Unterstützung bei Leukämie-Therapie

Guten Tag,

ich habe eine chronische Form der Leukämie und und studiere ohne Abitur.

Gestern ist mein Kühlschrank kaputt gegangen. Das ist für mich wirklich problematisch, da ich zur Therapie meiner chronischen Leukämie regelmäßig ein kühlpflichtiges Medikament benötige.

Im vergangenen Monat ist der Vertrag für mein Nebenjob ausgelaufen, sodass derzeit meine finanzielle Situation ohnehin angespannt ist und allein schon die monatlichen Verbindlichkeiten wie Miete usw. eine große Herausforderung für mich sind. Rücklagen habe ich keine - bereits die vor knapp zwei Monaten kaputt gegangene Mikrowelle konnte ich nicht ersetzen. Ein neuer Job ist gegenwärtig nicht in Sicht und wegen anstehender Praktika sowie anschließender Klausurenphase bei der jetzigen Situation schwer machbar. Zudem bekomme ich keine Unterstützung.

Der Verlauf meiner Leukämie ist eher suboptimal. Der Remissionswert beträgt ungefähr das 50-Fache von dem, was bei der jetzigen Therapiedauer zu erwartet wäre. Die Therapie folgt mittlerweile nicht mehr dem Standardprotokoll, sondern dem, was bei relativ guter Verträglichkeit den Wert einigermaßen stabilisiert oder in kleinen Schritten senkt. Das kühlpflichtige Medikament ist dabei ein elementarer Bestandteil der Therapie.

Der Remissionswert gibt an, wie gut bzw. schlecht die Leukämie unter Kontrolle ist. Bei der jetzigen Therapiedauer sollte der Wert unter 0,1% bzw. 0,01% liegen. Je höher der Wert ist und je länger der Wert zu hoch ist, desto schlechter ist die Prognose für den Krankheitsverlauf und für das Auftreten von Mutationen. Daher ist eine gute Durchführung der Therapie sehr wichtig. Es stehen dafür allerdings nur wenige Medikamente zur Verfügung. Mutationen würden die Therapie erheblich erschweren bzw. unmöglich machen. Eine Stammzelltransplantation, an die man bei einer Leukämieerkrankung vielleicht als Erstes denkt, kommt in meinem Fall nicht in Frage. Neben der Behandlung mit Tabletten bin ich auf die kühlpflichtigen Spritzen angewiesen, weil die Tabletten alleine keine ausreichende Wirkung zeigen. Somit bin ich auf einen funktionierenden Kühlschrank angewiesen. 

Dass die Mikrowelle nicht mehr funktioniert, ist im Alltag ärgerlich, unpraktisch und wirkt sich in einem Einzelhaushalt negativ auf die tägliche Essenszubereitung aus (das Wiedererwärmen vieler am Vortag gekochter Speisen ist so nicht möglich).
Der kaputte Kühlschrank wirkt sich jedoch durch das Fehlen des kühlpflichtigen Medikaments negativ auf die Therapie meiner Leukämie aus, was bei dem ohnehin schon suboptimalen Verlauf wirklich ungünstig wäre.

Vor dem Hintergrund der geschilderten Situation bitte ich Euch um Eure finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines neuen Kühlschranks und somit um Unterstützung bei der Durchführung meiner Leukämie-Therapie.

Ich bedanke mich für jeden Beitrag - auch ein kleiner Beitrag kann eine große Hilfe sein. Little by little, a little becomes a lot!

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