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EU-Patent für ein E-Bike und CE Zertifikat

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Patent DE10242945B4 

Wir haben alles was wir haben, unser Herzblut, unsere Freizeit und unser gesamtes Geld in das Bike gesteckt und haben  jetzt das Wissen für das EU-Patent und können es nicht umsetzen. Ein gemeinsamer Lebenstraum ist zum greifen nah und rinnt uns gerade wie feiner Sand durch die Finger.

Damit die Erkenntisse der letzten Monate mit dem Prototypen des Quintessenz  E-Bikes für die Zukunft gesichert werden, benötigen wir zum einen das EU-Patent und für die Vermarktung das CE-Zertifikat. 

Unsere Geschichte

lm Sommer 1991 fahren Ulrich und Eric mit einem Freund und drei unterschiedlichen MTBs auf den Brocken. Während Ulrich mit seinem ersten selbst gebauten Bike mit kurzem Rahmen schnell den Berg hinauffährt, kann der Freund mit dem langen Rahmenstand nur bergauf schieben. Oben angekommen wendet sich das Blatt. Ulrich stürzt bei der Abfahrt bereits in der ersten Kurve schmerzhaft. Der Freund auf dem langen Kuwahara fährt jedoch mit einem breiten Grinsen den Grenzstreifen hinunter. Eric ist mit seinem mittleren Radstand den Berg noch ganz gut hinauf gekommen. Beim Herunterfahren stürzt er ebenfalls und bricht sich zwei Rippen.

Die Erkenntnis, dass man mit zwei verschiedenen Geometrien in einem Bike besser gefahren wäre, lässt die Brüder Ulrich und Eric die nächsten Jahre nicht mehr los. Sie gründen eine Werkstatt, experimentieren mit Hydraulik-Technik und entwickeln einen Einrad-Anhänger.

Ein folgenreicher Kompromiss

Während seines Maschinenbau-Studiums und basierend auf den Erkenntnissen der Mathematik PQ-Formel entwickelt Ulrich die Idee für einen Rahmen, der seine Geometrie während der Fahrt ändern kann. Sein Professor ermutigt ihn 1998, das Patent anzumelden. Man solle eine gute Idee im Leben besser sofort umsetzen und das Studium könne man später immer noch abschließen. Das Patent hat er angemeldet, das Studium aber nie beendet. Dennoch hat er inzwischen so viel Praxiswissen erworben, dass man ihm eine Dozentenstelle an der Technischen Hochschule in Katowize angeboten hat.

Zum Ende der Patentschrift entsteht der erste Prototyp. Durch einen Kompromiss bei der Position des Anhängepunktes an der Hinterbau-Schwinge bekommt dieser ungeahnte Eigenschaften. Die Testfahrer beschreiben unisono ein Antrittsverhalten, das sie so noch nie erlebt haben. Durch den Kompromiss ist ein Kniehebel-Effekt entstanden, der proportional aus der Trittkraft den Hinterbau stabilisiert und das Federbein entkoppelt.

Seiner Zeit weit voraus

Diese Erkenntnisse werden nachträglich in das fertig geschriebene Patent eingebunden und es wird 2003 ohne Widerspruch zugelassen.Ulrich gründet die Firma Cycledynesystems und in Zusammenarbeit mit Alu-Tech entsteht Xenomorph, das erste Bike auf Basis des Patents und eine Enduro-Serie. Nach den ersten verkauften Rahmen und dem Innovationspreis iENA 2007 in Bronze, scheitert die Finanzierung für die weitere Produktion daran, dass die Banken kein Geld geben wollen.

Einen engagierter Berater versucht das Patent an Fahrrad-Hersteller zu verkaufen. Leider ohne Erfolg. Dafür begeistern die wenigen Abnehmer die produzierten Rahmen.

Einer der ersten Käufer gründet 2008 die Firma Triibwerk. Für diese Firma entwickelt Ulrich zusammen mit einem Freund eine Design-Studie, die aus einem riesigen Frästeil vom Tretlager bis zur Sattelklemme  besteht. Das Bike soll mit dem Elektronenstrahlverfahren zusammengefügt werden. Es ist seiner Zeit weit voraus.

Die Jahre ziehen ins Land und die Gebühren für das Halten des Patents steigen.

Revolution der bekannten MTB-Geometrie

2015 fassen die Brüdern Eric und Ulrich den Entschluss, eine neue Firma zu gründen. Im Frühjahr 2016 starten sie eine Crowdfunding-Kampagne. Leider finden sich nicht genug Unterstützer. Das Video ist überladen mit technischen Details und spricht die Crowd nicht an. Auch dass nur 3D-Daten und keine Rahmen vorhanden sind, verleiht der Kampagne nicht den nötigen Schwung. Dann springt auch noch der große Hersteller, der die ersten Rahmen vorschießen will, ohne Angabe von Gründen einfach ab. Es ist wie verhext.

Aber die Brüder geben nicht auf. Mittels eines kleinen Kredits gründen sie die Firma Kineticworks UG und suchen parallel weiter Hersteller und Lizenznehmer. 2017 beginnt die Zusammenarbeit mit einem kleinen Hersteller und die Planung für die Serienproduktion startet. Eric verkauft deswegen sein Haus. Zum Vermieter eigne er sich sowieso nicht, ist er überzeugt. Im Laufe des Jahres wird die UG in eine GmbH umgewandelt.

Jetzt kommt das Quintessenz Bike der Brüder auf den Markt und rüttelt an den gängigen Vorstellungen der MTB-Geometrie. Die bisherige Trennung nach Kategorien von  Allmountain – Enduro – Freeride – Downhill ist in dem Bike von Kineticworks aufgehoben. Die volle Bandbreite des Patents ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Organizer

Eric Bahr
Organizer
Lübeck

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