Boygroup ist out - Frauen ins Priesteramt

Das noch junge Frauen-Netzwerk-Bornheim  ist ein Zusammenschluss von Frauen
mit vielfältigen Erfahrungen und Begabungen, die Austausch und persönliche
Weiterentwicklung suchen. Das Netzwerk versteht sich überkonfessionell, über-
parteilich und altersunabhängig.

Wir planen für den 24. Januar 2020 eine Diskussionsveranstaltung zum Thema                
„Boygroup ist out – Frauen ins Priesteramt“. Angesichts des Priestermangels und
der offenkundigen Ungleichbehandlung von Frauen in der katholischen Kirche
stellt sich immer drängender die Frage, ob nicht auch Frauen Priesterin werden
könnten.

Um diese Frage in allen Facetten auszuleuchten, haben wir eine hochkarätige
katholische Journalistin und einen inspirierenden jesuitischen Denker in das
Forum des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums nach Bornheim (Rheinland)
eingeladen, nämlich Jacqueline Straub und Stefan Kiechle SJ. Jacqueline Straub
fühlt sich seit ihrer Jugend zum Priesteramt berufen. Stefan Kiechle kritisiert das
Machtgehabe der „Boygroup“ am Altar. Moderiert wird die Diskussionsveran-
staltung von Norbert Bauer, dem Leiter der Karl-Rahner-Akademie in Köln.

Damit die Zuhörerinnen und Zuhörer sich sachkundig in die Diskussion einbringen
können, haben wir eine Materialsammlung vorbereitet, mit der sich interessierte
Gruppen in die Thematik einarbeiten können. Das Material kann von unserer Home-
page www.Frauen-Netzwerk-Bornheim.de  heruntergeladen werden. Wir wenden
uns damit insbesondere - aber nicht nur - an Schulklassen. Übrigens könnt ihr auch
zeitnah unsere Aktivitäten auf Facebook  und Instagram  verfolgen.

Ziel der Veranstaltung ist es, alte Denkmuster aufzubrechen („Jesus war schließ-
lich ein Mann“) und neue Visionen zu entwickeln. Insbesondere junge Menschen
mit einer möglicherweise anderen Vision von Kirche sind angesprochen, sich
einzubringen. Letztendlich haben sie die Chance, die Kirche von morgen zu
gestalten.

Wir als Veranstalterinnen sind überzeugt, dass es nur zusammen mit der jungen
Generation gelingen wird, die Kirche wieder zu einem attraktiven, lebensnahen Ort
zu machen, der gleichermaßen Heimat für Glaubens- wie auch für Lebensfragen
bietet. Frauen und junge Menschen müssten gleichberechtigt wahrgenommen
werden, damit aus Kirchenfrust und Entfremdung wieder Lust auf lebendige
Gemeinschaft im Glauben werden kann.

Diese Veranstaltung kostet uns eine Menge Geld, das das Frauennetzwerk aber
nicht hat. Wir wollen für die Mitglieder des Netzwerks ein kostenloses Angebot
bereithalten. Wir müssen jedoch für Honorar-, Reise- und Übernachtungskosten
aufkommen. Außerdem benötigen wir eine Menge Printprodukte wie Plakate,
Flyer, Programme und natürlich die Materialsammlung für die Schulklassen. Die
Kosten belaufen sich auf 3500 €.

Wir hoffen auf Spenden von Menschen, denen die Kirche nicht gleichgültig ist
und die mit ihrem Geld ihren Anteil dazu beitragen wollen, die katholische Kirche
von unten her zu erneuern und Frauen zur Gleichberechtigung zu verhelfen.

Spenden ab 5 € werden mit einem Stuhlplatz honoriert. Bitte schreibt uns, wenn ihr 
nicht auf den kostenlos zugänglichen Stufenplätzen, sondern auf einem Stuhl sitzen
wollt.