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Hilf Louis im Kampf gegen den Krebs!

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Liebe Freunde, liebe Bekannte und Unbekannte, liebe Menschen!

Wir sind in einer Situation, in der wir unser Bestes und alles geben was wir haben, und doch reicht es nicht. Wir, das sind Louis, gerade 19 Jahre jung geworden, sein 13-jähriger Bruder Jacob, seine Mutter Anni, wir Freunde von Louis, wir Freunde von Anni. In unser aller Namen bitten wir um Unterstützung für Louis und seine Familie.
Seit zwei Jahren kämpft unser Freund Louis, der Sohn unserer lieben Freundin Anni, gegen einen hochaggressiven und seltenen Krebs. Vor zwei Jahren war Louis 17 Jahre alt und freute sich auf den Start seiner Ausbildung im September, auf seinen Führerschein und einfach auf das Leben und die kommenden wilden und aufregenden Jahre.
Ein kleiner „Knubbel“ am Hoden, von dem der Urologe sagte, dass „es nichts sei“, wuchs und wuchs, bis eine andere Ärztin die Diagnose KREBS stellte. Zwei Jahre zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Operationen, Chemotherapien, Bestrahlungen und unendlichen Tränen und Gesprächen. Zwei Jahre, in denen auch die Seele von Jacob krank geworden ist, er nicht mehr zur Schule gehen kann und aktuell eine Tagesklinik besucht.
Zwei Jahre, in denen Louis‘ alleinerziehende und selbstständige Mutter sich nicht „einfach“ krankschreiben lassen konnte, sondern weiterarbeiten musste, damit nicht noch das Zuhause wegbricht. Zwei Jahre, in denen die mentalen, körperlichen und auch finanziellen Reserven aufgezehrt wurden.
Nun sitzen wir in Zimmer 5 auf der Kinderintensiv-Station in der UKF. Louis liegt vor uns im Bett. Er wirkt ganz friedlich. Die Maschine, die ihn gerade beatmet, erzeugt regelmäßige, beruhigende, rhythmische und vertraute Geräusche. Der Monitor versichert uns, dass gerade alles stabil ist. Die Dialyse, eine Diva, hat gerade nichts zu meckern und wäscht Louis Blut routiniert und ausdauernd. Die letzten vier Wochen werden wir in Worten nicht beschreiben können, da es diese Worte nicht gibt, unsere Erinnerung verwischt, heute, morgen und gestern nicht mehr unterscheidbar sind und alles in einer Art Nebel verschwimmt, der uns wabernd umgibt.
Ein Beobachter würde selbstbewusst behaupten, Louis hätte die letzte Chemotherapie nicht vertragen. „Multiorganversagen“ würde er sagen und damit die Situation nicht erfassen sondern auf den aktuellen körperlichen Zustand von Louis reduzieren. Louis‘ Angst, unsere Angst, Louis‘ Hoffnung, unsere Hoffnung, Louis‘ Schmerzen, unsere Schmerzen… All das möchte der Beobachter ausblenden. All das muss er ausblenden.
Louis‘ Mama setzt sich wieder. Sie hat organisiert. Jacob kann nicht alleine den Alltag bewältigen, eine liebe Freundin kümmert sich. Den Hund hat sie schon seit Monaten.
Ein EEG wird angeschlossen. Es soll uns erklären, was gerade in Louis‘ Kopf los ist, es verweigert diesen Auftrag. Die Dialyse meckert wieder. Sie will nicht den ganzen Tag waschen ohne zwischendurch mal ein bisschen Aufmerksamkeit zu bekommen.
Louis‘ Mama möchte verstehen. Sie fragt, ob denn die Ergebnisse von der Untersuchung des Sputums schon vorliegen. Es muss doch eine Erklärung geben.

Louis atmet wieder nicht synchron.

Louis Mama bekommt keine Erklärung. Auf keine Frage gibt es Antworten. Warum? Wie lange? Was dann? Wie dann?

Louis blutet aus der Nase.

Louis‘ Mama möchte hier bleiben. Sie möchte bei ihrem Sohn bleiben. Ihn unterstützen. Egal wohin die Reise geht. Sie kann jetzt nicht in Ihren Frisörsalon. Kann sich jetzt nicht mehr mit belanglosen Gesprächen ablenken. Diese Gespräche, die sie in den letzten zwei Jahren so dringend brauchte, diese Gespräche haben keine Wirkung mehr. Sie kann die Schere nicht mehr halten, keine Farbberatung mehr machen. Denn es ist egal. Jetzt ist alles egal.
Louis wird abgesaugt. Er reagiert nicht. Der Monitor versichert, dass momentan alles stabil ist. Die Maschine beatmet routiniert. Louis Mama ist müde. Wir sind alle müde und kämpfen weiter. Es klopft, seine 3 besten Freuden stehen vor der Zimmertüre.

Sie sprechen mit ihm, sie machen Witze, sie machen Pläne. Nach Holland wollen sie mit ihm, wenn er wieder reisen kann. Louis denkt darüber nach, ob ihm Holland taugt, glauben wir. Und wir glauben an Freundschaft und an Liebe. Und wir glauben daran, dass es Menschen gibt, die helfen.
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Organizer
Bad Homburg
Louis Seel
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Team member

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