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Erstsemester Ü40 mit Handicap sucht Starthilfe

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Ich bin Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie und arbeite (incl. meiner Ausbildung) seit 22 Jahren im stationären Bereich. Dieser Tätigkeit bin ich trotz der überschaubaren Bezahlung sowie der in der Öffentlichkeit in den letzten Jahren breit diskutierten Zustände im deutschen Gesundheitswesen stets gerne nachgegangen. Aus gesundheitlichen Gründen fällt mir das jedoch  zunehmend schwerer: Vor zehn Jahren wurde bei mir Multiple Sklerose  diagnostiziert, Anfang 2017 hatte ich eine akute Aortendissektion, die ich glücklicherweise überlebt habe.  Seitdem gelte ich als schwerbehindert (GdB 50%). Die Arbeit im Krankenhaus belastet mich seitdem sowohl körperlich als auch seelisch zunehmend. Dazu kommt noch die gestiegene Zahl an privaten Arztbesuchen. Fazit: Ich muss hier raus!

Eingedenk meiner anderweitigen Neigungen und Fähigkeiten habe ich mich zu einem radikalen Bruch entschieden: ab diesem Wintersemester werde ich Bibliothek und digitale Kommunikation studieren. Ich freue mich sehr auf dieses Studium und fühle mich durch den einmütigen Zuspruch zu meiner Entscheidung in meinem Freundes- und Bekanntenkreis (darunter mehrere Hochschullehrende) zusätzlich ermutigt. Problematisch dabei ist lediglich die Finanzierung:

Da ich bereits 42 Jahre alt bin habe ich (auch trotz Schwerbehinderung) keinerlei Anspruch auf BAföG. Ich werde daher vorerst in meinem alten Beruf tätig bleiben, um mich finanziell einigermaßen über Wasser halten zu können. Damit genügend Zeit und Kraft für das Studium übrig bleiben, habe ich allerdings meinen Stellenumfang zum Oktober drastisch reduziert, so dass meine Einkünfte aus der Lohnarbeit auf ca. 500€ im Monat schrumpfen werden.  Ich habe beim Rententräger einen Antrag auf berufliche Rehabilitation gestellt, mache mir aber nur bedingt Hoffnungen auf Hilfe von dieser Seite, alldieweil im Regelfall zwar Umschulungen finanziert werden, jedoch keine Studiengänge. (Um ein Stipendium werde ich mich ebenfalls bemühen, aber da ist der Erfolg noch ungewisser.)  Meine Frau arbeitet aufgrund ihrer eigenen Schwerbehinderung (GdB 60%) ebenfalls reduziert und kann mich daher auf Dauer nicht mitfinanzieren. Schlussendlich läuft es auf das Aufzehren meiner (überschaubaren) Ersparnisse heraus.

Was würde mir helfen? Ich habe ca. 1000€ laufende Kosten pro Monat (Miete, Strom/Telefon/Internet..., Lebensmittel, Semestergebühren, Versicherungen, Zuzahlungen Medikamente/Physiotherapie, soziale Teilhabe,...). Somit entsteht eine Deckungslücke von etwa 500€ im Monat, entsprechend 6.000€ im Jahr. Dieser Betrag würde mir ein sorgenfreies erstes Studienjahr ermöglichen.

Organizer

Stefan Krupp
Organizer
Bonn

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