Unterstützung für die Familie

Hallo! Ich bin Anja, die Frau des Verunglückten.

Am 01.01.2022 war ein weiterer sehr schicksalsreicher Tag für meine 6 köpfige Familie. Nachdem eines unserer Kinder seit sieben Monaten in einer Krebstherapie war, folgte der nächste Schock für die Familie.

Mein Mann, Vater unserer vier Kinder, war Taxifahrer und wurde in der Silvesternacht 21/22 während der Arbeit mit 97kmh von einem zivilen Polizeifahrzeug erfasst. Er war Ersthelfer und wollte eigentlich für jemanden Hilfe holen, der von einer Brüstung auf den Schädel gefallen war. Da der Notruf nicht erreichbar war und mein Mann einen Polizeiwagen herankommen sah, war es für ihn die schnellste Hilfe für die verletzte Person. Er versuchte die Polizei auf den Unfall aufmerksam zu machen, doch der Polizeifahrer nahm ihn nicht war und es kam zur Kollision.

Mein Mann lag im künstlichen Koma wegen der vielen schweren Verletzungen, Brüche und schwerem Schädelhirntrauma. Es folgten unzählige Operationen, er bekam einen künstlichen Darmausgang, da dieser platzte durch den Unfall. Weiterhin musste ein Bypass am rechten Unterschenkel gelegt werden, da eine Arterie für die Hauptversorgung gerissen war und viele innere Verletzungen des Bauchraumes gehörten dazu. Das rechte Bein war steif und seit Juni 2024 hat er ein künstliches Gelenk. Verschiedene Presseberichte hat es auch schon über den Unfall gegeben.

Unsere Familie hat seit nun fast 5 Jahren keinen normalen Alltag mehr, da während Corona ein Schicksal nach dem anderen folgte. Ich habe auch die Pflege meines Mannes übernommen und manage alles rund um die Familie selbst. Unsere Kinder sind zwischen 6 und 16 Jahren und brauchen noch viel Unterstützung. Der Prozess mit dem Gericht um die Schuldfrage usw. wird sich nun auch noch um weitere Jahre herausziehen. Die Zukunft ist noch sehr unsicher, auch was das Heilungsverfahren meines Mannes betrifft. Er ist schon froh nicht mehr im Rollstuhl zu sitzen und kämpft weiter, um so gut wie es nur geht voran zu kommen. Er wünscht sich so sehr wieder Autofahren zu können und irgendwann wieder zu arbeiten.

Um unsere Familie unterstützen zu können, wurde mir geraten dieses Crowdfunding einzurichten.