Bitte um Hilfe für meine Mama - Please help my Mom

++English version follows below++

Hallo zusammen,

mein Name ist Elena Tsay. Ich bin 31 Jahre alt, wohne zurzeit in Hamburg, bin aber gebürtig aus Usbekistan. Mein ganzes Leben lang habe ich Deutsch gelernt, anschließend Germanistik studiert und von Deutschland geschwärmt. Ich wuchs in einer kleinen Provinzstadt in Usbekistan auf und konnte alle meine Träume nur dank einer sehr besonderen Frau verwirklichen. Das ist meine liebe Mutter, Maiya Tsay.

Meine Mama war alleinerziehend und hat sich ihr ganzes Leben aufgeopfert, um mir, ihrer einzigen Tochter eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Leider vergaß sie dabei über die Jahre sich selbst. Seit mehreren Jahren hat meine Mutter Störungen des Bewegungsapparates und fast seit 6 Jahren kann sie nicht mehr laufen. Seit 2015 ist sie nun eine Gefangene in den eigenen vier Wänden und kann nicht mehr ohne Rollator (mit 58!) selbständig laufen.

Innerhalb von den letzten 6 Jahren wurde meine Mutter insgesamt 5 mal in Usbekistan operiert: am Knie zweimal (2014), an der Halswirbelsäule (2018, Titan-Implantat), an der Lendenwirbelsäule (Titanschrauben-Metallkonstruktion 2018) und an der Hüfte (Kunstgelenk 2019).

(Titan-Metallkonstruktion an der LWS, OP 2018)

(Sog. Cage-Implantat an der HWS, OP 2018)

(Kunstgelenk o. Endoprotese an der linken Hüfte, OP 2019)

Ich habe meine Mutter bei all diesen medizinischen Eingriffen in Usbekistan begleitet und bis zuletzt gehofft, dass Ihre Schmerzen und Leiden ein Ende finden und dass ihr in Usbekistan geholfen wird. Wir probierten in Usbekistan alles erdenkliche an konservativen und operativen Maßnahmen. Leider trug nichts zur Verbesserung ihres Zustandes bei. Wir hatten sogar das Gefühl, dass die ganzen Operationen, die meine Mutter durchleiden musste, bislang ihren Leidensweg nur verlängert haben. Später hatten auch die deutschen Ärzte unsere Vermutung bestätigt.

Seit ca. einem halben Jahr suchte ich nach Ärzten in Deutschland, die meiner Mutter helfen könnten. Die Suche war sehr schwer und langwierig wegen der momentanen Corona-Situation. Nichtsdestotrotz fand ich eine Klinik und einen Operateur in Hamburg, die meiner Mama helfen könnten. Nun stehen wir kurz vor einer sehr komplizierten und höchst gefährlichen Operation an der Halswirbelsäule. Diagnose: fortgeschrittene zervikale Myelopathie. Ohne Operation droht meiner Mutter eine komplette Querschnittslähmung. Die Kosten der Operation belaufen sich auf 13.918,06€ dazu kommen Kosten für eine anschließende Rehabilitation i. H. v. mind.. 6.120€

Ich habe sehr lange nach verschiedenen Optionen gesucht, um diese Summe irgendwie aufbringen zu können. Nach meinem Uni-Abschluss in 2017 habe ich jeden Cent, welchen ich in meinem ersten Job verdient habe, meiner Mama geschickt und so mit den notwendigen Behandlungen geholfen. Dementsprechend bleib mir sehr wenig, um etwas auf die Seite zurückzulegen. Und leider reicht das Gehalt einer normalen Angestellten generell nicht aus, um solch eine Operation selbst bezahlen zu können. Das meiste, des angesparten floß bereits in die Reise- und Visakosten, sowie Voruntersuchungen.

