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Vereint Papa und Tochter

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Mein Name ist Jasmin, ich bin 26 Jahre alt, Studentin und im 9. Monat schwanger. Vor zwei Monaten hatte ich erstmals Kontakt zu meinem Papa und war kurz davor ihn kennen zu lernen.  Dann kam jedoch alles anders...

*english text below*

Die große Suche

22 Jahre (fast mein ganzes Leben) hatte ich keinen Kontakt zu meinem Papa. Vor zwei Jahren fasste ich genug Mut und besorgte mir über das Landratsamt seine Adresse. Ich schrieb ihm einen Brief. Es kam nie eine Antwort. Ein Jahr später fuhren meine beste Freundin und ich zu dieser Adresse – mit einem neuen Brief. Am Haus angekommen stand ein ganz anderer Name auf dem Klingelschild. Die Nachbarn schickten uns von Haus zu Haus – immer hieß es „ja Mohamed, der wohnt da hinten“. Zuletzt begrüßte uns eine Frau und meinte „Mohamed ja der wohnt hier – Moment ich hol ihn“. Alles zuckte in mir zusammen, so war das nicht geplant. Auf einmal kam sie zurück und ein junger Mann stand an ihrer Seite – nicht mein Vater.

Der erste Hinweis

Wieder ein halbes Jahr später beantragte ich auf dem Rathaus eine Geburtsurkunde und fragte die Frau über meinen Vater aus. Auf einmal hatte ich seinen vollen Namen, seinen Geburtsort und seine neue Adresse – dort lebte er schon seit zwei Jahren. Er hatte meinen Brief also nie erhalten. Ich fuhr direkt zu dem Haus und las den Namen meines Vaters auf dem Klingelschild. Und dazu sogar den Namen meines Bruders Sheriff, den ich noch nie gesehen hatte. Ich traute mich jedoch nicht zu klingeln. Zwei Wochen später, nach langen inneren Kämpfen fuhr ich mit meinem Freund wieder zu seinem Haus. Beide Namen auf der Klingel waren durchgestrichen.

Der Wendepunkt

Niedergeschlagen und ohne Worte begaben wir uns auf den Rückweg, doch ich wollte noch nicht aufgeben. Da sprach ich einen Typ vor dem Haus an, ob er meinen Vater kennt. Er schickte mich in die Shishabar im selben Gebäude und sagte ich solle den Besitzer fragen. Tatsächlich kannte er Sheriff und gab mir sogar seine Nummer!! Und so telefonierte ich das erste Mal mit meinem Bruder. Zehn Minuten später saßen wir bei ihm im Wohnzimmer – drei Stunden lang. Er erzählte mir viel über meine Familie und zeigte mir Fotos von mir und meinem Papa.

Das erste Mal seine Stimme hören

Irgendwann klingelte das Telefon und mein Papa rief aus Ägypten an. Sherif gab mir das Handy und ich sagte „hier ist Jasmin deine Tochter“ doch er konnte nicht glauben, dass ich es wirklich bin und legte wieder auf. Nach zehn Minuten rief er noch einmal an. Er war immer noch fassungslos. Am Ende hörte ich nur noch leichtes Schluchzen und wie er immer wieder meinen Namen sagte. In den darauffolgenden Tagen und Wochen hatte ich Kontakt mit meinem Papa über Facebook und Sheriff erzählte mir viel über unsere Familie und die ägyptische Kultur. Ich lernte einige meiner Neffen und meinen Onkel kennen. Außerdem erfuhr ich etwas darüber, wie die Beziehung zwischen meinen Eltern war und wie mein Papa immer wieder vergeblich versuchte Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich war voller Glück und Freude diese andere Hälfte von mir kennen lernen zu dürfen und Parallelen zwischen mir und meinem Papa zu entdecken – ich fühlte mich irgendwie vollständiger.

Das war im Dezember 2017.

Im Januar 2018 begann sich dann alles zu ändern


Sheriff, meine Neffen und mein Onkel waren alle über Weihnachten in Ägypten bei der Familie. Ich wurde auch eingeladen, war aber schon zu sehr schwanger zum Fliegen. Eine Woche nach Silvester klingelte mein Telefon – ein Anruf von Sheriff. Er war ganz aufgelöst und erzählte mir, dass mein Papa mich in Deutschland überraschen und seinen ersten Enkel empfangen wollte. Auf dem Weg zum Flughafen hatten sie einen schweren Autounfall - sie überschlugen sich mehrmals. Mein Papa erlitt alle möglichen Brüche und wurde sofort ins Koma versetzt. Auf dem Weg zum Krankenhaus blieb die Sauerstoffzufuhr für einige Momente aus. Nun liegt er seit drei Wochen im Koma, sein Zustand ist ungewiss.

