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Schulbau Upper & Senior School in Gambia

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Die meist gestellte Frage an uns ist.

Was machen wir in Gambia.

Die Antwort ist einfach. Wir bekämpfen Flüchtlingsursachen in dem wir Schulen bauen.

Wir haben aufgehört nur darüber zu reden. Ein Hand voll Leute haben sich aufgemacht etwas aktiv zu tun und die Welt ein kleines Stück besser zu machen.

Wir haben aufgehört Ratschläge zu geben wie man in Afrika alles besser machen könnte. Wir versuchen etwas besser zu machen.

Wie machen wir das aktiv.

Wir machen das über Schule. Ganz einfach über Schulbildung. Und Schulbildung ist unserer Meinung nach die effektivste und beste Möglichkeit die meisten Probleme Afrikas zu lösen.

In vielen Elternversammlungen oder Dorfveranstaltungen in der Schule versuchen wir die Familien in Fragen der Gesundheit, Umwelt, Ernährung und Beschneidung etc zu informieren welches aber nur bedingt angenommen wird da die Familien viel dringendere Probleme haben.

Haben wir morgen genug Nahrungsmittel und Wasser um den nächsten Tag zu bestehen.

Wenn die Menschen von einem Tagelohn von 2 Euro oder einem Monatslohn von ca. 50 Euro einen Sack Reis von 20 bis 30 Euro zahlen müssen um den langen Monat mit Essen zu sichern dann ist alles andere erst mal zweitrangig.

Und das bei einer riesigen Anzahl von Kindern auf jedem Grundstück hier.

Es gibt eine große Arbeitslosigkeit speziell unter den Jugendlichen da keine oder nur bedingte Schulbildung vorhanden ist.

Wir versuchen die Kinder zu erreichen. Da wir der Meinung sind das meist nur Kinder das potentiell haben etwas für ihre Zukunft und die Zukunft des Land zu verändern.

Das geht natürlich nicht kurzfristig. Dieser Prozess wird einige Jahre dauern bevor man erste Erfolge erkennt.

Es reicht nicht nach Afrika zu kommen einen Schule für die Kinder zu bauen und dann den Schulbetrieb sich selbst zu überlassen.

Man muss auch Vorort Hilfe zur Selbsthilfe leisten und mit gut ausgebildeten Leuten wenn möglich langfristig vor Ort unterstützen.

Das ist meiner Meinung nach die beste Möglichkeit dem Land eine Zukunft zu geben und damit die Flüchtlingsursachen zu bekämpfen.

Den Fortschritt für uns hier in Madina ist schon nach sechs Jahren sehr gut zu erkennen.

Alle Kinder in unserer Schule sprechen englisch und auch in Deutsch machen die Kinder große Fortschritte.

Wenn wir also mit den Eltern sprechen geht es oft sprachlich nur über die Kinder.

Und das macht auch die Eltern sichtlich stolz.

Im Schulunterricht legen wir oft großen Wert auf deutsche Tugenden und auf afrikanische Gelassenheit, Freude und Lebenslust.

Das zusammen prägt unsere Schule und Schüler.

Auf dem Schulhof stehen große Mülltonnen und auch die Entsorgung des Mülls ist bestmöglich geregelt.

Also Papier auf dem Schulhof wird vermieden. Alle Kinder kommen geregelt und pünktlich zum Unterricht. Saubere Uniformen, geflochtene und gepflegte Haare sind ein muss.

Das mit dem pünktlich sein klappt dann auch meistens bei den Kindern nur bei den Lehrern auch nach 6 Jahren immer noch nicht ganz so gut.

Montags morgens vor dem Schulanfang nach dem ersten Frühstück für die Kinder fangen wir den Betrieb mit einem Gebet und vielen Gesängen und tollen Vorträgen der Kinder an.

Dazu gehört dann auch die gambische und Schulhymne die mit viel Inbrunst gesungen wird.

Eine Schultribüne für alle z.Zt. 431 Kinder steht dafür zur Verfügung um den Zusammenhalt aller Schüler und Lehrer zu stärken.

Anschließend besprechen wir die kommende Woche mit allen Lehrern und Kindern damit der Schulbetrieb auch reibungslos funktioniert.

Neben den normalen Schulfächern wie Englisch und Mathe erarbeiten die Kinder sich einzeln oder in Gruppenarbeit aktuelle Themen des Alltags selbst und tragen dies in Rollenspielen vor.

Hier werden Themen wie z.b. Korruption, die schwierige Situation speziell der Mädchen und Frauen in Afrika, die meist todbringende Flucht der jungen Menschen über das Mittelmeer nach Europa in vielen Rollenspielen dargestellt.

Aber hier bin ich auch immer wieder überrascht mit wie viel Selbstvertrauen viele Talente im Schauspiel und Gesang agieren.

Wie geht es weiter

Nach 6 Jahren Emma Christine Grundschule haben wir nun auch einen weiteren Meilenstein für unser Projekt und die Kinder gelegt.

Zur Zeit haben auch ca. 35 Lehrer und Angestellte aus Gambia eine Festanstellung an unseren Schulen gefunden die Hand in Hand mit vielen Unterstützern (u.a. über ein FSJ)  die uns regelmäßig aus Deutschland über längere Zeiträume besuchen, zusammen arbeiten.

Unsere Vision ist es nicht die Kinder nach 6 Grundschuljahren zu entlassen und sich selbst zu überlassen.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt die Kinder wenn möglich bis zum College zu begleiten um ihre Zukunft zu sichern.


Die ersten 3 Schulklassen der E.C. Arche Noah Upper & Senior Secondary School im Nachbardorf Kitty konnten fertiggestellt werden. 9 weitere Schulklassen werden in den nächsten Jahren folgen.

Das neue Schulgrundstück ist ummauert, der Wasserbrunnen gebohrt, das Hausmeister und Nachtwächter - Haus erstellt und auch die Toilettenanlage mit 6 Toiletten steht.

Nach der Registrierung der Schule beim Schulministerium können dann die ersten Grundschulkinder die weiterführende Schule in Kitty ab September 2020 besuchen. Hier werden die Kinder dann bis zur 12 klasse für das anschließende College fit gemacht.

Hier wird dann auch regelmäßiger Deutsch und IT-Unterricht angeboten.

Es ist auch hier wieder ein langer Weg aber wir sind uns sicher das  auch diesen Weg schaffen.


Danke für eure Unterstützung

Das Team der Grundschule Gambia e.V



Organizer

Uwe Beckers
Organizer
Krefeld

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