Wiederaufbau Therapie- und Begegnungshof (Soziales Projekt)
Hallo, wir sind die Zwillinge Laura und Alina (28 Jahre alt).
Wir brauchen eure Hilfe um weiterhin Menschen, insbesondere Kindern helfen zu können.
Durch einen schweren Schicksalsschlag mussten wir den Hof, auf dem wir seit acht Jahren Reittherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten haben, verlassen.
Wir können von Glück sprechen, dass wir unsere geliebten Tiere nach langem kämpfen doch behalten durften.
Nun kam die nächste große Herausforderung für uns! Wohin mit den Tieren und wo können wir unsere Arbeit fortsetzen?
Unsere Geschichte:
Durch einen schweren Schicksalsschlag im Jahr 2022 mussten wir den Hof, auf dem wir die Therapie seit acht Jahren angeboten haben verlassen.
Im Jahr 2014 sind wir mit unseren geretteten Tieren auf einen kleinen Hof in der schönen Vulkaneifel gekommen. Der Besitzer hat uns wie seine Kinder gesehen. Da er gesundheitliche Probleme hatte, kümmerten wir uns um seine Tiere und übernahmen sie später.
(Der größte Teil unserer Tiere haben wir aus schlechter Haltung oder vor dem Schlachter gerettet. Jedes von ihnen trägt seine eigene Geschichte mit sich. Viele von ihnen haben auch gesundheitliche Probleme oder sind beispielsweise nicht reitbar. Aber sie haben ein großes Herz und sind unheimlich liebevoll und dankbar. Sie schaffen die Brücken zwischen den uns zu betreuenden Menschen und uns.)
Im Jahr 2014 haben wir ehrenamtlich angefangen Kindern, deren Eltern es sich finanziell nicht leisten konnten, auf unseren Pferden Reitunterricht zu geben.
Da wir immer häufiger Anfragen für Kinder mit Beeinträchtigung oder Förderbedarf bekamen, machten wir neben der Arbeit im Kindergarten, auf eigene Kosten, eine Ausbildung zur Reittherapeutin um die Kinder bestmöglich unterstützen zu können.
So begannen wir gemeinsam mit unseren Tieren, Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu unterstützen und zu begleiten.
Die Nachfrage war enorm groß.
Durch den Tod unseres Papas in jungen Jahren, haben wir am eigenen Leib erfahren, wie wertvoll der Umgang mit Tieren sein kann. Für uns waren die Tiere in der schwierigen Lebensphase eine wichtige Unterstützung.
Da es dem Hofbesitzer gesundheitlich immer schlechter ging, wollte er, dass wir seinen Hof übernehmen, um mit unserem Vorhaben weiter machen zu können. Leider verstarb er noch bevor die Hofübergabe stattfinden konnte.
Da der Hof nun neue Besitzer hat, mussten wir diesen mit unseren Tieren verlassen.
Nach dem tot warteten zwei harte Jahre auf uns. Neben der Ungewissheit wie es weiter gehen sollte und neben dem Kampf um unsere Tiere, waren da auch noch die Kinder, die nicht mehr zu uns kommen konnten.
Oft haben wir ans Aufgeben gedacht. Aber nach all den positiven Erfahrungen und Erlebnisse die wir sammeln konnten, kommt das für uns nicht in Frage. Über die Jahre wurde uns bewusst, mit wie wenig man unheimlich viel bewirken kann. Wir möchten weiterhin die Kinder/Jugendlichen begleiten und unterstützen können.
Nun möchten wir uns in Alflen gerne wieder einen Therapiehof aufbauen.
Derzeit ist es noch ein Feld und der Vorhabenbezogene Bebauungsplan läuft.
Wir sind guter Zuversicht dort einen Neuanfang mit unseren Tieren und den zu Betreuenden Menschen starten zu können.
Leider fressen uns allein schon die Erschließungskosten, neben den laufenden Kosten und den Unterhaltungskosten für die Tiere regelrecht auf. Dazu kommen noch die Kosten für die Kanalisation, die Unterstände und vieles mehr.
Lange Zeit haben wir versucht, es alleine stemmen zu können. Doch uns ist bewusst, dass wir das ohne eure Hilfe nicht schaffen können.
Daher bitten wir euch um Hilfe. Jeder noch so kleine Betrag bringt und ein Stück näher in Richtung Ziel.
Unser Ziel ist es, erneut einen Ort zu schaffen, an dem sich jeder angenommen und wertgeschätzt fühlt.
Ein Ort, um abschalten zu können; ein Ort, für Therapie; ein Ort, der Weiterentwicklung; ein Ort, der Förderung und Unterstützung und vor allem ein Ort, für jedermann. Unabhängig von deren finanziellen Mitteln und Möglichkeiten.
Bild: Auf dem Bild seht ihr ein paar der Kinder, die wir begleiten dürfen. Sie stehen mit unserem Lama Heino und unserem Shetlandpony Flicka auf dem Feld, wo der Begegnungshof entstehen wird. Sie blicken gemeinsam mit uns in Richtung Zukunft. Mit ihren strahlenden Augen, ihrem Interesse und ihren lieben Worten, geben sie uns den Mut nicht aufzugeben und weiter für unseren Hof zu kämpfen.
Wer mehr über uns, unsere Tiere und unsere Arbeit erfahren möchte, kann uns gerne auf unserer Instagram- oder Facebookseite besuchen.
Vulkaneifellama_hof

