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Gerechtigkeit für die Vergessenen des Blutskandals in DE

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Liebe Leserschaft, liebe Spendenden, liebe Unterstützenden,

„Böses Blut“ – Die Geschichte eines Medizin-Skandals.
Der Titel dieses Buches von 1990 ist in trauriger und erschütternder Weise anhaltend aktuell. Der Blutskandal aus den 1980er Jahren steht immer noch leidvoll auf der Agenda der Betroffenen und ihrer Familien. Und wie so oft schweigt die Politik und sitzt Entscheidungen zur Entschädigung aus.

„Im Prinzip war, wenn ich es von heute aus zurück betrachte, die erste Hälfte meines Lebens zu Ende.“ (Jürgen Möller-Nehring, Opfer des Blutskandals und Vorstansmitglied des Verbands der Opfer des Blutskandals, VOB) Infiziert durch ein Medikament, das eigentlich sein Leben schützen sollte. Jürgen Möller-Nehring ist Bluter.

Anfang der 1980er Jahre sind rund 4.500 Bluter durch verseuchte Blutpräparate mit HIV, Hepatitis C und Hepatitis B infiziert worden. Schuld daran waren verhängnisvolle Versäumnisse und die sträfliche Vernachlässigung von Sicherheitsmaßnahmen von Seiten der Pharmazeutischen Industrie, der Blutspendedienste und des damaligen Bundesgesundheitsamtes. Rund 1.250 der Infizierten sind inzwischen an den auf sie übertragenen Viren gestorben, 1.100 davon an Aids.

Trotz identischer Infektionsursache haben diejenigen Opfer des Blutskandals, die mit Hepatitis C infiziert wurden – im Gegensatz zu den HIV-Infizierten – in Deutschland noch immer keinerlei Entschädigung erhalten.

Regierungen in Ländern wie Irland, Kanada, Ungarn, Italien, Schweden, Spanien, Großbritannien, Neuseeland, Frankreich und Iran haben bereits Verantwortung übernommen und gezeigt, wie es geht. Für die deutsche Politik ist es überfällig, sich ihrer Verantwortung zu stellen und zum Handeln zu kommen.

Schluss mit Bitten um Gerechtigkeit. Schluss mit der Herumschieberei von Verantwortung. Schluss mit Untersuchungsausschüssen. Schluss mit Demonstrationen. Schluss mit Petitionen.

WIR – Betroffene, Mitglieder und Unterstützer aus verschiedenen Vereinen und Verbänden – kämpfen, damit die Opfer oder die hinterbliebenen Familien der verstorbenen Opfer endlich entschädigt werden.

Dazu brauchen wir den Beistand und die Vertretung von erfahrenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten. Denn es geht um alles oder nichts: Noch gibt es Überlebende in Deutschland – wir müssen JETZT handeln!

„Aus unseren leidvollen Erfahrungen wissen wir, was es heißt, an den Folgeerkrankungen von HCV zu erkranken. Leberzirrhose und Leberkrebs fordern viele Todesopfer in unseren Reihen.“ (Michael Diederich, Opfer des Blutskandals und Vorstandsvorsitzender des Verbands der Opfer des Blutskandals, VOB)

Wir lassen die Politik nicht aus ihrer Verantwortung – hilf uns dabei!

Jeder Cent geht in unsere politische und juristische Arbeit, geht in den Kampf um Gerechtigkeit. Dafür garantieren wir mit unseren Namen:

DHG – Deutsche Hämophiliegesellschaft e.V.

Noch Leben – Der Verband der Opfer des Blutskandals e.V. (VOB)

Christine Henning
Mitglied DHG und Mutter eines hämophilen Sohnes

Jede noch so kleine Spende gibt uns die Möglichkeit aktiv zu sein und zu bleiben – am Ende steht deine Spende für die Unterstützung der Opfer und deren Familien. Sei dabei!

Benötigst Du eine Spendenbescheinigung, dann melde Dich mit Deinen Kontaktdaten per E-Mail bei der DHG.
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Christine Henning
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