Bleiberecht für Familie Haziri!
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Mein Name ist Shuki (28), ich bin in Hamburg geboren und hier mit meinen Eltern und meinen drei Geschwistern aufgewachsen (auf dem Foto bin ich 2 Jahre alt und auf dem Arm meines Vaters). Nach 30 Jahren in Deutschland wurden meine Eltern in der Nacht vom 2.2.2021 aus dem Schlaf gerissen und abgeschoben. Im Kosovo haben sie keinerlei Kontakte oder Möglichkeiten, sich zu finanzieren, sie haben seit 50 Jahren nicht dort gelebt. Zur Zeit leben sie in einer Unterkunft, der Gesundheitszustand meines Vaters verschlechtert sich von Tag zu Tag. Wir Kinder wollen unsere Eltern unterstützen und juristisch dafür kämpfen, selbst ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Deutschland zu erhalten. Wir wollen endlich ein normales Leben ohne Angst führen können. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung!
Die Heimat meiner Familie ist Hamburg-Altona. Hier sind wir zu Hause. Hier haben wir Freunde und eine Zukunft. Hier haben wir unsere ersten Schritte gemacht und hier wollen wir auch unsere letzten machen. Meine Eltern waren stets bemüht, ihr Bestes für uns Kinder zu geben, auch wenn unsere Möglichkeiten eingeschränkt waren und sind. Dies konnten sie so gut es für sie möglich war, mit viel Liebe und Zuneigung ausgleichen. Sie haben alles versucht, damit wir Kindern nicht von anderen Unterschieden werden. Auch uns haben sie gleich erzogen und nie ein Unterschied zwischen Söhnen und Töchtern gemacht. Drei von uns Vieren sind in Hamburg geboren, wir besitzen alle mindestens die Mittlere Reife, sogar einige das Abitur.
Doch wir können kein normales Leben führen, denn wir haben keine Pässe – weder deutsche noch von irgendeinem anderen Land. Um nur einige Beispiele zu nennen, was das für unseren Alltag bedeutet: Wir müssen alle drei Monate unsere Aufenthaltsgenehmigung erneuern, es ist schwer, einen Arbeitgeber zu finden, der sich auf diese unsichere Situation einlässt, wir können nicht ohne Probleme ein Konto eröffnen, einen Führerschein machen oder auch nur unsere Pakete von der Post abholen. In der Oberstufe machte meine Klasse einen Austausch mit Israel und Palästina. Ich freute mich wahnsinnig darauf – und konnte als Einzige nicht mit, weil ich keinen Pass hatte.
Zur Zeit mache ich eine Ausbildung zur Podologin. Doch ob ich ohne Pass zur Abschlussprüfung zugelassen werde, ist noch unklar.
Meine Eltern sind Großeltern geworden. Ich Wünsche meinen Nichten, dass sie nicht wie wir ohne Großeltern auswachsen müssen und erfahren dürfen, was Oma und Opa bedeutet.
Momentan erlebe ich einen seelischen Zusammenbruch, das mich psychisch so mitnimmt, dass es mich vom Lernen und alltäglichen Erledigungen abhält. Nachts bekomme ich kein Auge zu, zudem überkommen mich Albträume. Ich will nicht wissen, was meine Eltern grade durchmachen.
Wir als Familie wünschen uns nur ein Leben in Ruhe und Geborgenheit und eine hoffnungsvolle Zukunft. Bitte helfen Sie uns, juristisch für einen sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland zu kämpfen, unsere Eltern zu unterstützen und hoffentlich eines Tages wieder als Familie zusammen zu leben.
Vielen Dank!
Wenn es euch lieber ist, könnt ihr auch Paypal nutzen:
Die Heimat meiner Familie ist Hamburg-Altona. Hier sind wir zu Hause. Hier haben wir Freunde und eine Zukunft. Hier haben wir unsere ersten Schritte gemacht und hier wollen wir auch unsere letzten machen. Meine Eltern waren stets bemüht, ihr Bestes für uns Kinder zu geben, auch wenn unsere Möglichkeiten eingeschränkt waren und sind. Dies konnten sie so gut es für sie möglich war, mit viel Liebe und Zuneigung ausgleichen. Sie haben alles versucht, damit wir Kindern nicht von anderen Unterschieden werden. Auch uns haben sie gleich erzogen und nie ein Unterschied zwischen Söhnen und Töchtern gemacht. Drei von uns Vieren sind in Hamburg geboren, wir besitzen alle mindestens die Mittlere Reife, sogar einige das Abitur.
Doch wir können kein normales Leben führen, denn wir haben keine Pässe – weder deutsche noch von irgendeinem anderen Land. Um nur einige Beispiele zu nennen, was das für unseren Alltag bedeutet: Wir müssen alle drei Monate unsere Aufenthaltsgenehmigung erneuern, es ist schwer, einen Arbeitgeber zu finden, der sich auf diese unsichere Situation einlässt, wir können nicht ohne Probleme ein Konto eröffnen, einen Führerschein machen oder auch nur unsere Pakete von der Post abholen. In der Oberstufe machte meine Klasse einen Austausch mit Israel und Palästina. Ich freute mich wahnsinnig darauf – und konnte als Einzige nicht mit, weil ich keinen Pass hatte.
Zur Zeit mache ich eine Ausbildung zur Podologin. Doch ob ich ohne Pass zur Abschlussprüfung zugelassen werde, ist noch unklar.
Meine Eltern sind Großeltern geworden. Ich Wünsche meinen Nichten, dass sie nicht wie wir ohne Großeltern auswachsen müssen und erfahren dürfen, was Oma und Opa bedeutet.
Momentan erlebe ich einen seelischen Zusammenbruch, das mich psychisch so mitnimmt, dass es mich vom Lernen und alltäglichen Erledigungen abhält. Nachts bekomme ich kein Auge zu, zudem überkommen mich Albträume. Ich will nicht wissen, was meine Eltern grade durchmachen.
Wir als Familie wünschen uns nur ein Leben in Ruhe und Geborgenheit und eine hoffnungsvolle Zukunft. Bitte helfen Sie uns, juristisch für einen sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland zu kämpfen, unsere Eltern zu unterstützen und hoffentlich eines Tages wieder als Familie zusammen zu leben.
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Shuki Haziri
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