Beisetzung meiner Eltern

Hallo, ich heiße Marcel Grader, bin 23 Jahre alt und komme aus Vösendorf (Wien Umgebung)

Seit 23.09.21 hat sich mein Leben von einem Tag auf den anderen komplett verändert. An diesem Tag hatte meine Mutter, 56 Jahre jung, einen Hinterwand-Herzinfarkt. Da ich es mitbekommen habe und ich mitten in der Ausbildung zum Rettungssanitäter bin, habe ich sofort gehandelt und mit der Reanimation begonnen. Nachdem der Notarzt des Hubschraubers und die Notfallsanitäter die Reanimation übernommen haben, hatte sie wieder einen Puls. Doch noch wusste keiner wie verheerend es noch ausgehen würde. Nach 6 Tagen im künstlichen Koma wurde ich von der Oberärztin der Intensivstation des LKH Baden telefonisch kontaktiert. Es wurde bei einer CT festgestellt, dass sie zu schwere Hirnschäden durch den Sauerstoffmangel erlitten hat und ich musste nun entscheiden wie es mit ihr weitergehen soll. Da ich wusste dass sie nicht so weiterleben wollte, habe ich ihren Wunsch der Oberärztin weitergeleitet. Am 29.09.21 um 4:34 schlief sie dann friedlich ein.

Da sie immer eingeäschert werden wollte, mein Vater und ich finanziell aber sehr schlecht aufgestellt waren, mussten wir die billigste Einäscherung nehmen. Doch sogar diese kostete knappe 3.000 € und wir mussten uns einen Ratenplan ausmachen, sonst hätten wir es nie bezahlen können.

Knappe 2 Monate später

Nachdem meine Mutter, die Gattin meines Vaters gestorben war, ging es mit meinem Vater rasant bergab. Er war sowieso schon in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand, was das ganze natürlich nicht besser gemacht hat.

Ende Oktober ging es ihm so schlecht, dass ich entschieden habe dass die Rettung ihm ins Krankenhaus bringen soll, damit die ihm helfen können. Er hat knappe 2 Wochen nichts gegessen, kaum Flüssigkeit zu sich genommen und war extrem schwach. Nun war er im Krankenhaus in Mödling und ich dachte dass es nur besser werden kann. Doch noch wusste ich nicht was mich am 13.11.21 erwarten würde.

Am 13.11.21, um 1:24 in der Nacht wurde ich vom Spital angerufen. Ich wollte erst gar nicht abgeben, da ein Anruf um die Uhrzeit nichts gutes heißen konnte. Doch ich hieb ab und dann kam der Schock.. Mein Vater hat sich mit einem Krankenhaus Keim infiziert, welcher eine Lungenentzündung auslöste, und diese hat er aufgrund der schweren Vorerkrankung (COPD) leider nicht überlebt.

Nun war ich alleine, ganz alleine und es dauerte nicht lange bis ich mich den finanziellen Sorgen und den Existenzängsten stellen musste.

Nun habe ich nicht nur meine geliebten Eltern mit nur 23 Jahren verloren, nun hatte ich zugleich auch beide Bestattungen zu bezahlen.

Hier bitte ich um eure Hilfe. Ich habe knappe 6.000 € zu bezahlen, ohne ein ausreichendes Einkommen zu haben, da ich in der Ausbildung zum Rettungssanitäter nichts verdiene und von 800 Euro Arbeitslosengeld leben muss, wobei ich davon schon 600 Euro Fixkosten habe.

Ich bin dankbar über jeden Cent.

Bitte helft mir diese Sorgen beiseite zu legen damit ich in ein neues Leben starten kann.

Vielen lieben Dank!

Euer Marcel