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Winterhilfe für neue Bewohner:innen der Habersaathstraße

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Spendet für die Bewohner*innen der Habersaathstraße 40-48, unterstützt den Kampf gegen den Abriss des Hauses und gegen Obdachlosigkeit - Für das Recht auf ein Zuhause für alle!

Liebe Weihnachtsengel,
sucht ihr noch ein schönes, ganz besonderes Weihnachtsgeschenk? Hier kommt die Gelegenheit!
Seit drei Jahren wohnen wir, ca. 60 ehemals obdachlose Menschen, in der Habersaathstraße 40-48 und kämpfen gemeinsam mit den Bestandsmieter*innen gegen den drohenden Abriss unseres Zuhauses. Damals besetzten wir zusammen mit der Initiative Leerstand Hab-Ich-Saath die seit Jahren leerstehenden Wohnungen erfolgreich. Für viele von uns war das das Sprungbrett in ein besseres Leben! Doch der Eigentümer möchte uns wieder loswerden, das Haus abreißen und Luxuswohnungen bauen, die sich kaum jemand leisten kann. Im August 2023 stellte er uns den Strom ab und das warme Wasser, ließ Fenster rausreißen, Waschbecken, Möbel und Wohnungstüren zerschlagen und tauschte die Haustürschlösser. Das ist jetzt 1 ½ Jahre her. Der Bezirk Berlin Mitte war uns keine große Hilfe, Strom und warmes Wasser wieder zu bekommen. Im Gegenteil, gerade erst stellte die Bezirksbürgermeisterin dem Eigentümer eine neue Abrissgenehmigung aus. Manchmal fühlt es sich an, als lebten wir mit einem Fuß schon wieder auf der Straße. Nun also der zweite Winter, das zweite Weihnachten ohne Strom und warmes Wasser.
Doch so schnell geben wir nicht auf! Wir lassen uns nicht vertreiben von den kriminellen Methoden des Eigentümers und auch nicht von der Untätigkeit der Politiker*innen im Bezirksamt Mitte. Schon gar nicht jetzt, wo alle gewonnenen Gerichtsurteile den Bestandsmieter*innen Recht geben! Außerdem wurde mittlerweile auch der erste Gerichtsprozess eines ehemals obdachlosen Bewohners gewonnen. Die Gerichte sind sich einig: Das Haus muss erhalten bleiben und wir dürfen bis zum Abriss des Hauses bleiben. Politik und Investoren merkt es euch endlich - Eine Wohnung ist kein Aktienpaket!
Jetzt fragt ihr euch sicher, wo ihr da ins Spiel kommt. Wie letztes Jahr brauchen wir dringend eure Hilfe, denn ohne Strom und warmes Wasser läuft nicht viel – kein Mietenkampf und auch nicht das Licht am Weihnachtsbaum! Bitte spendet ein paar Euro für Lampen, Batterien, Kerzen, Powerbanks, Gaskocher und Gaskartuschen.
Damit auch wir es schön haben an Weihnachten. Wir brauchen Licht in unserer Wohnung und wollen uns eine heiße Suppe kochen können, wenn wir durchgefroren nach Hause kommen oder wenn uns die Berliner Wohnungspolitik mal wieder in eisiger Kälte stehen lässt.

Spendet und kämpft mit uns: Für das Recht auf eine gemütliche Weihnachtsstube für alle!


Es geht nicht nur um uns Bewohner*innen bei diesem Projekt!

Obdachlosigkeit ist nie selbstverschuldet und sie kann uns alle treffen. Der Berliner Wohnungsmarkt macht es für so Viele zunehmend unmöglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden, vor allem für arme Menschen. Da ist die Habersaathstraße 40-48 ein kleiner Lichtblick! Hier wurde in 60 Fällen Obdachlosigkeit mit dem einzig wirksamen Mittel beendet: einer Wohnung. Wir neuen Bewohner*innen kämpfen für den Erhalt dieser fünf Häuser zusammen mit den Bestandsmieter*innen, die seit bald 20 Jahren Widerstand leisten. Die Pläne des Eigentümers, die Häuser abzureißen und mit Luxusappartements zu ersetzen, wären aber nicht nur für uns eine Katastrophe. Sie hätten auch zur Folge, dass die umliegenden Mieten weiter steigen und eine bezahlbare Wohnung zu finden unmöglich wird. Wird jedoch, wie von uns gefordert, eine Rekommunalisierung der Habersaathstraße 40-48 erreicht, hätte das einen positiven Effekt auf den Mietspiegel und könnte ein Vorbild für eine mieter*innenfreundlichere Entwicklung sein. Auch wir als ehemals obdachlose Bewohner*innen der Habersaathstraße 40-48 könnten endlich dauerhaft bleiben und müssten nicht wieder zurück auf die Straße.
Wir möchten mit unserem Aufruf alle ansprechen, die Obdachlosigkeit, Leerstand und Abriss genauso unerträglich finden wie wir. Unterstützt ein Projekt, das gegen den Ausverkauf unserer Stadt Widerstand leistet. Denn Wohnen ist ein Grundrecht. Wir alle brauchen ein Zuhause!

Keine Menschen ohne Wohnungen mehr – keine Wohnungen ohne Menschen!

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Philipp Baumeister
Organizer
Berlin, Berlin

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