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Ich kann nicht ohne meinen Sohn!

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Ich bin verzweifelt. Mein Sohn Mohammed Issa ist gerade drei Jahre alt geworden. Doch ich konnte seinen Geburtstag nicht mit ihm feiern. Seit fast zwei Jahren trennen uns über 3000 Kilometer. Er sitzt im Libanon fest.

Im Dezember 2016 bin ich mit ihm zu einer Trauerfeier meiner Schwiegermutter in den Libanon geflogen. Am 16. Januar 2017 wollten wir nach Deutschland zurückfliegen. Doch dann kam für mich der Schock: Meinem Sohn wurde die Ausreise verweigert. Der deutsche Beamte am Flughafen in Beirut verwies trocken auf den Aufenthaltsstatus meines Sohnes. Es folgte der schlimmste Moment in meinem Leben: Ich musste meinen damals erst einjährigen Sohn zurücklassen. Ich flog zurück nach Deutschland, da der Beamte behauptete, ich könne das nur persönlich in der Ausländerbehörde in Duisburg klären. Doch dort zerschlug sich die Hoffnung, meinen Sohn bald wieder in meine Arme schließen zu können. In Duisburg sagte man mir kühl, ich sei selber Schuld und hätte gar nicht erst ausreisen dürfen. Für mich brach eine Welt zusammen. 

Mittlerweile lebe ich in Essen, doch auch hier geht es kaum voran. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen in der Ausländerbehörde mir nicht helfen wollen. Doch die Zeit drängt! Meine Schwägerin ist sehr krank. Sie hat gerade eine schlimme Krebserkrankung überlebt. Sie kann sich nicht länger um meinen Sohn kümmern. Ich habe große Sorge, dass Mohammed Issa deshalb bald ein Heim kommt. Die Kinderheime im Libanon sind schlimme Orte. Ich habe Angst, den Kontakt zu meinem Sohn komplett zu verlieren.

Seit einigen Monaten setze ich mich zur wehr. Ich habe eine Petition  gestartet, die schon mehr als 75.000 Menschen unterschrieben haben. Ich schöpfe Kraft aus ihrer Unterstützung. Die Presse ist auf mich aufmerksam geworden. Über sie habe ich nun eine hilfsbereite Anwältin aus Bremen gefunden. Doch ich kann ihr Honorar leider nicht aus eigener Tasche zahlen. Das lange Hin und Her mit den Behörden hat meine ganzen Ersparnisse geschluckt. Ich habe große Schulden und weiß einfach nicht mehr weiter. Zugleich müssen wir auch die Familie meines Mannes im Libanon finanziell unterstützen, da sie sich um Mohammed kümmern und es selbst nicht einfach haben.

Helft Ihr mir, mit einem kleinen Betrag, das Geld für die Anwältin zu sammeln?

Mein Name ist Bedriye Bana. Ich komme aus der Türkei und lebe seit 24 Jahren in Deutschland. Ich habe seit September 2017 eine feste Anstellung, werde aber trotzdem nur geduldet. Ich darf mit meiner Duldung aktuell nicht mehr reisen, das heißt ich kann meinen Sohn nicht mehr besuchen. Er darf nicht zu uns zurück. 

Mein Mann und ich wissen nicht weiter. Wir haben alles Mögliche versucht, doch bisher ohne Erfolg. Zwei Anträge für unseren Sohn für eine Wiedereinreise wurden von der Deutschen Botschaft abgelehnt.

Wir möchten einfach nur unseren Sohn wieder zurück! Er wird uns bald nicht mehr wieder erkennen und das bricht mir das Herz. Wir werden uns jetzt noch mal an die Öffentlichkeit wenden und weiter Unterschriften sammeln. Die Anwältin möchte uns helfen, den Fall neu aufzurollen. Ich werde mich jetzt wehren. Eine Mutter sollte nicht von ihrem Kind getrennt werden!

Ich würde mir die Welt bedeuten, wenn Du uns mit einem kleinen Beitrag unterstützt und hilfst, meinen Sohn nach Hause nach Essen zu holen. Seine zwei großen Schwestern vermissen ihn fürchterlich. Ich danke Dir von Herzen!

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Bedriye El Merhi (geb. Bana)
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