Rettet LAUSITZHOLZ!

Mein Vater gründete im März 1996 ein Sägewerk in meiner Heimatstadt Lübbenau/Spreewald. Nach einigen Jahren erfolgreicher Arbeit als Kleinunternehmer erkrankte er leider schwer und wurde berufsunfähig. Es folgten verschiedene erfolglose Pächterwechsel und schließlich übernahm sein Stiefsohn Enrico vor 10 Jahren die Geschäfte des Sägewerks, hielt den Betrieb aufrecht, führte ihn zurück zu den ursprünglichen Erfolgen und sicherte damit nicht nur seine Existenz, sondern auch die meines Vaters. Mein Vater unterstützt ihn auch heute noch, wo immer es ihm möglich ist. Beide navigierten die Firma auch durch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Folge der Corona-Pandemie und freuten sich in den vergangenen Wochen über stetig voller werdende Auftragsbücher.

Am vergangenen Freitag, dem 17.09.21, ein halbes Jahr nach dem 25jährigen Jubiläum von Lausitzholz – nach 25 Jahren voller persönlicher und wirtschaftlicher Höhen und Tiefen – verursachte ein Kurzschluss am Gabelstapler einen Brand im Sägewerk. Das Gebäude ist stark beschädigt. Materialien und Maschinen, die nicht durch das Feuer zerstört wurden, sind vermutlich durch die Löscharbeiten unbrauchbar geworden. Bedauerlicherweise hatte sich zu Zeiten der Gründung kaum eine Versicherung bereit erklärt, einen Vertrag abzuschließen. Und jene, die ein Angebot abgaben, waren für einen gerade erst startenden Jungunternehmer schlicht nicht bezahlbar.

Auch wenn es sich mein Vater sicher mal anders gewünscht hat – leider verstehe ich mich nicht auf Holz und Sägewerke. Und auch lässt sich im Moment der Schaden, der durch das Feuer verursacht wurde, noch nicht konkret beziffern. Dennoch erhoffe ich mir, über diese Spendenaktion den beiden eine Möglichkeit zu schenken, den Betrieb neu aufzubauen, das Gebäude zu retten, notwendige Maschinen zu beschaffen und weitermachen zu können, ihre Existenzen und ihr Lebenswerk erhalten zu können. Neben Geldspenden sind vermutlich auch Sachspenden hilfreich. Ich freue mich über jede Unterstützung!