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Beerdigungskosten meiner geliebten Frau Yolanda

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Meine geliebte Frau Yolanda ist am 29.06.2024 nach langem Kampf gegen den Krebs in Frieden von uns gegangen. Eine Chirurgin, die sie seit der ersten OP im September 2013 kannte, bezeichnete sie als "Wunder" und das war sie auch. Bei der Erstdiagnose war unser gemeinsamer Sohn Dominik gerade einmal zwei Jahre alt und der bloße Wille, ihn aufwachsen zu sehen, ließ sie alle Schmerzen und Beschwerden vergessen. Ihren heute 29jährigen Sohn Jean Carlos hatte sie in der Obhut ihrer Mutter zurück lassen müssen, nicht ahnend, dass die Behörden es uns unmöglich machen würden, ihn nachzuholen. Schließlich konnte er immer nur für kurze Zeit zu Besuch kommen. Das hat sie immer sehr belastet...
Für meine Tochter Antonella aus erster Ehe war sie immer wie eine zweite Mutter. Ohne sie hätte ich nicht das enge Verhältnis zu ihr, das wir heute haben. Auch Jean Carlos ist heute wie ein Sohn für mich. Ihr letzter Wunsch, ihn noch einmal zu sehen, wurde ihr erfüllt. Und wieder war es ihr unbändiger Wille, auf ihn 'warten' zu wollen, der sie länger am Leben hielt, als es die Ärzte für möglich hielten- wieder einmal hatte sie "jegliche Statistik geschlagen"...
Ich möchte hier nicht im einzelnen auf die verschiedenen OPs, Chemotherapien und sonstige Krankenhausaufenthalte eingehen - es waren viele über die Jahre! - Trotzdem hat meine Frau sich immer in kürzester Zeit wieder berappelt und Außenstehende hätten nicht für möglich gehalten, dass sie eine so schwere Krankheit hatte!
Diese Krankheit, das Pseudomyxoma peritonei, war eine Bürde, die wir gemeinsam trugen und ertrugen. Für Unbeteiligte ist es schwer zu beschreiben, was das mit einem macht, wenn der Partner unter einer derart tödlichen Krankheit leidet! Man lebt, auch an Tagen, an denen es ihr so gut geht, dass sie selbst sagt, sie 'hätte nichts', mit dieser unterschwellige Angst, dieser Unsicherheit, dass die Familie, die Liebe, die Zukunft, die man gemeinsam aufbaut, bald zuende sein kann. Andersrum war (und ist!) es nun schwer zu begreifen, dass es diesmal nicht weiter ging, dass der gemeinsam geführte Kampf zuende ist...
Meine Frau hatte einen starken Glauben an Gott und eine durchweg positive Einstellung zum Leben. Nie habe ich sie jammern hören, 'warum ich' oder dergleichen! Sie wollte einfach solange bei ihrer Familie sein, wie Gott das zuließ...
Dieses Frühjahr hat Dominik die Mama der Größe nach überholt. Irgendwie hat sie es geschafft, ihn großwerden zu sehen, auch wenn sie gerne gesehen hätte, wie er irgendwann sein Abitur in Händen hält. Wenige Tage nach der Beerdigung haben wir seinen 13. Geburtstag gefeiert. Jetzt bin ich allein mit ihm. Ich koche ihm die Gerichte, die Mama ihm immer gekocht hat, hole für die Schule mit ihm nach, was er verpasst, spiele mit ihm, gehe in Parks oder auf den Friedhof mit ihm. Aber das Leben ist nicht mehr dasselbe...
Und dann sind da die finanziellen Sorgen, weshalb ich mich an Euch wende, die Beerdigungskosten! Die Rechnung vom Bestatter, knapp 4.000 Euro, die Rechnungen vom Friedhof, knapp 1.300 Euro, die Blumenrechnung, satte 800 Euro! Dazu wird noch ein Grabstein kommen, da gehe ich nochmal von Minimum 1.000 Euro aus. Insgesamt rund 7.000 Euro, weshalb ich dies als Spendenziel ansetze. Ich danke jedem der hilft von Herzen!
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Peter Freyberg
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