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Meine Mutter soll aus dem Pflegeheim

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Auf dem Foto ist meine Mutter Christa zu sehen, welches an ihrem Geburtstag am 23.04.2020, mitten in der Corona-Krise, entstand. Es war der 79.

Vor einem Jahr hatte meine Mama einen Schlaganfall. Die Diagnose: Aphasie. Sie weiß wer ich bin, sie kann auch noch sprechen, aber man versteht die meisten Worte nicht und so kommen meine Worte auch verdreht bei ihr an.
Meine Mama bekam eine Reha und ich schöpfte Hoffnung, denn es sah recht gut aus.  Doch nach einen Krampfanfall (Toddsche Parese) war alles noch schlimmer. Nun war klar, dass ich die Wohnung auflösen musste.
Ihr Lebenspartner war da schon dement, wurde aber bis zum Schlaganfall von meiner Mutter umsorgt. Er wurde in eine geschlossene Einrichtung zwangseingewiesen und weil ich die Betreuung nicht übernommen habe, kam er nach einer Odyssee in ein neueröffnetes Pflegeheim. Dort wollte ich meine Mutter ebenfalls unterbringen, damit die Beiden zusammen sein können.

Ich organisierte den Umzug, leitete die Kündigung des Mietverhältnisses u.a. ein und übernahm die Betreuung meiner Mutter. Selbstverständlich habe ich auch einen Sozialhilfeantrag gestellt und bekam auch ein Gesprächstermin. Alles schien gut zu laufen, bis ... bis ich dem Pflegeheim aus Unwissen, die Einzugsermächtigung vom Bankkonto meiner Mutter gab.
"Das machen wir immer so", sagte man mir und sie habe ja ein Verwahrgeldkonto. Was ich nicht wusste war, dass die Zusatzversicherung für Brille und Zahnersatz , die Kontoführungsgebühren, Extras wie Unterwäsche, Medikamente auf Privatrezept, Telefon und Haftpflicht-VS oder Nagel-/Fußpflege und Friseur * etc. davon nicht beglichen wurden. Ich hatte jedoch angemerkt, dass die Rente erst ab Ende des Mietvertrages eingezogen werden dürfe, weil ich die Zusatzkosten der Miete nicht übernehmen kann.

Ich bin selbst Schwerbehindert und Erwerbsgemindert und bekomme nur ALG-II. Da bleibt nichts mehr übrig. Das Sozialamt erklärte mir, dass die Kosten* das Sozialamt nicht übernehmen würde.

Als die Miete am nächsten Monat vom Konto abgebucht wurde und gleichzeitig die Rente, stand das Konto meiner Mutter im Minus. Ich musste handeln und so entzog ich dem Pflegeheim wieder die Einzugsermächtigung. Nun konnte ich die Miete bis zum Mietvertragsende bezahlen.
Aber damit nicht genug.
Die Zusage für die Räumung der Wohnung hatte ich zwar vom Sozialamt erhalten, aber kein Geld. Die Firma, die ich beauftragt hatte, sagte ab. Ich musste improvisieren. Das kostete zusätzlich und weil ich keinen Umzugswagen hatte, musste der Umzug mit Kleinwagen und Transportern erfolgen. Es entstanden Kosten, mit denen ich nicht gerechnet hatte: Sprit, Abfallwirtschaft, Wäsche und Möbel transportieren und so weiter ... . Am Ende war ich froh, dass das Pflegeheim nicht mehr die Rente abziehen konnte, doch wusste ich auch, dass ich die Monatskosten schnell nachreichen musste, sobald das Sozialamt die Räumungskosten bezahlt.
Doch das Sozialamt zahlte nicht. Es dauerte Monate und unzählige Mails/Briefe und Anrufe. Erst als ich im Februar eine Kostenhilfe für einen Rechtsanwalt beantragte und diesen einsetzte, wurde ein Teil - nämlich die Rechnung der Räumfirma - überwiesen. Damit konnte ich die Helfer an den Räumungstagen bezahlen, die mir teilweise schon die "Freundschaft" gekündigt hatten.

Im Januar diesen Jahres hatte ich ein Gespräch mit der Heimleitung des Pflegeheimes. Meine Mutter hatte in der Zwischenzeit seit ihres Einzuges im Juli 2019 schon Pflegegrad 4 (damals noch PG2). Danach hat sich eine Summe von 5600,-€ aufgestaut, weil ich noch immer auf die Zahlungen des Sozialamtes wartete. Ich erklärte der Heimleitung die Lage und wir verabredeten, dass ich einen Dauerauftrag einrichte und die Rente bis auf ca. 114,-€ monatlich, die meiner Mutter zustehen. Von diesem Geld musste ich die laufenden Kosten * bezahlen.

Gesagt getan, der Dauerauftrag war eingerichtet und das Pflegeheim zog seinerseits über 2500,-€ zusätzlich herunter. ... Das ging natürlich nicht, weil das Konto nicht gedeckt ist und so hat die Bank sich das Geld wieder zurückgeholt. Das wiederum erhöht die zusätzlichen Ausgaben - monatlich, denn das Pflegeheim machte das in der Folge im März, April und jetzt im Mai erneut, trotzdem ich einen Brief schrieb und die Situation erneut erklärte.

Am Freitag, den 15.05.2020 habe ich nun einen großen Brief von einem Rechtsanwalt erhalten, indem aufgeführt ist, was zu zahlen ist. Wenn ich den verbleibenden Betrag nicht bis zum 29.05.2020 überweise, werden sie meiner Mutter den Pflegeheimplatz (fristgerecht) kündigen. Das ist zum 30.06.2020.

Das Pflegeheim ist nicht besonders teuer, aber natürlich - auch wegen des Pflegegrades - nicht billig. Und die Pflegeheime sind alle komplett überbelegt. Vor allem aber ist meine Mutter mit ihrem Lebenspartner in einem Heim und das gab ihr immer wieder die Kraft sich nach einem Krampfanfall und Krankenhausaufenthalt zu berappeln und auf die Beine zu kommen. Wenn das nicht mehr ist  (so habe ich das schon erkennen müssen bei ihren letzten zwei Krankenhausaufenthalten) gibt sie sich auf und verweigert Nahrung und Getränke. Defacto wird sie immer weniger.

Vom Sozialamt oder von welcher Behörde auch immer, bekomme ich keinerlei Hilfe oder Zuschüsse - nicht einmal ein zinsloses Darlehen (weil sie wissen, dass ich es nie zurückzahlen könnte).

Mir bleibt keine Wahl - so lange das Sozialamt sich weigert und der Prozess wird länger dauern, als das Pflegeheim abwarten wird, muss ich nun diesen Weg gehen und Euch alle Fragen, ob Ihr meiner Mutter mit einer Spende den noch offenen Eigenanteil von 4550,-€ abzuzahlen, unterstützen könnt / möchtet.

Ich möchte den Rest ihres Lebens einen möglichst schönen Lebensabend mit ihrem Lebenspartner ermöglichen und die Beiden (sie sind nun 26 Jahre zusammen) nicht auseinander reißen. Das würde meine Mutter ganz sicher nicht verkraften.

Es ist wegen der fortgeschrittenen Zeit sehr dringend und ich bitte um schnelles Teilen, wenn Ihr Menschen kennt, die meine Mutter unterstützen können, damit sie nicht auf die Straße gesetzt wird.

Mit herzlichen Grüßen
Sabine Stock
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