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Ich muss sterben und brauche eure Unterstützung

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Hallo,
ich bin Jane und habe Krebs.
Kurz zu mir und meiner Geschichte: Ich bin 87er Baujahr, bin verheiratet und habe eine 14jährige Tochter.
2016 begann der ganze Mist. Wobei ich es schon viel eher ahnte. Jedenfalls führte ein versehentlicher Schlag ins Gesicht dazu, dass alles ins Rollen kam. Nachdem einige Falschdiagnosen gestellt wurden, überwies mich meine HNO-Ärztin ins Krankenhaus mit Verdacht auf Tumor der Nasennebenhöhlen. Dort ging alles ganz schnell nach den Untersuchungen, dass ich zur Biopsie musste. Da begann die Reise, die alles verändern sollte. Im Aufwachraum nach der Biopsie blutete ich so stark, dass ich fast gestorben wäre. Wieder rein in den OP, Gefäßverschluss, Bluttransfusionen. Als das Ergebnis vorlag war ich kurz geschockt, aber ich wusste es ja insgeheim schon. Natürlich musste es aber was seltenes und höchstaggressives sein, dass chemo- und bestrahlungsresistent ist. Adenoidzystisches Karzinom der Nasennebenhöhlen mit Ausdehnung in die Augenhöhle sowie Richtung Hypophyse. Wahrscheinlich schon drei Jahre da. Die Ausbreitung war enorm, aber erst bei der OP konnte man sehen wo er überall war. So wurde versucht alles zu entfernen, aber Negativrand nicht möglich. Loch im Gaumen, Gefäße sowie Knochen infiltriert. Künstliches Koma nach der ersten großen OP. Niemand wusste ob ich die zweite überstehe. Doch ich kämpfte! Schließlich wollte ich bei der Einschulung meiner Tochter dabei sein. Die Ärzte machten mir wenig Hoffnung, aber ich habe es geschafft. Ich erholte mich schnell, lernte mit dem Loch im Gaumen zu leben dank einer Gaumenplatte. Ich ging meiner Leidenschaft dem Fußball sowie dem nähen wieder nach. Nach der Bestrahlung und einem Block Chemo ging ich wieder arbeiten. Das machte mich glücklich. 2018 dann das Rezidiv in der Augenhöhle. Wieder OP. Aber auch die steckte ich gut weg. Allerdings ließ dann vieles nach. Man musste regelrecht um die Kontrolltermine betteln, darauf hinweisen, dass auch die anderen Baustellen weiter kontrolliert werden. Zwischendurch wurde dann versucht den Gaumendefekt zu verschliessen mit Haut von der Schulter sowie Knochen aus dem Schulterblatt. 12 Stunden OP, die leider wenig später zur nächsten OP führte. Denn die Haut starb ab. Somit war das Loch noch größer. Dank einer angefertigten Gaumenplatte konnte ich auch mit diesem Rückschlag gut umgehen. Ich versuchte alles was man vorschlug obwohl man nicht wusste ob es etwas bringt. Mittlerweile war ich Palliativpatientin, aber dennoch zufrieden. Ende 2018 bat ich darum die Lungen zu untersuchen, da ich es im Gefühl hatte, dass da was nicht stimmt. Und ich hatte Recht. Lungenmetastasen auf beiden Seiten. Laut Ärztin hätte ich noch ca 1 Jahr zu leben. Somit beschlossen wir, dass wir noch heiraten wollen. Am 08.03.2019 gaben wir uns das Ja-Wort. Der schönste Tag in meinem Leben neben der Geburt unserer Tochter.
Doch die schönen Tage sollten bald vorbei sein. Man kündigte mich. Das traf mich wie ein Schlag und mir ging es mental sehr schlecht. Dadurch konnte man richtig spüren wie der Tumor wächst. 2020 erfolgte wieder eine große OP. Da stand mein Leben wieder auf der Kippe dank Blutungen. Dadurch konnte man auch nicht alles entfernen wie geplant. Mein linkes Auge blieb zwar drin, aber es wurde zugenäht, da mittlerweile keine Funktion mehr da war. Nach der OP bangten wieder alle, da ich einfach nicht aufwachte. Eine Woche lag ich also im künstlichen Koma bis ich mich selbst extubierte. Später trat Hirnwasser aus. Anfang 2021 sollten dann die Lungenmetastasen in der rechten Lunge entfernt werden. In der Nacht vor der OP erlitt ich zwei epileptische Anfälle. Ich konnte nicht mehr sprechen und war halbseitig gelähmt. Dies war zum Glück nicht von Dauer. Allerdings hatte ich wieder neue Diagnosen. Epilepsie und eine Nebenniereninsuffizienz.
Am 05.07.2021 stand wieder eine große OP an. Doch ich wurde falsch in Narkose gelegt. Es kam zur Blutung beim intubieren, ich atmete Blut ein, musste wiederbelebt werden. Es wurde ein Luftröhrenschnitt gemacht und die OP verschoben. Diese OP verlief auch nicht so wie geplant. Das linke Auge wurde nun entfernt und mit Haut vom Oberschenkel abgedeckt. Die Blicke und Sprüche sind nicht ohne. Was ich früher so leicht weggesteckt habe, sitzt nun tief. Das Vertrauen ist weg, die Angst das im Falle einer erneuten OP etwas schief geht und ich es nicht überlebe ist groß. Jedoch kämpfe ich weiter. Ich möchte noch viele schöne Momente mit meiner Familie erleben.
Ich bin jetzt 35 Jahre alt, bin zu 100% schwerbehindert, EU-Rentnerin, habe Pflegegrad 3, aber ich lebe. Trotz vieler Enttäuschungen und Rückschläge stehe ich immer wieder auf. Da es liebe Menschen gibt, die mir und meiner Familie unter die Arme greifen. Das gibt extrem viel Kraft.
Doch leider brachte die letzte Untersuchung die Gewissheit. Der Tumor ist wieder gewachsen. Eine OP wäre möglich, wenn da nicht die Lungenmetastasen wären. Ich würde wahrscheinlich keine OP überstehen. Es steht jetzt noch ein Thorax-CT aus, aber ich merke es ja selbst, dass es nicht besser aussieht. Eher schlechter. Somit heißt es jetzt die Zeit die mir bleibt zu genießen, Wünsche erfüllen, nochmal wegfahren, Erinnerungen schaffen. Aber auch schon vorsorgen. Heißt meine Beerdigung vorbereiten, einen Puffer schaffen damit mein Mann und meine Tochter trauern können und nicht noch die finanzielle Last im Kopf haben.
Da ich nicht weiß, wie lange ich noch Zeit habe um etwas anzusparen, habe ich mich dazu durchgerungen hier eine Spendenaktion zu starten, denn vermutlich werde ich in absehbarer Zeit nicht mehr viel machen können. Alles läuft dann auf eine Beatmung hinaus. Vielleicht anfangs noch mobil, aber später dann ans Bett gefesselt.
Ich würde mich freuen, wenn ich zumindest die Beerdigung finanzieren kann. Ich danke jedem, der uns eine Spende egal in welcher Höhe da lässt.
Natürlich hätte ich lieber mehr Zeit, aber die kann man sich leider nicht kaufen. Ich kämpfe natürlich weiter und versuche positiv nach vorn zu schauen. Denn jede Sekunde ist kostbar und ich möchte noch viele schöne Momente mit meiner Familie und meinen Freunden erleben. Aber die finanzielle Sorge ist auch immer präsent.
Teilt gerne meine Geschichte um viele Menschen zu erreichen.

Liebe Grüße und vielen lieben Dank!
Cancerfighter Jane
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Jane Gepunkt
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