Jobs für Plastik- Sammler in Kamerun

www.amabo.at Wir wünschen uns Unterstützung für Plastik- SammlerInnen in Kamerun. Die Idee, die Straßen Kameruns zu säubern, hatte Ferdinand Nforbi. Er wurde in Kamerun geboren, ist nach Österreich ausgewandert und war in Wien Taxi- Fahrer. Der Schmutz in seinem Heimatland war für ihn unerträglich. Er wollte etwas für die Menschen und Umwelt in Afrika tun.  Ferdinand ist von Wien zurück nach Kamerun gezogen. Er hat dort einen alten  Bus gemietet und ist 
gemeinsam mit Jude durch die Hafenstadt gefahren um Plastik zu sammeln.  40 Tonnen hat er schon in den letzten 6 Monaten gesammelt. Die monatlichen, laufenden Kosten, für die Plastik- Sammler,  den Sprit und das Müll- Auto sind 1.200 Euro.

Den Plastik- Müll bringt er zur Wiederverwertung, genauer gesagt zu einer Fabrik,  die daraus Öko- Dachziegel presst. Diese Plastik- Recycling- Fabrik wurde mit Geld der österreichischen Entwicklungshilfe ADA finanziert. 
Ferdinand will nun mehrere Sammler und Sammlerinnen beschäftigen.  Er möchte ein Müll- Sammel- Auto kaufen und an 5 Volks- Schulen in Kamerun Plastik- Sammelstellen einrichten. Das Ziel: Bei den Kleinen starten, also den Kindern beibringen, dass man Müll nicht einfach wegwirft, sondern sammeln und wiederverwerten kann. Derzeit wird Plastik in Kamerun meist in der Nacht verbrannt. Man sieht dunkle Rauchschwaden über der Hafen- Stadt Douala. Eine ordentliche Entsorgung gibt es nicht. Recycling steckt noch in den Kinderschuhen. Hier will Ferdinand neue Wege gehen und das Umweltbewusstsein der jungen Generation schulen.  Wer für ihn spendet, bringt neue Jobs nach Afrika. Wer für dieses Projekt spendet, hilft der Umwelt in Kamerun und macht persönlich  Entwicklungshilfe in einem der ärmsten Länder der Welt.