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Mama's fight back into life.

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_____English Version down below_____

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt zu machen soll, aber das wäre unsere Chance, wenigstens ein paar Sorgen weniger zu haben.

Wo soll ich anfangen? 

Diese Geschichte handelt von meiner Mama. 

Sie geht aufgrund vieler Ärztefehler durch die Hölle und es hört einfach nicht auf.

Ich möchte sie tatkräftig unterstützen und ihr helfen.

Falls hier Geld zusammenkommt, würde ich sie damit überraschen.

Sie ist alleinerziehend und hat kaum einen finanziellen Rückhalt, da sie aufgrund ihrer Erkrankungen nicht arbeiten kann und die Verbindung zu ihrer Familie aufgrund verschiedener Vorfälle auch nie wirklich gut war. So stehen wir alleine da und haben nur uns beide.

Sie ist ein ausgesprochen gutherziger Mensch, denkt immer an alle anderen, bevor sie an sich selbst denkt. Egal wie schlecht es ihr geht, sie hat immer ein offenes Ohr für alle und versucht, jedem zu helfen.


Hier mal eine kleine Zusammenfassung der letzten 17 Jahre:

2002 Geburt ihrer Tochter (das bin ich)

2004 Entfernung der Gallenblase mit Komplikationen, die dazu führten, dass sie in den kommenden zwölf Monaten alle vier ihrer Jobs kündigen musste.

2006 fühlte sie sich extrem schlecht, hat an ihrem Hals eine Schwellung bemerkt. Die wurde wie so vieles andere nicht ernst genommen und erst nach einer Weile untersucht. Der Arzt führte eine Biopsie durch und hat nach vier Versuchen endlich den Tumor mit der Nadel am Rand getroffen. Daraufhin meinte er, es sei alles in Ordnung - es sei nur ein großer gutartiger Tumor in der Schilddrüse.

Sie hatte jeden Tag einen neuen Virus, Magen-Darm-Grippen, Erkältungen etc. Ihr Immunsystem war quasi nicht mehr vorhanden. Ihr ging es so schlecht, dass sie Panikattacken bekommen hat, die so stark wurden, dass sie nicht einmal mehr Auto fahren konnte.

Egal mit wem sie darüber geredet hat, niemand hat ihr geglaubt, nicht mal Familie oder Freunde. Sie war komplett alleine mit mir. Die Leute haben sich sogar lustig gemacht über sie. Sie waren der Meinung, dass das alles nur Einbildung sei. Mit der Zeit hat meine Mutter Hypsiphobie und weitere Ängste entwickelt.

Als sie den Doktor darauf angesprochen hat, meinte er, dass sie sich beruhigen solle und es nur Panik sei.

Ein Neurologe hat sogar behauptet, dass die Schilddrüse keinerlei Auswirkung auf die Psyche hätte - ein Organ, das Hormone produziert…

In den nächsten sechs Monaten hat sie über 60 kg zugenommen, was zu mehr Problemen wie Knieschmerzen führte. Sie war extrem deprimiert, da sie weder den Grund für die Gewichtszunahme kannte noch etwas dagegen tun konnte. Selbst dann, wenn sie tagelang fast nichts gegessen hat, hat sie zugenommen.

Ende 2013 wollte sie nur noch aufgeben, einfach nur noch sterben. Aber sie hat noch ein letztes Mal alle Kraft zusammengenommen und alle Ärzte gewechselt.

Die neue Ärztin saß mit Tränen in den Augen vor ihr und fragte „Was haben die bloß mit Ihnen gemacht?“

Kurzum: Man hat Mama ins Klinikum nach Rosenheim geschickt, worauf man ihre eine neunmonatige Hormonmedikation verschrieb, das heißt sie sollte so lange warten. Meine Mutter war am Boden zerstört - 9 Monate warten?! Sie wusste, dass sie eine so lange Wartezeit nicht aushalten würde.
Sie hat ihre neue Ärztin angerufen, welche sie daraufhin ins Klinikum nach München schickte. Dort hat man ihr zum erste Mal gesagt, dass der Knoten in ihrem Hals auch Krebs sein könnte. Dieser Verdacht hat sich nach Entfernung der Schilddrüse auch bestätigt.