Ich musste mich sehr lange mit mir selbst kämpfen, bevor ich diesen Spendenaufruf überhaupt schrieb. Ich bat in meinem Leben so selten um Hilfe und versuchte, selber meine Probleme zu lösen. Nun verstehe ich, dass ich ohne Fremdhilfe einfach nicht schaffe, meiner Mutter zu helfen. Daher wäre ich Euch um jeden Cent dankbar, welchen Ihr für meine Mama beisteuern würden.

Von ganzem Herzen wünsche ich meiner Mama wieder die Hoffnung zurückgeben. Dass sie wieder selbständig laufen, ihr Leben eigenständig und schmerzfrei bestreiten kann. Sie hat es verdient, wieder Lebensfreude zu erfahren. Das ist mein großer Traum. Und ich werde mich sehr freuen, wenn Ihr mir helft, ihn zu verwirklichen.

(meine Mama, Oma und ich)

Ich bedanke mich herzlich bei Euch, dass Ihr Eure Zeit genommen habt und freue mich sehr auf Eure Spenden. Über die Verwendung der Spenden und den weiteren Krankheitsverlauf halte ich Euch hier auf dem Laufendem. Als Nachweis stelle ich Euch hier noch unsere Rechnungen zur Verfügung.

Zutiefst verbunden

Elena Tsay

+++++++++ENGLISH++++++++++++

Hello everybody,

My name is Elena Tsay. I am 31 years old, currently living in Hamburg, but I am originally from Uzbekistan. All my life I have been learning German, then taking German studies and literature, dreaming about Germany. I grew up in a small provincial town in Uzbekistan and was able to realize all my dreams only thanks to a very special woman. This is my dear mother, Maiya Tsay.

My mom was a single parent and sacrificed her whole life to give me, her only daughter, a better future. Unfortunately, over the years, she forgot herself. For several years my mom has had musculoskeletal disorders and for almost 6 years she has been unable to walk. Since 2015, she is now a prisoner in her own home and can no longer walk independently without a rollator (at 58!).

Within the last 6 years, my mother has had a total of 5 surgeries in Uzbekistan: on her knee twice (2014), on her cervical spine (2018, titanium implant), on her lumbar spine (titanium screw metal construction 2018) and on her hip (artificial joint 2019). I accompanied my mother during all these medical procedures in Uzbekistan, hoping until the end that her pain and suffering would end and that she would be helped in Uzbekistan. We tried every conceivable conservative and surgical measure in Uzbekistan. Unfortunately, nothing helped to improve her condition. We even had the feeling that all the surgeries my mother had to undergo had so far only prolonged her suffering. Later, the German doctors had also confirmed our suspicions.

For about half a year I had been looking for doctors in Germany who could help my mother. The search was very difficult and lengthy because of the current corona situation. Nevertheless, I found a clinic and a surgeon in Hamburg who could help my mom. Now we are about to have a very complicated and highly dangerous surgery on the cervical spine. Diagnosis: advanced cervical myelopathy. Without surgery, my mother is at risk of complete paraplegia. The costs of the operation amount to 13.918,06€ in addition costs for a following rehablitation in the amount of at least. 6.120€

I have looked for a very long time for different options to be able to raise this sum somehow. After graduating from university in 2017, I sent every cent I earned in my first job to my mom and thus helped with the necessary treatments. Accordingly, I am left with very little to put aside. And unfortunately, the salary of a normal employee is generally not enough to pay for such a treatment myself. Most of the money I had saved was already used for travel and visa expenses, as well as for preliminary examinations. 

I had to fight with myself for a very long time before I even wrote this appeal for donations. I so rarely asked for help in my life and tried to solve my problems myself. Now I understand that without outside help I simply cannot manage to help my mother. Therefore, I would be grateful for every cent that you could contribute to my mother. 

With all my heart I wish to give my mother back hope. That she can walk again independently and live her life without pain. She deserves to experience joy of life again. That is my big dream. And I will be very happy if you help me to realize it.

I thank you very much for taking your time and I am looking forward to your donations. And with pleasure I will keep you informed.

Deeply connected
Elena Tsay