Kampf um die Leukämie- Akut Lymphatische Leukämie

Hallo, ich bin die Tante eines kleinen Mädchen namens A. . Wir bekamen vor wenigen Wochen die Diagnose ALL - Akute Lymphatische Leukämie. A. war ein kleines fröhliches noch nicht ganz zwei Jahre altes Kind. Sie liebte es zu Laufen, zu Puzzeln, Bücher anzuschauen. Mein Bruder wohnt einige Kilometer weit weg, sodass für das Wochenende bevor die Diagnose kam geplant war das er und seine Familie zu Besuch kommen. Dann kam der Anruf, A. liegt im Krankenhaus, verdacht auf Leukämie. Ich war geschockt, wie kann das sein, man hat doch nix gemerkt. Keine Typischen Anzeichen , nix. Im nachhinein war dann jedoch aufgefallen das sie die letzten Wochen vor der Diagnose öfters auf den Arm genommen werden wollte, mein Bruder hatte es darauf geschoben das es an den für ein solch kleines Kind schweren Winterschuhen liegt oder sie einfach in der ich will auf den Arm Phase ist. Jetzt sind wir jedoch schlauer und wissen das dies die ersten Anzeichen waren da sie einfach nicht mehr konnte, geschwächt war und somit nicht mehr laufen wollte. Nachts wurde A. noch in eine Kinder Spezial Klinik nach Tübingen gebracht, dort dann der Schlag ins Gesicht, die Diagnose ALL hat sich bestätigt. Hier liegt sie nun seit einigen Wochen, Die Muskel Maße wird immer weniger, sie bekommt Cortison, Chemo Therapie und 2 mal die Woche eine Rückenmarkspunktion was bedeutet zwei mal die Woche in Vollnarkose. Gestern dann der erneute schockierende Anruf, A. hat die Hoch Risiko Variante. Das Ergebnis stand noch aus , da bei einer solchen Diagnose mehrere Krankenhäuser involviert sind und sie alle die Blutwerte untersuchen um Gewissheit zu geben.

Meine Schwägerin ist Schwanger, das Baby soll im Juni kommen, ob dies ebenfalls an der Krankheit erkrankt ist , ist ungewiss , dies wird man nach der Geburt sehen.

Mein Bruder ist aktuell von der Arbeit unbezahlt freigestellt um für das Kind und seine Frau da zu sein. Die ganze Corona Thematik macht es nicht einfacher, es darf nur ein Elternteil vor Ort sein, Trotz Isolierzimmer und das in einer solchen Situation. Meine Schwägerin kann aufgrund der Schwangerschaft A. nicht so viel tragen, A. kann inzwischen aber durch das viele Liegen kaum noch gehen , wenige Schritte sind nur noch möglich. Also heißt es mein Bruder bleibt dort, Anspruch auf Kinderkrank Tage hat er nicht da seine Frau ja nicht arbeiten geht aktuell und somit auf das Kind aufpassen könnte.

Ich als Tante gebe aktuell alles, habe das Nähen angefangen um dem Kind passende Sachen zu Nähen (durch das Cortison passt nicht mehr alles).

Ich bitte euch um Unterstützung einfach Unterstützung um dem Vater , der Familie das Leben nicht noch schwerer zu machen. Sie haben aktuell genug Sorgen, der Finanzielle Aspekt macht dies in der Situation nicht einfacher.

Gerne würde ich auch einfach dem Kind mal Spielzeug zur Beschäftigung zukommen lassen. Sie ist vollkommen isoliert, sieht aktuell nix anderes wie das Zimmer und den Op.

Ich danke euch von Herzen für eure Unterstützung.

Eure Ann-Christin