Und nun zum Grund dieser Kampagne:


Im Moment (Stand 7. Februar 2018) belaufen sich die Kosten auf:

- 2000€ bisherige Operationskosten
- ca. 15000€ bisherige Krankenhauskosten (450-500€ Tagessatz für das Krankenhaus)

Zusätzlich anfallende Kosten:

- Krankenhausaufenthalt 450-500€ pro Tag
(voraussichtlich weitere zwei bis drei Wochen)
- weitere Operationskosten in nicht vorhersehbarer Höhe
- 25.000€ für die Überführung nach Deutschland


Da keine Versicherung die Kosten übernimmt und auch die Familie diese Summe nicht aufbringen kann weiß niemand genau was passieren wird, wenn kein Geld mehr fließt. *Aus diesem Grund ist dieser Aufruf sehr dringend* Es kann sein, dass er nicht alle Behandlungen bekommt die er braucht, oder in ein anderes Krankenhaus „abgeschoben“ wird.

Sobald sein Zustand stabiler ist und er wieder selbst atmen kann besteht die Möglichkeit, ihn in ein deutsches Krankenhaus zu überführen, wo er auch krankenversichert ist. Das ist nach Aussagen der Ärtze frühestens in 2 bis 3 Wochen der Fall. Auch hier ist noch unklar, wie die Überführungskosten bezahlt werden können.

In der tiefen Hoffnung, dass mein Papa wieder gesund wird und ich ihn noch kennen lernen darf haben wir nun (mit der Hilfe vieler Freunde) diese Kampagne erstellt.

Wenn du mich hierbei unterstützen willst, kannst du die Kampagne gerne in der Welt verbreiten. Ich bin zutiefst dankbar über jegliche Tipps und Hilfe.



Father and daughter united

 My name is Jasmin, I'm 26 years old, a student and 9 months pregnant. Two months ago, I had the first contact with my father and was about to get to know him. Then everything changed ...

The big search

For 22 years (almost my whole life), I had no contact with my dad. Two years ago, I gathered enough courage to get his address through the district office. I wrote him a letter. No reply came. A year later, my best friend and I drove to the address - with a new letter. Arriving at the house there was a completely different name on the bell. The neighbours sent us from house to house – every time we heard "yes Mohamed, he lives over there". Eventually, a woman greeted us and said "Mohamed yes, he lives here - I'll get him". Everything twitched in me, it was so unplanned. Suddenly she came back and a young man stood by her side -not my father.

The first hint

Another half year later, I applied for a birth certificate at the town hall and asked the woman about my father. Suddenly, I had his full name, place of birth and new address - he had lived there for two years. He had never received my letter. I drove straight to the house and found my dad's name on the bell. And even the name of my brother Sheriff, whom I had never seen before. But I didn‘t dare ring it. Two weeks later, after long internal struggles, I drove with my friend back to his house. Both names on the bell were crossed out.

The turning point

Dejected and wordless, we set off on the way back, but I didn‘t want to give up yet. I spoke to a guy in front of the house, to ask if he knew my father. He sent me to a shishabar in the same building and told me to ask the owner. As it turned out he knew Sheriff and even gave me his number!! And so I talked to my brother for the first time. Ten minutes later, we sat with him in the living room and we talked for three hours. He told me a lot about my family and showed me pictures of me and my dad.

Hearing his voice for the first time

At some point the phone rang: it was my dad calling from Egypt. Sheriff gave me the phone and I said "this is Jasmine your daughter" but he could not believe it and hung up. After ten minutes, he called back. He was still stunned. In the end I only heard light sobs and him repeatedly saying my name. In the following days and weeks I had contact with my dad via Facebook and Sheriff told me a lot about our family and the Egyptian culture. I met some of my nephews and uncle. I also learned something about the relationship between my parents and how my dad repeatedly tried to contact me in vain. I was full of happiness and joy to get to know this other half of me and to discover parallels between myself and my dad - I felt somehow more complete.

That was in December 2017.

In January 2018, everything began to change


Sheriff, my nephew, and my uncle were all in Egypt with the family over Christmas. I was also invited but was already too pregnant to fly. A week after New Year's Eve my phone rang - a call from Sheriff. He was very upset and told me that my dad had wanted to surprise me in Germany and meet his first grandchild. On the way to the airport they had a serious car accident - the car rolled several times. My dad suffered all kinds of breaks and fell immediately into a coma. On the way to the hospital, the oxygen supply stopped for a few moments. Now he has been in a coma for three weeks, and his outlook is uncertain.

So now for the reason of this campaign:


At the moment (as of 7 February 2018) the costs of his treatment amount to:

- 2000 € previous operating costs
- about 15000 € previous hospital costs (450-500 € daily rate for the hospital)


Additional costs:

- Hospitalization 450-500 € per day
(probably another two to three weeks)
- Further operating costs of unpredictable value
- € 25,000 for the transfer to Germany

Since no insurance covers the costs and the family can not afford this much longer, no one knows exactly what will happen when no more money flows. *That`s why this proclamation is very urgent* It may be that he does not get all the treatments he needs, or is "deported" to another hospital.

As soon as his condition is more stable and he can breathe again, it is possible to transfer him to a German hospital, where he is also insured.  According to the doctors this will be in 2 to 3 weeks  at the earliest. Again, it is still unclear how the transfer costs can be paid.

In the hope that my dad will recover and that can have the chance to get to know him, we have (with the help of many friends) created this campaign.

If you want to support me, you can spread the campaign in the world. I am deeply grateful for any tips and help.
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Jasi Schwarz
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Burgstetten
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