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Solidarische Hilfe für Urs da der Staat versagt

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Liebe Spenderin, liebe Spender

Mit diesem Aufruf versuchen wir nach einem Unfall meines Mannes unsere Existenz zu sichern – die Geschichte zum Unfallgeschehen folgt weiter unten.

Derzeit müssen wir gegen den negativen Entscheid der Unfallversicherung angehen, die damit zusammenhängende Einsprache an das Versicherungsgericht läuft, der Entscheid wird auf Ende 2021 erwartet. Die Unfallversicherung versucht den Fall der IV Luzern abzugeben.

Heute haben wir von der IV den Vorentscheid erhalten, dass der ganze Fall abgelehnt wird und wir diesen wiederum in einer Einsprache an die IV Luzern weiterziehen müssen.
Somit erhält mein Mann keinerlei finanzielle Unterstützung.

Fakt ist, dass mein Verdienst (60%) nicht ausreicht, um eine dreiköpfige Familie zu unterhalten.

Die Geschichte:
Im Februar 2017 wurde mein Mann auf der Piste im Montafon (A) von einer unbekannten Person - während er am Pistenrand stand – angefahren, wobei er mehrere Meter weggeschleudert wurde, die Person beging Fahrerflucht. Mein Mann ist mit dem Gesicht voran hart auf dem Boden aufgeschlagen und hat sich ein Schädelhirntrauma sowie einen Bänderanriss am linken Knie (ist ausgeheilt) zugezogen.

Er selbst kann sich an das Unfallgeschehen nur soweit erinnern, dass es geknallt hat und er daraufhin einen «roten Blitz» gesehen hat, an das weitere Geschehen kann er sich nicht erinnern. Er ist nach einer Bewusstlosigkeit zu mir mit dem Sessellift ins Bergrestaurant gekommen, woraufhin ich die Rettungssanität und die Pistenpolizei (Rapport liegt vor) avisiert haben. Mein Mann wurde daraufhin mit dem Rettungshelikopter ins Landeskrankenhaus Feldkirch zur Erstuntersuchung geflogen. Im Helikopterrapport steht geschrieben «akute Lebensgefahr nicht ausschliessbar».

Die Polizei hatte gleich daraufhin diverse Zeugenaufrufe in diversen lokalen Medien gestartet, welche jedoch erfolglos blieben.

Zurück in der Schweiz folgten diverse Abklärungen zu den seither bestehenden kognitiven Einschränkungen, dem schweren Tinnitus, dem Schwindel, dem schwaches linkes Bein sowie den Augen.

Mein Mann ist durch den Unfall 100% arbeitsunfähig geworden, woraufhin ihm sein Arbeitgeber nach 20jähriger IT-Tätigkeit gekündigt hat. Die Kündigung erfolgte nach einem Rundtischgesprächs in den Räumlichkeiten des damaligen Arbeitgebers unter Absprache mit Abgesandten der Unfallversicherung, der IV und einem Vertrauensarzt der IV. Mein Mann war zu diesem Rundtischgespräch nicht eingeladen und konnte sich als Betroffener nicht eingeben.

Nach zwei Jahren d.h. Ende Oktober 2019 stellte die Unfallversicherung die Taggeldzahlungen ein, mit der Begründung, dass mein Mann an einer psychischen Grunderkrankung leide (die weiteren Probleme wie Tinnitus, Schwindel, schwäche im linken Bein, Augenprobleme sind bildlich mittels MRI nicht nachweisbar und deshalb nicht beweisbar). Die ganze «psychische Geschichte» wurde in einer Abklärung, welche die Unfallversicherung angeordnet hat, erfunden und im entsprechenden Unfallgutachten festgehalten.

Die IV Luzern lehnt den Anspruch auf eine IV-Rente ab, da mein Mann - entgegen der Begründung der Unfallversicherung – nach einer sechs monatigen psychiatrischen Abklärung, welche die IV im letzten Jahr angeordnet hat, unter keinen psychischen Problemen leide (auf die weiteren medizinischen Probleme wird nicht eingegangen).
Grotesk ist, dass die IV Luzern am Rundtischgespräch des Arbeitgebers teilgenommen und aktiv mitverhandelt hat, woraufhin es aufgrund der gesundheitlichen unfallbedingten Einschränkungen zu einer Kündigung gekommen ist.
Es ist leider so, dass mein Mann nicht mehr arbeitsfähig ist, was durch mehrere Ärzte diagnostiziert wurde.

Scheinbar wird im Fall meines Mannes alles so gedreht, dass jede Seite (Unfall- und IV) Gründe für eine Ablehnung findet, um somit die Leistungspflicht zu umgehen und auch das Gutachten, welches durch die Unfallversicherung in Auftrag gegeben wurde, interpretiert jede Partei zu ihren Gunsten ….

Wir haben nun entschieden, mit unserem Fall an die Öffentlichkeit zu gehen. Mein Mann ist seit seinem 17. Lebensjahr im Kanton Luzern erwerbstätig, der Unfall ist im Alter von 57 Jahren passiert d.h. mein Mann hat viel Prämiengeld bezahlt und erhält nun keinen Rappen.

Seit Einstellung der Unfalltaggeldzahlungen Ende Oktober 2019 erhält mein Mann keinerlei finanzielle Unterstützung mehr. Excusi, jeder «Gast» erhält mehr.

Wir könnten uns vorstellen diesen Fall für eine Doku zur Verfügung zu stellen, um aufzuzeigen, dass es in der Schweiz für Schweizer durchaus möglich ist, infolge eines Unfalls durch das gesamte Netzwerk zu fallen und so unverschuldet in die Armut zu gelangen.

Wir wollen uns nicht bereichern, sondern die Spende zur Deckung unserer Lebensunterhaltskosten verwenden. Wir möchten bei Anerkennung des Unfalls die Spendengelder anschliessend der Luzerner Weihnachtsaktion zukommen lassen, um weiteren Menschen in Not zu helfen.

Bitte leitet diesen Link an eure Freunde und Bekannte weiter – wir hoffen so, auf ein breites Interesse zu stossen, um medienwirksam zu werden. Sollte dieser Aufruf durch Redakteure, Journalisten usw. gesehen werden, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme und hoffen so, bei der Aufdeckung von Sozialversicherungsmissständen behilflich sein zu können.


Viele lieben Dank jeder Spenderin und jedem Spender.

 

Fam. Bohren

Donations 

  • Claudia + Werner Bohren Hug
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