Merk - Wie ein Komet im Himmelkreis

Aus dem Künstlerhaushalt - Wertloses und Wertvolles - Schriften, Musik und Sonstiges

 

Wir sind das gestehe ich, sehr schlechte Verkäufer. Wären wir gute Verkäufer, dann würde ich dies diesen Versuch hier nicht starten. Was nützt es wenn du produktiv bist und dein Produkt nicht verkauft bekommst? So liegt hier im Haushalt ein Buch von 700 Seiten. Es ist die Geschichte von Merk - er heisst so - ich kann nichts dafür.

Merk ist die Geschichte von einem jungen Jäger mit einem guten Charakter und mit seinen zupackenden Eigenschaften immer wieder Ungewöhnliches erlebt. Nach dem Verlust seiner Familie bereist er mehrere besiedelte Planeten, meistert verschiedene gefährliche Situationen, rettet Menschen oder wird selbst gerettet. Dabei gewinnt er Freunde gewinnt, verschafft sich aber auch Feinde; nach seinen Abenteuern über mehrere Planeten findet der Held eine neue  Familie und eine neue Heimat, wo er prompt Veränderungen der traditionellen Vorstellungen dort in Gang bringt.

Die Verlagssuche war erfolglos zumindest bisher. Meine Frau die Autorin dieses Werkes will es nicht verschenken. Ich verstehe das vollkommen. Ich selbst habe über 500 Musikstücke in Mididateien, die ebenso einer professionellen Bearbeitung bedürften. Mangelnde Produktivität kann uns niemand vorwerfen. Aber von dem künstlerischen Rohmaterial zu einem verkaufbaren Werk ist ein langer weg.

 

29700 Euro habe ich nun hier angegeben. Es ist zugegeben ein grob kalkulierter Betrag. Das gemeine ist, dass jede Geldeinnahme mit dem Lebensunterhalt verrechnet wird. Das sieht die Bedarfsgemeinschaft nach dem SGBII so vor. Zwischendurch gibt es auch Monate wo ich mit Callcenterjobs ausserhalb des SGBII bin, das langt aber auch nie um ein Werk zu finanzieren. Eine Druckkostenrecherche ergab, das je nach Qualität und Auflage und je nach Druckerei zwischen 10.000 und 30.000 Euro fällig wären, dann ist aber weder ein Lektorat gemacht noch sind andere Dinge geschehen. An Lebensunterhalt ist damit sowieso nicht zu denken. Es ist eine Selbstausbeutung.

 

Als ich nun diese Kampagne starte, steht darüber "Erzähle deine Geschichte" - nun die Geschichte ist ja eigentlich bereits erzählt. Es geht aber um die Geschichte die Geschichte zu verkaufen. Wären wir gute Verkäufer hätten wir einen Verlag gefunden, der uns für unsere Geschichten bezahlt. Hier beisst sich die Katze in den Schwanz.

 

Sollten wir wiedererwarten es billiger hinbekommen, dann ist keine Spende verloren. Hier im Haushalt liegt Material, das für Jahrzehnte ausreicht um etwas sinnvolles daraus zu machen und sei es auch nur, dass ich irgendeines der 500 Musikstücke mal professionell im Tonstudio einspiele. Ausser "Merk" gibt es auch noch dieverse andere selbsterstellte Schriften, die nie einen Verlag gefunden haben.

 

Es ist also hier der verzweifelte Versuch aus der Produktivität eines chaotischen Haushaltes ein Produkt zu machen. Ich hatte mir auch Patreon überlegt, aber wären wir erfolgreiche Verkäufer und extrovertiert, die entsprechend Fans hätten, dann hätten wir wohl auch einen Verlag.

 

Ich bin zugegeben skeptisch, was iese Aktion hier anbelangt. Denn es ist ja auch ein Verkauf. Warum solltet ihr spenden? Erfolgreiches Fundraising ist ja auch ein Verkauf. Ich müsste Euch Lügengeschichten erzählen, dass das Produkt über den goldenen Klee lobt - oh Mist ich halte das Buch Merk wirklich für verdammt gut - aber das muss ja nicht Eure Meinung sein.

 

Ja es ist noch viel Arbeit zu leisten, denn Merk liegt bisher nur in russischer Sprache vor. Auch dort noch vollkommen unlektoriert. In Deutsch liegt es teilweise vor und ich überlege es mir auch in das Englische zu übersetzen. Die Geschichte ist schon lange erzählt. Nur finanziert wurde die Geschichte nie. Sollte das Geld also zusammenkommen, dann wird es dazu verwendet Lektoren zu bezahlen, Druckkosten zu bezahlen und sollte etwas übrig bleiben, dann wäre etwas Beisteuerung zu den Lebenshaltungskosten auch nicht schlecht.

 

Aber ich befürchte, dass wir für unsere Arbeit bezahlt werden, wird eh nicht passieren, sonst hätte das ein Verlag wohl schon getan. Auf der anderen Seite wäre gofundme plötzlich erfolgreich, dann bin ich mir fast sicher, dass dann plötzlich geldgeile Leute aufspringen. Wenn etwas ein Erfolg wird, dann kommen die Profiteure wahrscheinlich wie die Geier über einen.

 

Erzähle deine Geschichte - das ist also die Geschichte. Jetzt seid Ihr dran. Gofundme fordert mich auf folgendes offenzulegen

1. Wer sind Sie?

Mein Name ist Arnold Schiller. https://twitter.com/arnoldschiller/ bin ich ebenso und mein Hauptmerkmal ist Philosoph, Künstler und Politiker. Alles immer ohne Geld und mri hat noch nie jemand einen Cent gegeben https://www.ardmediathek.de/video/demonstrieren-bringt-s-jein-aber/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzMyMmIwYWI4LTA3ZTktNDUwYS1iZjMyLWE2N2ExMGZmMGNmYQ/ ist ein Beitrag in der Mediathek

2. Woher kommen Sie?

Mein Wohnort ist München. Ich bin dort geboren.

3. Ihre Beziehung zu den Parteien, für die Sie Spenden sammeln

Ich bin mit meiner Frau oh Wunder verheiratet. Ich liebe sie und verehre sie.

4. Wie werden die Geldmittel ausgegeben (so genau wie möglich)

Geht auf google und recherchiert Druckkosten, nichts anderes habe ich auch getan. Es variert ein Einzelexemplar über 700 Seiten kostet 54,90€ - ein einzelnes Buch verlegt man aber nicht. Je höher die Stückzahlen werden, desto billiger ist das Exemplar - so ab 1000 Exemplaren werden die Stückkosten so einigermassen erträglich. Aber nehmen wir die 29700 dann wären das 541 Exemplare, wenn es denn jeweils Einzelexemplare wären. Doch bevor das in Druck geht wäre doch ein bezahltes Lektorat sinnvoll auch ein Grafikdesigner wäre nett, der dem Produkt ein anstehendes aussehen verpasst. Eine ISBN kostet 100 Euro. Welche Druckerei es dann wird oder doch ein Bookondemandsdienstleister in das Spiel kommt, das sind Details, die noch nicht geklärt sind.

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