Diagnose: Follikulares Schilddrüsenkarzinom.

Fünf Tage später hat man ihr die Lymphleiter auf der rechten Seite rausgenommen, welche glücklicherweise nicht bösartig waren.

Nach der Radiojodtherapie spielten bei ihr alle Blutwerte verrückt und der Verdacht einer Leukämie kam auf. Drei Wochen lang musste sie auf die Testergebnisse warten, es war die Hölle - 3 Wochen auf heißen Kohlen sitzen, 3 Wochen in einer emotionalen Achterbahn. Dann kam endlich der Anruf mit der Bitte, dass sie noch an diesen Tag vorbeikommen solle. Wie sich dann rausstellte, war alles in Ordnung.

2015 hat der Frauenarzt eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs und die höchste Stufe von HPV festgestellt, also musst ein Teil ihres Gebärmutterhalses entfernt werden.

2016 hatte sie einen Termin bei einem Rheumatologen, der sie fragte, wie es ihr mit ihrer Krankheit geht. Mama hatte keine Ahnung, wovon er redet. Es stellte sich heraus, dass er 2003 bei ihr Fibromyalgie diagnostiziert hatte, sie das jedoch nie erfahren hat. Man hat vergessen, es ihr zu sagen.

Jetzt hat sie seit einigen Jahren Lymphknoten in ihrem Bauch, Hals und Nierenstamm, doch niemand weiß, warum. Die Gefahr, dass die Knoten bösartig sind, ist allerdings da.

2017 hatte sie zwei Operationen, um ein Teil der Knoten zu entfernen. Bei der ersten OP haben sie keine Knoten erwischt, bei der zweiten OP wäre sie beinahe verblutet. Aber ein paar Knoten hätte man (angeblich) entfernt und sie waren erfreulicherweise nicht bösartig, hieß es.      

2018 hatte sie eine Computertomographie, bei der man per Zufall festgestellt hat, dass bei den OPs damals nicht ein einziger Knoten entfernt wurde. Wie konnten die Ärzte dann wissen, dass die Knoten gutartig sind, wenn sie doch gar keinen getestet haben? Wir wissen es nicht.

Dies hatte zur Folge, dass eine weitere Operation nötig war. Die Ärzte haben dabei wirklich einen Knoten entfernt und glücklicherweise war er gutartig. Das heißt leider nicht, dass die anderen nicht trotzdem bösartig sein können. Seit dieser Operation hat meine Mutter eine Schiefstellung des Schlüsselbeines und kann den linken Arm kaum bewegen, jedoch kennt niemand den Grund dafür.

Bisher sind keine bösartigen Lymphknoten gefunden worden, trotzdem gibt es ein großes Problem. Ihre Blutwerte pendeln sich nicht ein und ihre Schülddrüse schwankt andauernd von Über- in Unterfunktion, was sehr kräftefressend ist.

Hinzu kommen Komplikationen wie ein doppelter Bandscheibenvorfall, Knieprobleme und Ähnliches, die sie im Alltag zusätzlich einschränken.


Es gibt noch viele weitere kuriose Fehler, die ich aber zeitlich nicht ganz genau einordnen kann:

- Ein Kardiologe diagnostizierte einen Herzklappenfehler und verschrieb ihr starke Medikamente. Da Mama aber gedacht hat, dass das nicht stimmen kann, ließ sie dies von anderen Ärzten kontrollieren. Und siehe da, es war kein Herzklappenfehler – den hätte sie aber durch die starken Medikamente bekommen können.

- Ein Notarzt gab ihr ein einmal aufgrund eines allergischen Schocks eine Spritze in den Arm - ohne zu desinfizieren. Seine Aussage, dass die Nadel steril sei, entsprach leider nicht der Wahrheit. Zwei Tage später hatte meine Mutter eine Blutvergiftung und Thrombophlebitis.

