
Wenn eine Therapie verpufft, was dann?
Spende geschützt
Hallo, ich bin Markus und habe eine Frau, die bereits 25.000 Minuten beim Therapeuten gesessen ist. Engmaschig und hochfrequenz zweimal die Woche über fünf Jahre. Passiert ist nichts. Ich kann mir vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die zum Therapeuten gehen und bedauerlicherweise keine Aussicht auf Linderung oder Erfolg haben oder spüren können. Das liegt daran, dass sie aufgrund einer tiefen, existenziellen Not ihr selbst als eigene innere Welt vollständig nach außen getragen haben. Im Inneren gibt es keine Resonanz mehr. Es herrschte eine innere Sprachlosigkeit. Man existiert und kontrolliert, spürt aber nicht mehr. Eine Therapie kann nicht gelingen. Ich möchte den Menschen helfen, denen eine Psychotherapie nicht geholfen hat. Die völlig frustriert und auf sich alleine gestellt sind.
Wir wollen unter aktiver Mitwirkung von Patienten erforschen, welche Möglichkeiten der Vortherapie es gibt, in der der Patient eine bewusste Entscheidung treffen muss um den Zugang zu sich selbst wiederzuentdecken. Es ist ein willentlicher Schritt, eine tiefgreifende bewusste Entscheidung mit dem Ziel der Wiedergewinnung des eigenen Ichs. Die Bereitschaft zur Integration des Schmerzhaften stellt den Schlüssel zur Ich-Ergreifung dar.
Organisator
Markus Huber
Organisator
Munich, Bayern