für einen angenehmeren Lebensstart von Frühchen

Wir sind ein kleines Start-Up vom Niederrhein: Die Kluba Medical GmbH. Im Rahmen eines EFRE-geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojektes haben wir mit unseren Partnern einen Prototypen entwickelt, der den Lebensbeginn von Frühgeborenen angenehmer gestalten soll: Eine kleine Hängematte, die mit einem eigenen Gestell im Inkubator aufgestellt werden kann. Im Gestell integriert ist neben der Höhenverstellung auch ein kleiner Motor, der die Hängematte in sanftes Schwingen versetzen kann. Dieses Schwingen soll den Frühgeborenen ein ähnliches Gefühl zurückgeben wie das Geschaukeltwerden, das gleichalte Babys im Mutterleib durch die Bewegung der Mutter erleben. Das ist eine wertvolle Erfahrung für die Babies, da sich in dieser Zeit ihr Gehirn und Nervensystem entwickeln. Viele der positiven entwicklungsfördernden Reize fehlen Frühchen jedoch auf der Intensivstation, die ihrerseits ganz andere belastende Reize hat: Lärm, Licht, Schmerzen, Temperaturwechsel, Berührungen und Untersuchungen. Auch für die Eltern ist es sehr belastend, ihre Kinder in gleichzeitig instabilem Gesundheitszustand und einer technischen Umgebung voller Alarme zu erleben.

Studien zeigen positive Effekte für die Hängemattenlagerung von Frühgeborenen wie verbesserte Herzfrequenz und Atemfrequenz, verbesserte Sauerstoffsättigung, weniger Schmerzen, Verbesserung des Schlaf-Wach-Zustandes, bessere neuromuskulärer Reife, sowie schnellere Entwicklung von Tonus, Kopfbewegung, Greifen und Ziehen, Hörvermögen und Gewichtszunahme.

Trotz dieser positiven Daten gibt es bislang keine Frühgeborenen-Hängematte, die als Medizinprodukt zugelassen ist und die die Kliniken ohne Risiken verwenden können.

In unser Hängemattentextil sind auch weiche textile EKG-Elektroden integriert, um Kabel am Körper und Verletzungsrisiken durch bisherige klebende EKG-Elektroden zu reduzieren. Die Erfindung der schwingenden und Vitalparameter messenden Hängematte für Frühgeborene ist bereits patentiert. Schon im frühen Stadium erfolgt die Produktkonzeption auch ökologisch sehr nachhaltig.

Das Feedback, das wir zur Frühchen-Hängematte und dieser Entwicklung von Pflegekräften, Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen und Eltern bekommen haben, ist sehr bestärkend – dadurch wollen wir das Ergebnis des Forschungs- und Entwicklungsprojektes nicht im Prototypenstatus belassen, sondern diesen zum Medizinprodukt weiterentwickeln, damit wir in naher Zukunft hoffentlich dazu beitragen können, dass Frühgeborene (und ihre Eltern) mehr Wohlbefinden empfinden.

Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir dazu Ihre Hilfe und Unterstützung brauchen. Die öffentliche Förderung war nur für den Prototypen möglich und ist inzwischen ausgelaufen. Vor uns stehen nun Kosten für klinische Studien, weitere Patentkosten, Kosten für Tests zur Erfüllung unterschiedlicher Normen für die Medizinproduktzulassung (elektrische Sicherheit, Biokompatibilität), Personalkosten für die Serientypentwicklung, Schaukelprogrammierung und technische Dokumentation und Kosten für die Werkzeuge, die notwendig sind, um einen Serientypen anfertigen zu können. Wir können nur einen Teil dieser Kosten selbst tragen und sind somit auf externe Hilfe angewiesen.

Der Bundesverband für Frühgeborene e.V. hat unser Forschungs- und Entwicklungsprojekt als assoziierter Partner begleitet und unterstützt diese Spendenkampagne, da er für die Frühgeborenen einen Gewinn darin sieht, wenn die Hängematte weiterentwickelt wird und auf der Intensivstation verwendet werden kann. Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei.

Wir wollen mit unserem Ansatz Gesundheit und Wohlbefinden der allerkleinsten und sensibelsten Menschen fördern, denen viel Zeit im Mutterleib fehlt.