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Familienvater kämpft sich ins Leben zurück

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Wir (Schwester und Freunde von Jan) möchten euch die Geschichte von Jan (33), einem liebevollen Vater und Ehemann erzählen.

Jan hatte im März 2023 einen Arbeitsunfall erlitten bei dem sein rechtes Bein verletzt wurde. In den darauffolgenden Tagen ging es ihm sehr schlecht und man ging von einer herkömmlichen Magen-Darm-Infektion aus. Nachdem es ihm auch in den folgenden Tagen zunehmend schlechter ging, fuhr er ins Krankenhaus nach Öhringen um sich untersuchen zu lassen. Schnell stellte sich eine Sepsis (Blutvergiftung) heraus.

Jan wurde direkt stationär aufgenommen und am selben Tag noch in ein Krankenhaus bei Heilbronn verlegt. Jedoch reichten auch hier - wo inzwischen ein Multiorganversagen festgestellt wurde -, die Kapazitäten und Mittel nicht aus. Er wurde am selben Abend noch ins künstliche Koma versetzt, da er beatmet werden musste und in die Uniklinik nach Heidelberg transportiert.

Ab jetzt hieß es täglich hoffen und bangen, dass er den nächsten Tag noch übersteht. Die Blutwerte wurden trotz der großen Bemühungen der Ärzte einfach nicht besser. Nach einigen Untersuchungen und mehreren Operationen wobei er auch reanimiert werden musste, wurde bereits abgestorbenes Gewebe am Bein entfernt.

Es stellte sich heraus, dass die Sepsis durch eine Streptokokkeninfektion ausgelöst wurde. Vermutlich durch einen kleinen Kratzer am rechten Unterschenkel über seiner Arbeitsunfallverletzung. Eine harmlose Verletzung, ein an sich harmloser Keim - die Kombination allerdings beinahe tödlich. Wer desinfiziert schon jeden Kratzer?

Ab hier war auch klar, dass das Bein amputiert werden musste. In mehreren OP's haben die Ärzte versucht so viel es geht vom Bein doch noch erhalten zu können. Jedoch vergeblich. Die einzige Chance sein Leben zu retten, war die Amputation komplett ab der Hüfte. Seine Frau musste diese Entscheidung am Ende treffen. Nachdem sowohl sie als auch Jan früh im Leben ein Elternteil verloren haben, hatten sie sich geschworen, dass sie dieses Schicksal für ihr eigenes Kind um jeden Preis verhindern wollen. Die Ärzte machten ganz klar - das Bein muss ab, oder Jan stirbt definitiv in den kommenden Stunden.

3 Wochen lag unser Jan im künstlichen Koma, insgesamt 7 Wochen auf der Intensivstation. Für alle Freunde eine Zeit voller Angst und sorgenvoller Blicke aufs Handy, ob es Neuigkeiten gibt. Für seine Frau eine Zerreißprobe zwischen Kleinkind zu Hause und Sorgen um den Ehemann und Vater, tägliche Fahrten von 1 Stunde zum Krankenhaus, immer begleitet von der Angst, dass er nie wieder wach werden würde. Keinen Tag wich sie ihm von der Seite, ebenso wie sein Vater.
Nach einigen Höhen und Tiefen hat er es dann tatsächlich geschafft außer Lebensgefahr zu sein und auch die Organe erholten sich langsam wieder. Die Ärzte und das Pflegepersonal sprachen von einem Wunder.

Leider ist durch die vielen hochdosierten Medikamente auch an seinem anderen Bein Gewebe an den Zehen abgestorben welches sich zum Teil aber wieder regenerieren konnte. Auch hier wurde im Februar 2024 noch eine Teilamputation der Zehen durchgeführt.

Mittlerweile hat Jan es geschafft sich wieder so weit zurück ins Leben zu kämpfen, dass er Weihnachten - von dem wir lange nicht wussten ob er es überhaupt erleben würde - zu Hause bei seinem kleinen Sohn (4) und seiner Frau verbringen konnte. Seit kurzem startet auch das Lauftraining mit Prothese in der Klinik in Heidelberg.

Auch Physiotherapie und Alltagstraining zu Hause stehen täglich auf dem Programm.

Die Berufsgenossenschaft erkennt den Fall nicht als Arbeitsunfall an, weil der Zusammenhang zwischen Sepsis und Arbeitsunfall nicht zweifelsfrei bewiesen werden konnte. Auch wenn wir als Familie und Freunde alles geben, sind wir nun auf Spenden angewiesen um die junge Familie zu unterstützen.

Die finanzielle Unterstützung der Krankenkasse reicht hinten und vorne nicht mal ansatzweise.

Geld wird unter anderem benötigt für ein Auto und auch den behindertengerechten Umbau, sodass Jan ein Stück Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zurückbekommt. Das Bad muss dringend umgebaut werden (bodenebene Dusche mit Sitz- und Haltemöglichkeit, Haltehilfen an der Toilette usw.). Ein barrierefreier Hauseingang (derzeit Treppe) usw.

Die Familie hat durch Verdienstausfälle und den extremen Spritkosten für die Krankenhaus- und Therapiebesuche finanziell sehr zu kämpfen.

Bitte unterstützt diese Spendenaktion. Jeder Euro zählt um der Familie die schwere Zeit etwas zu erleichtern und Jans Kampf zurück ins Leben zu unterstützen. Er selbst war schon immer der hilfsbereiteste Mensch den wir kennen und hoffen, dass wir ihm so ein Stück zurückgeben können.

Genauso freuen wir uns auch über jedes Teilen des Links.

Vielen Dank
Jans Schwester, seine Freunde
und im Namen seiner Frau


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Jan Hoffmann
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