Ich könnte stundenlang solche Geschichte aufzählen, aber ich glaube, Sie haben das Prinzip verstanden.


All dies spiegelt sich in körperlichen Schmerzen wider, aber wenn man lange krank ist, entstehen auch finanzielle Sorgen. Wir leben am Existenzminimum, auch nur die kleinste zusätzliche Rechnung bereitet uns Sorgen, da wir ohnehin jeden Cent zweimal umdrehen müssen.

Zusätzlich zu den normalen Lebenskosten müssen wir Dinge wie

- Vitamine etc. (60-75€ pro Monat)

- Benzin (dadurch, dass mein Fahrrad gestohlen wurde, muss Mama mich zur Schule fahren)

- Autoreparaturen

- Bluttests (400-500€)

- Studium meiner Mama, da sie einige Jobangebote im Bereich des Eventmanagements hat, allerdings kann sie diese nur mit entsprechendem Studium ausüben und es ist einfacher für sie, da alles im Home-Office machbar ist. (Kostenpunkt 1800€)

- spezielle Nahrungsmittel für uns beide aufgrund diverser Allergien (Nüsse, Fruchtsäure, Sesam, Laktose, Weizen etc.)

bezahlen.

Das alles ist nur ein kleiner Teil von all den Vorfällen, die Liste geht noch unendlich weiter.

Mama redet so selten über ihre Probleme, doch ich weiß, dass diese sie extrem belasten und ich würde ihr gerne wenigstens ein Teil des Pakets nehmen, denn jede weitere Sorge raubt ihr einen Teil der Kraft, die sie braucht, um gegen all das anzukämpfen. Deshalb bitte ich Sie um Hilfe.



Danke für's Durchlesen! :)

English

I was thinking about doing this for a while now.

Where should I start? This story is about my Mom. She is going through hell because of mistakes by doctors, and it is unending.

I want to support her and help her out. She is a single parent with little money as she is unable to work due to health issues.

If I receive any money I will surprise her with it.

My Mom always helps other people. No matter how bad she is feeling, she always has time to listen to other people’s problems, whatever they are. She barely talks about her own problems.

If a friend is moving, she will always be the first to offer to help out.
Our neighbour has a 3 year old son. Most of his clothes and toys are from my Mom. She finds things like his bed free on ebay etc, and collects them to bring to our neighbour.

Here a short overview about the last 17 years:

2002 birth of her daughter

2004 gall bladder removal. She got very sick afterwards. At the time she had 4 jobs but she lost all her strength and had to quit all her jobs following this surgery.

2006 She was feeling worse all the time. She noticed a swelling on her neck. She finally saw a doctor and they found a tumour in her thyroid. It was half as big as the thyroid.

They carried out a biopsy (after trying 4 times they weren’t even sure if they hit the tumour) but they said everything was ok. But she knew inside that something was wrong.

Every few days she would have a new infection, a virus, stomach flu, colds and so on.
She started to get panic attacks and got to the stage where she wasn’t even able to driver her own car.

Nobody believed her and people laughed at her. There was no one to help her and she was alone with me. People started to mock her and it caused her psychological harm. She developed phobias such as heights, knives etc.

When she would try to tell doctors something was wrong, they just told her to calm down it was just panic attacks.

One doctor even told her that the thyroid has nothing to do with the mind and would not have any impacts on her mental state.

“Yes, thyroid disease can affect your mood – primarily causing either anxiety or depression.Generally the more severe the thyroid disease, the more severe the mood changes. (…)” (Source:www.mayoclinic.org )

She gained a lot of weight in the next 6 months, which led to more problems, such as joint pains. She was so upset that she was gaining weight but didn’t know why. Even if she didn’t eat she still gained weight.

By the end of 2013 she was ready to give up. She wanted to die and had no strength left at all.

But she wanted to be strong for me, because she knew her daughter would be left with nobody.

She decided to try one last time. She went to a new doctor and told her everything that had happened over the last 10 years.

