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Neuer Artikel bei ze.tt 

Hallo liebe Freunde, Bekannte und Interessierte, 

heute möchte ich die Geschichte meines lieben Freundes Dennis erzählen. Ich lernte Dennis nach dem Abitur beim gemeinsamen Ferienjob als sympathischen, humorvollen und vor allem interessierten Menschen kennen. Dennis und ich hatten schnell einen Draht zueinander und wir verbrachten schlussendlich einen Urlaub in Berlin. Dennis war sportlich, für jeden Spaß zu haben und einfach ein toller Typ. 
Vor einiger Zeit erreichte mich dann die Nachricht, er sei schwer krank. Als er mir erzählte er leide unter Myalgischer Enzephalomyelitis war ich vermutlich genauso irritiert wie ihr es jetzt seid. Was genau diese Krankheit bedeutet und worum es geht, könnt ihr in den folgenden Zeilen lesen.

Das wichtigste aber nun:
Das Spendenziel dieses Aufrufs sind 6000 Euro. Diese Summe kostet Dennis aktuelle Therapie im Kampf gegen ME/CFS. Diese Therapie kann ihn zurück ins Leben führen. Ein Leben wie es ein 21 jähriger junger Mann führen sollte. 

Schätzungsweise sind in Deutschland etwa 300.000 Menschen an CFS/ME erkrankt, von denen die meisten sich in ihrem besten Lebensalter zwischen 20 und 60 Jahren befinden. Weltweit geht man von etwa 17 Millionen Erkrankten aus.

Da es für CFS/ME bisher noch keinen Biomarker gibt, ist diese Krankheit nur sehr schwer zu diagnostizieren. Charakterisiert wird sie aber u.a. durch folgende Symptome:

- dauerhafte Erschöpfung (wie bei Übersäuerung während dem Sport)
- Zustandsverschlechterung nach Belastung
- Krankheitsgefühl (wie bei 40 Grad Fieber)
- Gliederschmerzen
- Lärm-, Licht- und Erschütterungsempfindlichkeit
- Konzentrationsstörungen

Für die Betroffenen bedeutet CFS/ME in den meisten Fällen das abrupte Ende oder zumindest eine lange Unterbrechung ihres Lebens. Einfachste Alltagstätigkeiten sind für sie alleine kaum zu bewältigen, bewegen können sie sich am Tag nur noch wenige Meter. Damit sind CFS/ME-Patienten quasi in ihrem eigenen Haus gefangen, wobei ihr Leben gnadenlos an ihnen vorbeizieht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die betroffenen Patienten vollständig genesen, liegt statistisch gesehen bei 5%. Viele Patienten bleiben dauerhaft bettlägerig und sind auf Pflege angewiesen.

International wird CFS/ME auf Grundlage von unzähligen Untersuchungen als Nerven- und Immunkrankheit klassifiziert. In Deutschland geht man aber ohne wissenschaftliche Belege davon aus, es sei eine psychosomatische Krankheit. Es ist kaum etwas über diese Krankheit bekannt, weil deutschlandweit nur eine einzige Professorin über CFS/ME forscht. Folglich gibt es nach aktuellem Stand der Forschung keine erfolgsversprechenden Behandlungsansätze für diese Krankheit. Im Gegenteil, viele Patienten werden bei den meisten Ärzten nicht ernst genommen und direkt zum Psychiater geschickt.

Ein sehr großes Problem ist, dass die Patienten vom Staat keinerlei finanzielle Unterstützung bekommen. Da in Deutschland fälschlicherweise angenommen wird, dass die Patienten psychisch krank seien, müssen sich die Patienten erst auf zustandsverschlechternde Behandlungen einlassen, bevor sie Sozialleistungen in Anspruch nehmen können. Die geforderten Behandlungen sind für CFS/ME-Patienten ungeeignet und verschlimmern in den meisten Fällen sogar die Krankheit. Die wenigen Versuche/Therapien, die es bei Privatärzten gibt, um gegen diese Krankheit anzukämpfen, sind auf der einen Seite nicht sehr erfolgsversprechend und auf der anderen Seite sehr teuer. Da CFS/ME (anders als im Ausland) in Deutschland nicht als Krankheit anerkannt wird, übernehmen die Krankenkassen bei einer möglichen Behandlung keine Kosten.

Die Patienten werden somit komplett im Stich gelassen, nachdem sie sowieso schon so gut wie alles in ihrem Leben verloren haben. Und obwohl es so viele Erkrankte gibt, wird leider weiterhin nichts dagegen unternommen. Einige CFS/ME-Patienten haben zwar das Glück und werden von ihren Familien und Freunden aufgefangen, andere aber stehen komplett alleine da und sind ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert.

Um sich gemeinsam mit CFS/ME-Patienten stark zu machen, wurde eine Petition an den Bundesminister für Gesundheit (Jens Spahn) gestartet. Dort werden u.a. finanzielle Mittel für die biomedizinische Erforschung von CFS/ME gefordert. Ich lade Euch hiermit herzlichst ein, diese Petition zu unterschreiben und auf diesem Wege den CFS/ME-Patienten zu helfen. Jede einzelne Unterschrift ist eine Stimme mehr gegen die Diskriminierung der CFS/ME-Patienten durch unser Gesundheitssystem! Auf der Webseite der Petition wird die Krankheit CFS/ME nochmal ausführlicher erläutert.
Sehr gerne dürft Ihr diesen Beitrag auch teilen. Vielen Dank!

Link zur Petition:

https://www.change.org/p/jens-spahn-bundesminister-für-gesundheit-bmg-wir-wollen-unser-leben-zurück

Lieber Spender, wer auch immer du bist, ich danke dir von ganzem Herzen.

Donations 

  • Dennis Kural
    • €15 
    • 5 yrs

Organizer and beneficiary

Tim Hackenberg
Organizer
Reutlingen
Dennis Scheffel
Beneficiary

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