Man gestattete den beiden Asyl und verwies sie an eine Flüchtlingsunterkunft in Kiel Gaarden. Ihr Sohn Santino kam zur Welt und gemeinsam lebten sie in einem Zimmer und teilten sich Waschgelegenheiten, Toiletten und die Küche mit vielen anderen Familien. Die Sozialarbeiter vor Ort vermitteln die Familien an Vermieter, die eine Wohnung in Aussicht hatten. So lernten sie einen Eigentümer kennen, der zu dem Zeitpunkt eine Wohnung in Kiel Gaarden zu vermieten hatte. Dies war, wie man im Verlauf merken wird, eine Begegnung der besonderen Art. Nebst dessen eine tolle Altbauwohnung zur Verfügung stand, half der Vermieter der Familie bei Behördenangelegenheiten, sammelte Spielzeug im Freundeskreis und war immer ein wichtiger Ansprechpartner und Begleiter in dieser Zeit. Merita wurde schnell wieder schwanger und bekam 2016 ihren zweiten Sohn Sebastian. Ihr Mann Saimir arbeitete schon länger im festen Arbeitsverhältnis als Helfer auf einer Baustelle und Santino war bereits im Kindergarten. So gesehen lief alles gut, aber leider bekamen die beiden trotz Integration immer wieder nur 3 Monate Asyl. Der Vermieter setze sich sehr ein! Durch familiäre Verbindungen organisierte er rechtlichen Beistand und vermittelte Merita an das Pflegezentrum Kiel (PZK) als Haushaltshilfe. Beide Elternteile in festem Arbeitsverhältnis, beide Kinder in der Kita, eine feste Wohnung… was sollten sie noch tun???

Es reichte nicht. Trotz rechtlichem Beistand und endlosem Schriftverkehr mit den Behörden, am 18.01.2018 wurde Meritas Familie abends um 22 Uhr mit der Polizei aus ihrer Wohnung geholt und nach Neumünster in eine Flüchtlingsunterkunft gebracht. Von dort ging es mit dem Bus weiter nach Frankfurt. Merita erinnert sich: "Es war sehr kalt, Minusgrade. Fast alle Kinder haben geweint, viele hatten Angst." Von Frankfurt ging es dann mit dem Flugzeug zurück nach Albanien.

An die Zeit zurück in der Heimat hat Merita keine guten Erinnerungen. Ein Erdbeben führte dazu, dass die Kita stark beschädigt wurde. Als dann kurze Zeit die Corona Pandemie in der Welt für Unruhe sorgte, öffnete die Kita gar nicht erst wieder. Sie lebten abgeschieden in einem kleinen Dorf einige Kilometer von Tirana und hatten wenig Perspektive.

Der Kontakt zu PZK ist nie abgerissen. Die Geschäftsführerin ließ es sich nicht nehmen, immer wieder zu schauen, welche Möglichkeiten es gebe könnte, für die Familie hier eine Zukunft zu haben. Es hat sich gelohnt!

2020 lockerten sich die Möglichkeiten für Beschäftigte in der Pflege aus dem Ausland. Auch nicht EU Länder konnten mit einen gültigen Arbeitsvertrag in Deutschland ein Visum bekommen. Als PZK Personalbedarf hatte, wurde Merita kurzerhand kontaktiert und ihr ein Angebot gemacht. Sie zögerte nicht eine Sekunde und buchte einen Flug nach Deutschland, ließ ihren Mann und ihre Kinder zurück. Dies war im November 2020. Sie kam zu uns mit einem Koffer und war emotional sehr angeschlagen. Den Schritt zu gehen, zerriss ihr das Herz, aber es gab keine Alternative: "In Albanien haben wir keine Perspektive. Ich möchte mehr für meine Kinder! Ich will dafür kämpfen, dass sie eine gute Schulbildung haben, ein schönes Zuhause, Ruhe und Geborgenheit! Ich selbst möchte noch eine Ausbildung machen."

Noch vor Abreise aus Albanien machte Merita einen Termin für ihren Mann und die Kinder in der deutschen Botschaft in Tirana um sie nachholen zu können. Corona machte die Wartezeiten nicht besser. Inzwischen war Merita von einer Übergangslösung in ihre eigene Wohnung umgezogen, unterstützt von Arbeitskollegen, die Spenden sammelten und die Wohnung daher schneller eingerichtet war, als gedacht. Und woher die schöne Wohnung? Im gleichen Haus wohnte sie damals schonmal. Ihr alter Vermieter hattet es wieder möglich gemacht! Nun hieß es warten und arbeiten. Merita musste sich einen Minijob suchen. Um den Lebensunterhalt für ihre Familie sichern zu können, musste sie viel investieren. Zum Glück hat sie auch hier über viele glückliche Umstände einen tollen zweiten Arbeitgeber gefunden, der ihr auch sehr zugewandt ist und Sie in allem unterstützt!

Und nun ist es soweit. Nach fast 9 Monaten ohne Kinder und Mann hat sie DEN Termin in Tirana! Eine Achterbahn der Emotionen liegt hinter ihr und jetzt ist das Ziel zum Greifen nah!

Wir haben Merita so gut es ging, in alles Lebenslagen unterstützt, haben Tränen getrocknet und eine Schulter zum Anlehnen gegeben! Nichts desto trotz bleibt es eine harte, und angespannte Zeit. Was also können wir noch tun, haben wir uns gefragt?

Derzeit ist Meritas Mann und die Kindern mit einem Touristenvisum für 3 Wochen in Deutschland. Nun müssen Merita und ihre Familie nach Albanien fliegen um alle Ämtergänge zu erledigen, damit sie nach Erledigung und Bestätigung der deutschen Botschaft alle vier ein ONEWAY Ticket nach Deutschland buchen können. Außerdem müssen die Anwaltskosten für jeglichen Schriftverkehr bezahlt werden. Ebenso steht Merita kurz vor Ablegen der Prüfung des deutschen Führerscheins.

All diese Dinge müssen noch bezahlt werden. Diese Last auf ihren Schultern möchten wir gern verringern und sammeln daher Spenden, um genau diese Anliegen zu bezahlen und der Familie so helfen zu können!

Wir hoffen auf Eure Unterstützung - SEID DABEI!