The new doctor was actually in tears and asked “what did they do to you?” Mom finally knew that she had found someone to take her seriously.

She sent my Mom to a hospital in Rosenheim, where they told her to take hormones for the next 9 months. She was completely drained and knew she couldn’t wait another 9 months. She called the new doctor again and was sent to a different hospital in Munich. There for the first time someone said that it could be cancer, and they were right. If we had listened to the original hospital she probably wouldn’t be here right not.

Diagnosis: Follicular Thyroid Carcinoma

5 days later they removed her lymph node and there was no malignancy.

After the therapy she had therapy, which due to her blood count being so poor, had a real risk of leukaemia. She had lots of tests and we had to wait 3 weeks for the results. 3 long weeks of an emotional rollercoaster. We went through hell. Finally we got a call saying she doesn’t have leukaemia.

In 2015 the gynaecologist found results showing a precursor of cervical cancer and she had to have part of her cervix removed.

In 2016 she saw a rheumatologist because her rheumatoid factor was high. He asked how she was dealing with her illness. She was confused because she didn’t know what he was talking about. He explained that in 2003 he had diagnosed her with fibromyalgia. He had sent the diagnosis to her old doctor who forgot to tell her. How can a doctor forget to tell their patient their diagnosis????

“Fibromyalgia is a disorder characterized by widespread musculoskeletal pain accompanied by fatigue, sleep, memory and mood issues. Researchers believe that it amplifies painful sensations by affecting the way your brain processes pain signals.” (Source: www.mayoclinic.org )

For some years she has had tumours throughout her body, especially in her stomach and neck. Nobody seems to be able to find out why.  She had surgery in 2017 and some of the tumours were removed as they were thought to be possibly cancerous. During the second surgery she lost so much blood she had to be given plasma.

A year later she had an MRI of the tumours in her neck (there were 18 bigger than 1cm), and noticed that there hadn’t been any tumours removed previously. They were supposed to be removed but they hadn’t and had told her everything would be fine, there was no malignancy. How could they know that they weren’t malignant if they hadn’t even removed any of them?

This meant that there would have to be another surgery in a different hospital. Luckily we found a better doctor who is a great thorax surgeon.

So she had the surgery a 3rd time. This time they actually removed one of the tumours, and thank God there was no malignancy (although that still doesn’t mean the others can’t be malignant).

Just a few days ago she got a diagnosis of two herniated discs, which is most likely an injury from her last surgery. Her blood count and thyroid values are going crazy and causing an insulin resistance. She is in pain every day.

She cant really move her right knee, probably to do with her meniscus.

There were also other mistakes, which I cannot remember exactly when they happened:

-A cardiologist diagnosed a cardiac defect and prescribed her strong medication. She was completely shocked and decided to get two more doctors to check her. They said that her heart was fine, but if she had taken the medication it would have caused her heart problems.

-An emergency doctor stabbed her in the arm without any disinfectant because she had allergic shock. He thought it was ok because the needle was sterile, but her skin isn’t. Two days later she got blood poisoning and thrombophlebitis.

I could go on for hours, but I guess you get the idea.

All of this has caused a lot of physical and psychological pain. But if you have ever been ill for a long time, you will know what our financial position is like.

-I need supplies for school, this gets more expensive every year. It’s impossible to afford to pay for class trips.

-My Mom needs medicine every month, vitamins, folic acid etc. This costs €50-70 per month.

-My bike has been stolen so my Mom needs to drive me to and from school. We need extra gasoline. We also need car insurance, tax and some repairs.

-My Mom would like to study event management, as she would be able to find a job quickly, but she needs to study it first. She can’t work in the professions she is trained in because gastronomy and zoology are both jobs her body can no longer do, but event management would be possibly as it is more or less a home office job. This costs €1800.

-Blood tests are needed which cost €400

-We both need specialist food as we have lots of allergies (dairy, nuts, sesame, apples, cucumber, melon, wheat….)

Every little donation would help us a lot.

Thank you for taking the time to read this. If you want me to help reach more people, please share this on your social media.

 
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